EEG könnte Klimagas-Ausstoß steigern


Studie mit pessimistischer Aussicht

EurActiv.com LogoMit freundlicher Genehmigung von Nicole SagenerEurActiv.de
Den Ausstoß von Treibhausgasen maßgeblich senken und so das Klima schützen – so lautet das erklärte Ziel des Erneuerbare-Energien-Gesetzes EEG-Novelle 2017 -Titel © www.BMWi.de(EEG), dessen Reform dieses Jahr in Kraft getreten ist. Doch eine Studie zeigt, dass das EEG genau das Gegenteil befördern könnte. Von zurzeit etwa 32 Prozent soll der Anteil von Wind-, Wasser, und Solarkraft auf 40 bis 45 Prozent im Jahr 2025 und auf 55 bis 60 Prozent im Jahr 2035 steigen, so der Plan des BMWi. Der deutsche Klimaschutzplan sieht vor, die Treibhausgas-Emissionen bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 bis 95 Prozent zu vermindern. weiterlesen…

CDU streitet über EEG

Diskussion über Ausstieg aus Erneuerbaren-Förderung

Der Wirtschaftsrat der Union hatte Ende 2016 den raschen Ausstieg aus der Förderung von Photovoltaik, Windkraft und anderen Erneuerbaren ins Gespräch gebracht, berichtet Sandra Enkhardt am 19.01.2017 in pv magazine. Nun greife ein Diskussionspapier der CDU diesen Punkt wieder mit weiter präzisierten Forderungen auf. Bis zum Ende der nächsten Legislaturperiode – also 2021 will die CDU einem internen Diskussionspapier folgend aus dem EEG aussteigen. weiterlesen…

BEE begrüßt Verbesserungen in KWKG und EEG

Änderungsgesetz positiv bewertet

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) begrüßte in einer Medienmitteilung die „nun endlich getroffene Festlegung“, dass saubere Erneuerbare Energien Vorrang vor fossilen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen haben. „Wir werden uns sehr dafür einsetzen, dass die Vorrangregelung für Erneuerbare Energien gegenüber fossilen und nuklearen Anlagen künftig gelebte Rechtspraxis wird“, bekräftigte Harald Uphoff, kommissarischer Geschäftsführer des BEE. Der BEE sehe hier sowohl die Bundesnetzagentur als auch die Netzbetreiber in der Pflicht, geltendes Recht umzusetzen. weiterlesen…

Fell-Vorschlag: Kombikraftwerksvergütung

Netzintegration von Anlagen effektiv fördern

Die Konzepte der Bundesregierung zur Umsetzung der Energiewende seien zu eindimensional gedacht und reizten keine Innovationen an, so Hans-Josef Fell. In der letzten Novellierung des EEG habe der Fokus auf der schlichten Umstellung von der – bislang sehr erfolgreichen – administrativ festgelegten Einspeisevergütung auf das Ausschreibungsverfahren gelegen. Zum einen betrachte die Bundesregierung damit zu starr nur die einzelnen Erzeugungstechnologien und verhindere damit zum anderen jegliche Entwicklung für dringend nötige innovative Kombi-Anlagenkonzepte. Dabei sei das zentrale Argument der Bundesregierung für die EEG-Novelle gewesen, der Netzausbau und die Netzintegration könne nicht mit dem Zubau der Erneuerbaren Energien Schritt halten. weiterlesen…

Zahlen aus der Photovoltaik

108 Gebote für PV eingereicht – 2.137mal EEG-Umlage ermäßigt

Zur vierten Runde der Pilotausschreibungen für PV-Freiflächenanlagen wurden 108 Gebote eingereicht. 21 davon wurden mit insgesamt 128.210 kW bezuschlagt. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/9047) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/8822) mitteilt, betrug das gesamte Gebotsvolumen 539.790 kW. Der niedrigste Gebotswert habe bei 6,94 ct/kWh und der höchste bei 10,98 ct/kWh gelegen. Der mengengewichtete Durchschnittswert betrage 7,97 ct/kWh. Der niedrigste bezuschlagte Gebotswert betrug 6,94 ct/kWh, der höchste 7,68 ct/kWh. weiterlesen…

Bund und Länder bremsen die Energiewende aus

Länderchefs reichen Bundesregierung die Hand zur Abschaffung des EEG – Ausschreibungen zerstören die Energiewende

EUROSOLAR-Vizepräsident Dr. Fabio Longo nimmt für die gemeinnützige Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien Stellung zur Bund-Länder-Einigung zur Abschaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG): „Die außerparlamentarische undemokratische Einigung von Bund und Ländern auf die Abschaffung der Kernbestandteile des EEG und die Einführung verheerender Ausschreibungen bedeutet eine historische Zäsur für die Energiewende. Die Regierungschefs der Länder haben am 31.05.2016 einer Politik der Bundesregierung die Hand gereicht, die schweren Schaden für die meisten Regionen in Deutschland bringen, die Kosten für Verbraucher steigern und die Energiewende abwürgen wird. weiterlesen…

„Kein Kahlschlag bei der Windenergie!“

Grüne Energieminister fordern konsequenten Ausbau von Erneuerbaren Energien und Stromleitungen

Grünes Licht für Windenergie - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft, für SolarifyEinen Tag vor der Sonder-Ministerpäsidentenkonferenz zum EEG in Berlin forderten die grünen EnergieministerInnen und Senatoren der Länder in einer gemeinsamen Presseerklärung die Bundesregierung auf, an dem im Jahr 2014 vereinbarten Kompromiss festzuhalten, jährlich 2.500 Megawatt Windenergie an Land plus Repowering zuzubauen.

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EuG: EEG-Umlage ist Beihilfe

Bundesrepublik unterliegt gegen EU-Kommission

Das Gericht der Europäischen Union (EuG) hat in einem Urteil vom 10.05.2016 die Klage Deutschlands gegen einen Beschluss der EU-Kommission zum EEG in der Fassung von 2012 abgewiesen. Es bestätigt laut einer Pressemitteilung damit die Feststellung der EU-Kommission von November 2014, dass durch das EEG 2012 europarechtswidrige Beihilfen aus staatlichen Mitteln gewährt worden seien, denn bei dem umlagefinanzierten System des EEG handle es sich um Beihilfen. Das EuG begründet das Urteil im Wesentlichen mit der unzulässigen Befreiung stromintensiver Unternehmen von der EEG-Umlage. weiterlesen…

„…tun, was notwendig ist“

„Die Geschichte klopft an unsere Tür – es liegt an uns, ob wir aufmachen!“ Eröffnungsrede Jakob von Uexkülls beim diesjährigen World Future Forum

– mit freundlicher Genehmigung des Redners –

Eine stolze Bilanz, gemischt mit bohrenden Fragen, zog der Chef des World Future Councils (WFC)Jakob von Uexküll zum Beginn des World Future Forums am 14.03.2016:  Der WFC sei „keine sogenannte NGO mit unserer eigenen Agenda von Wünschen und Forderungen“. Vielmehr helfe man bei der politischen Umsetzung des zwar von Regierungen Beschlossenem, was aber oft blockiert sei „durch Unwissen über existierende Lösungen und durch mangelnde Kapazitäten der Parlamentarier, besonders in kleineren und ärmeren Ländern“. Um politischen Entscheidungsträgern zukunftsgerechtes Handeln zu erleichtern, recherchiere der WFC weltweit nach entsprechenden Politikansätzen und unterstütze deren Umsetzung. weiterlesen…