Weniger Emissionen von Großfeuerungsanlagen

Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Grünen

Bei der aktuellen Überarbeitung des sogenannten BVT-Merkblattes für Großfeuerungsanlagen im Auftrag der Europäischen Kommission wird sich die Bundesregierung dafür einsetzen, dass die Vorschläge des Entwurfs vom Juni 2013 EU-weit verbindlich werden. Dies wäre ein „Meilenstein“, urteilt die Bundesregierung in einer Antwort (18/4311) auf eine Kleine Anfrage (18/4134) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, da damit erstmals EU-weite Vorgaben zur Emissionsminderung wie auch zur Überwachung von Quecksilberemissionen festgelegt würden. weiterlesen…

Hanseatische Klima-Widersprüche

1. BMUB: Hamburg entwickelt „Gründachstrategie“ gegen den Klimawandel
2. NGOs: Hamburg verweigert Bürgern „saubere Luft“

Aus dem BMUB: Als erste deutsche Großstadt entwickelt Hamburg Pläne, die Stadt mithilfe einer „Gründachstrategie“ an den Klimawandel anzupassen. Begrünte Dächer bieten Rückhaltung und Verdunstung für 50 bis 90 Prozent der Niederschläge, sie mindern Überlastung der Entwässerungssysteme und Gefahr der Überflutung.
Die ehemalige Europäische Umwelthauptstadt ist immer noch ohne Umweltzone, NO2-Grenzwerte werden überschritten. Umweltverbände fordern daher dringende Nachbesserung der Abgasreinigung der Hamburger Busflotte. weiterlesen…

Nicholas Stern: „Emissionsrichtlinien für Autobauer verschärfen!“

Ein in die Diskussion passendes Zitat

Nicholas Stern, Professor für Wirtschaft an der renommierten London School of Economics, der 2006 in seinem berühmten Report über die Kosten des Klimawandels zusammengetragen hat, redete erst vor wenigen Monaten in einem Interview mit green.wiwo.de Autobauern und Politikern ins Gewissen. Der „wahrscheinlich einflussreichste Klimaökonom der vergangenen Jahre“ (green.wiwo) fordert seit Jahren eine große Klimaschutzoffensive, in deren Rahmen zuerst die Abgasrichtlinien für PKW verschärft werden müssten. „Seid selbstbewusster beim Klimaschutz!“ appelliert er an die Politik. Der Markt versage im Kampf gegen den Klimawandel, so Stern: Denn im Zentrum der Wirtschaftspolitik müsse „die Erkenntnis stehen, dass die Emission von Treibhausgasen ein Marktversagen“ bedeute. „Wer auch in Zukunft Märkte haben will, muss die Fehler korrigieren.“ Alles andere zerstöre sie. weiterlesen…

Schlechte Luft in Europas Städten

WHO: Gesundheitsschädlich

Nahezu ein Drittel aller europäischen Großstädter seien übermäßigen Konzentrationen von Feinstaub (PM) ausgesetzt, sagt der von der Europäischen Umweltagentur (EUA) veröffentlichte Bericht „Luftqualität in Europa – Bericht 2013„. Feinstaub zähle zu den Schadstoffen, die für die menschliche Gesundheit am gefährlichsten seien, da er in empfindliche Teile der Atemwege eindringe. Der Bericht ist ein Beitrag der EUA zur Überprüfung der Luftreinhaltungspolitik der Europäischen Kommission sowie zum europäischen „Jahr der Luft“. weiterlesen…