Erster Lockdown brachte bessere Luft

Untersuchung des Helmholtz-Zentrums Hereon

Mehrere Studien haben bereits gezeigt: Die Konzentrationen typischer Luftschadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub sind während der coronabedingten Lockdowns weltweit gesunken. Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums Hereon haben einer Medienmitteilung vom 21.09.2021 zufolge in einer umfassenden Studie für Mitteleuropa insgesamt berechnet, wie stark dieser Effekt bei den ersten Lockdowns war und inwiefern die Wetterbedingungen für die bessere Luft sorgten. Ein Ergebnis: Die Menge an Stickoxiden ist aufgrund des Lockdowns teilweise um mehr als die Hälfte gesunken. Die Arbeit erschien am 21.09.2021 open access in Atmospheric Chemistry and Physics. (Grafik: NOx-Emissionen in täglicher Auflösung (Days of Year – DOY) ab Jahresbeginn – © CC BY 4.0Volker Matthias et. al.) weiterlesen…

Klimaklage von Greenpeace und DUH gegen BMW, Daimler, VW und Wintershall Dea

Deutsche Konzerne auf Klimaschutz verklagt

Greenpeace und die Deutsche Umwelthilfe fordern deutsche Konzerne auf, ihre CO2-Emmissionen deutlich schneller zu verringern. Gemeinsamen Medienmitteilungen vom zufolge berufen sich die Organisationen auf das Klima-Urteil des Bundesverfassungsgerichts und auf einen ähnlich spektakulären Spruch in den Niederlanden(siehe: solarify.eu/gericht-verurteilt-holllaendische-regierung-zum-klimaschutz). Bis 2030 sollen drei deutsche Autohersteller unter anderem den Verkauf klimaschädlicher Diesel- und Benzin-Verbrenner stoppen; das Öl- und Erdgasunternehmen Wintershall Dea soll spätestens ab 2026 keine neuen Öl- und Gasfelder mehr erschließen. weiterlesen…

Wichtiger als Förderung: Regulatorischer Rahmen

DIW über Chancen des Green Deal für Industrie

Der Europäische Green Deal biete Chancen für regulierende Investitionen in die emissionsintensive Grundstoffindustrie, aber ein klarer politischer Rahmen müsse sicherstellen, dass Investitionen auch wirtschaftlich sind und angestoßen werden. Dazu seien die Einführung wirksamer CO2-Preise, von CO2-Differenzverträgen und eine Reform des EU-Emissionshandels unerlässlich, so das DIW-Berlin am 11.03.2021. Erwogen werden sollte ein Verkaufsverbot CO2-intensiv hergestellter Grundstoffe wie Stahl, Zement oder Plastik. weiterlesen…

5,3 Mrd. Euro für klimafreundliche Nutzfahrzeuge

Gesamtkonzept legt Schritte und Maßnahmen fest

Am 11.11.2020 veröffentlichte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) ein „Gesamtkonzept klimafreundliche Nutzfahrzeuge“. Es konkretisiert Maßnahmen des Klimaschutzprogramms 2030 mit Bezug zum Straßengüterverkehr und dem Ziel, dass bis 2030 ein Drittel der Fahrleistung von schweren Nutzfahrzeugen elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erbracht werden soll. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung (19/25777) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/25271) hervor – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. weiterlesen…