Elektronik- und IKT-Fußabdruck definieren
Praxisleitfaden erleichtert Bilanzierung von Treibhausgasen in der Elektronikfertigung
Viele Unternehmen verfolgen ambitionierte Klimaziele. Gerade Firmen der Elektronik- und IKT-Branche stellen jedoch fest, dass Treibhausgas-Emissionen weniger in der eigenen Fertigung, sondern vor allem in den Vorketten bei zahlreichen Lieferanten entstehen. Um den CO2-Fußabdruck maßgeblich zu reduzieren und eines Tages wirklich klimaneutral zu werden, muss deshalb die gesamte Wertschöpfung in den Blick genommen werden. Der erste Schritt dafür ist die Bewertung der Lieferketten. Ein Praxisleitfaden, der im (vom Fraunhofer IZM geleiteten) Projekt scope3transparent verfasst wurde, liefert hierfür laut einer IZM-Medienmitteilung vom eine wertvolle Anleitung und hilft, sich im Dschungel der Standards für Klimabilanzen zurecht zu finden. Zielgruppe sind insbesondere Baugruppenhersteller:innen, aber auch LeiterplattenfertigerInnen, sowie die IT-Beschaffung. weiterlesen…
Recyclability by Design
In Kunststoff integrierte Elektronik wird nachhaltiger
Der Nachhaltigkeitsgedanke hat inzwischen Einzug in Entwicklung und Fertigung innovativer Produkte gehalten. Innovation bedeutet nicht mehr nur schneller, besser, günstiger, sondern auch sauberer, energieeffizienter und umweltfreundlicher, bis hin zum Ermöglichen von effizienterem Recycling. Im EU-geförderten Projekt ReIn-E, das im Januar 2022 in die zweite Halbzeit geht, entwickelt das INM – Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM) zusammen mit Projektpartnern aus Forschung und Industrie Materialien und Methoden, um in Kunststoff eingebettete Elektronik wiederverwertbar zu machen. weiterlesen…
Robuste Materialien in Schwingung versetzt
Kieler Physikteam beobachtet in Echtzeit extrem schnelle elektronische Änderungen in besonderer Materialklasse
In der Physik werden eben sogenannte topologische Materialien intensiv erforscht, in der Elektronik könnten sie ganz neue Funktionen ermöglichen. Sie zeichnen sich durch besondere elektronische Eigenschaften aus, die außerdem sehr robust gegenüber äußeren Einflüssen sind. Die Änderungen der elektronischen Eigenschaften dieses Materials konnten Physikerinnen und Physiker der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU, Medienmitteilung vom 07.07.2020) in Kooperation mit Forschungsgruppen des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden, der Tsinghua University in Peking und der ShanghaiTech University jetzt erstmals in Experimenten in Echtzeit beobachten. weiterlesen…