Brüsseler Reformversuch des Emissionshandels gescheitert
„Desaster für den Klimaschutz in Europa„, so die Süddeutsche Zeitung, „Erlaubnis zum Luftverschmutzen“ nannte die Westdeutsche Zeitung die Ablehnung von EU-Klimakommissarin Connie Hedegaards Vorschlag, die Zahl der Erlaubnisscheine („Zertifikate“) für den Ausstoß von CO2 vorübergehend zu verknappen, damit der Preis wieder steigt und sich Investitionen in alternative Energien lohnen. Christdemokraten, Konservative und Liberale wollten den Handel mit Rechten auf Luftverschmutzung lieber nicht stabiliseren. FDP-Wirtschaftsminister Rösler äußerte sich erfreut („Mit diesen Signalen ist die Chance erhalten geblieben, weiter die Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu steigern. Die Belastung von Industrie, die Belastung von Arbeitsplätzen wurde durch diese Entscheidung vermieden.“) Für CDU-Umweltminister Altmaier ist der Beschluss ein „ernsthafter Rückschlag für den Schutz des Klimas, weil wir derzeit kein funktionierendes Instrument haben, um die CO2 -Produktion zu reduzieren“ (beide im ZDF-heute-journal, 17.04.2013). weiterlesen…