Energiewende auf breitere Finanzierungsbasis stellen

IASS: EEG-Fonds-Idee weiter ausgearbeitet

Die Technologieentwicklung und der Kapazitätsaufbau erneuerbarer Energien werden von den Stromverbrauchern finanziert, so sieht es das EEG vor. Es gibt jedoch gute Gründe, die Energiewende auf eine breitere Finanzierungsbasis zu stellen. Das Potsdam-Institute for Advanced Sustainable Studies (IASS) stellte jetzt eine Studie vor, die einen EEG-Fonds und seine mögliche Ausgestaltungen beschreibt. weiterlesen…

Politik schwächt Bürgerenergie existenziell

Deutlich weniger Energiegenossenschaften

Nachdem Bürgerenergie sich über Jahre hinweg gut entwickelt hat und zum tragenden Pfeiler der Energiewende wurde, brach die Zahl der Gründungen von Bürgerenergiegenossenschaften 2014 ein.

Das Bündnis Bürgerenergie macht dafür die Energiepolitik der Bundesregierung verantwortlich und befürchtet angesichts der beschlossenen Einführung von Solarenergie-Ausschreibungen, dass Bürgerenergie schweren Zeiten entgegen geht. weiterlesen…

Polen mit Mini-EEG

Polnisches Parlament beschließt völlig überraschend EEG für bürgerliche Kleinanlagen

Polen bekommt wohl ein Klein-EEG – „endlich kommt Bewegung in die Erneuerbaren Energien“, schreibt Hans-Josef Fell in seinem jüngsten Newsletter. Polen stand in den letzten Jahren in der EU immer als Blockierer gegen den Ausbau der regenerativen Energien und gegen stärkere Klimaschutzziele da. Vor allem der jetzige EU-Ratspräsident Donald Tusk hatte in seiner früheren Eigenschaft als polnischer Ministerpräsident stets versucht, eine Energiewende in Polen nur ja nicht hochkommen zu lassen. Polen beschloss unter ihm den Bau von Atomkraftwerken und hielt vor allem an der schmutzigen Kohlenutzung fest.
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Solarauktionen umstritten

Gabriels Entwurf herunter gedimmt – Greenpeace: „Ausschreibungen sind Katastrophe für Energiewende“

Ein seltener Ablauf: Zweimal wurde der Verordnungsentwurf von Bundeswirtschafts- und Energieminister wieder von der Tagesordnung des Kabinetts genommen, weil sich die Regierung wiederholt nicht über Ausschreibung und Förderung von Freiflächen für Solaranlagen einigen konnte. SPIEGEL-Online und Greenpeace Energy zufolge wurde jetzt doch ein Kompromiss erzielt, auf Kosten Gabriels. weiterlesen…

Merkel skeptisch gegenüber Kapazitätsmärkten

BEE-Empfang: Kanzlerin mahnt zur Eile bei der Energiewende

Bundeskanzlerin Merkel hat sich skeptisch gegenüber so genannten Kapazitätsmärkten geäußert. Beim Neujahrsempfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie sagte sie gefolgt von starkem Beifall der mehr als 1.000 Gäste wörtlich: „Ich teile Ihre Skepsis zu Kapazitätsmärkten, das wissen Sie“. Dass die Photovoltaik „mal eine kleine Atempause hat“, nannte sie „gut“. Für 2015 versprach sie entscheidende Weichenstellungen des Gesetzgebers.
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2,8 Mrd. Plus auf EEG-Umlagekonto

EEG-Umlagekonto schließt 2014 mit 2,8 Milliarden Euro Guthaben

Das EEG-Umlagekonto wies zum 31.12.2014 einen Saldo von plus 2,852 Milliarden Euro auf. Wenn man berücksichtigt, dass das von den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern geführte Konto zum Jahresende 2013 mit 225,3 Millionen Euro im Soll stand, betrug der Gesamtüberschuss 2014 3,077 Milliarden Euro. weiterlesen…

Mittelfristprognose der EEG-Umlage 2016–2019

Gutachten zum Marktwert von Strom aus regenerativen Kraftwerken

Für den Ausblick auf die künftige Entwicklung der EEG-Umlage erstellte der Marktanalyst Energy Brainpool die Prognose der Marktwertfaktoren der erneuerbaren Energien für die Jahre 2016 bis 2019. Das Gutachten erfolgte im Auftrag der Übertragungsnetzbetreiber. weiterlesen…

Vorschlag eines Strommarktdesigns

Ein koordiniertes europäisches Marktdesign für erneuerbare Energien in der Stromversorgung

von Florian Bieberbach, Hans Lerchl, Stephan Eidt und Reinhold Zuldt – erschienen in Energiewirtschaftliche Tagesfragen (Heft 3, 2012)

Der forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung Europas bringt Herausforderungen der Markt- und Systemintegration mit sich, die sich mit dem bisherigen Rahmen kaum bewerkstelligen lassen. Ein volkswirtschaftlich optimaler, kombinierter Zubau von Erzeugungskapazitäten und Netzen könnte, selbstverständlich unter Berücksichtigung von Unbundlingvorschriften, hier zielführend sein. Der Schlüssel liegt in einem Zertifikatesystem, das ein einfaches, bürokratiearmes europäisches Marktdesign ergibt. Erfolgreiche nationale Instrumente müssten keinesfalls abgeschafft, sondern könnten – wie heute bspw. das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – komplementär wirken. Ergänzend wären Kapazitätsmechanismen integrierbar. weiterlesen…

Regierung gegen Quote statt EEG

Bundesregierung lehnt Vorschlag der Monopolkommission ab

Die Bundesregierung hat den Vorschlag der Monopolkommission zurückgewiesen, zur Sicherstellung des Wettbewerbs die Förderung der erneuerbaren Energien auf ein Quotenmodell umzustellen. Dadurch würde es zumindest in der Übergangsphase zu Mehrkosten kommen, schreibt die Bundesregierung in ihrer als Unterrichtung (18/2939) vorgelegten Stellungnahme zum Sondergutachten der Monopolkommission mit dem Titel „Energie 2013 – Wettbewerb in Zeiten der Energiewende“ (17/14742). Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit den Vorrang- und Förderregelungen sei weiterhin grundsätzlich geeignet, die Ausbauziele bei den erneuerbaren Energien kosteneffizient umzusetzen. weiterlesen…

Die Erneuerbaren und das Recht

Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“
Rechtliche Rahmenbedingungen für die Reform der Förderung erneuerbarer Energien in Deutschland

Seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) haben sich die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Förderung regenerativer Energien geändert. Aus rechtswissenschaftlicher Sicht ergeben sich daraus folgende Fragen: weiterlesen…