Agora-Sanierungssprint senkt Emissionen u n d Kosten

Für Ein- und Zweifamilienhäuser zugleich

In Deutschland wird zu wenig saniert. Die Gründe dafür sind vielfältig: gestiegene Bau- und Finanzierungskosten, massive Einschränkungen im Alltag der Bewohnenden während langer Sanierungsphasen, hoher Koordinationsaufwand, angespannte Fachkräftesituation, volatile Förderkulisse, kleinteiliger Markt für Sanierungslösungen, und, und, und… Mit dem „Sanierungssprint“ liegt nun ein Konzept von Agora Entrgiewende vor, das Abhilfe schafft und das Potenzial hat, den Sanierungsstau bei Ein- und Zweifamilienhäusern aufzulösen. Möglich wird dies durch eine Neuorganisation der Prozesse und Rollen auf einer Sanierungsbaustelle. weiterlesen…

BAU-DNS: Ganzheitliche Gebäudesanierung

Gebäudesanierung – schnell, effizient und nachhaltig

Im Zuge des Klimaschutzes gilt es, die Sanierungsquote von Gebäuden in die Höhe zu treiben. Forschende von sieben Fraunhofer-Instituten entwickeln im Leitprojekt »BAU-DNS« daher Verfahren für eine modulare, ganzheitliche und zirkuläre Gebäudesanierung. Anfang Mai wurden sowohl der aktuelle Stand des Projekts als auch die nächsten Schritte Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentiert sowie die bisher erarbeiteten Ergebnisse vorgestellt und diskutiert. weiterlesen…

Abrissmoratorium könnte Millionen Tonnen CO2 einsparen

Deutsche Umwelthilfe dokumentiert mit mehr als 200 Beispielen deutschen Abrisswahn

Klima- und Ressourcenschutz spielen bei Abrissen keine Rolle – dies zeigen mehr als 200 Abriss-Beispiele, die der Deutschen Umwelthilfe (DUH) seit Jahresbeginn zugeschickt wurden. Ob Einfamilienhäuser, Verwaltungsgebäude, Bildungseinrichtungen, Wohnblöcke und Supermärkte: Abrisse sind meistens nur eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Laut Hochrechnungen der DUH vermeidet die Sanierung eines bestehenden Gebäudes jedoch ein Drittel der Emissionen eines Neubaus. So könnten jährlich in Deutschland 1,1 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Die DUH fordert deshalb ein Abrissmoratorium bis es eine Abriss-Genehmigungspflicht inklusive Ökobilanzierung gibt. Diese kann laut juristischem Gutachten problemlos in die Landesbauordnung aufgenommen werden. weiterlesen…

Falschinformationen über geplante EU-Standards für Gebäudesanierung

Faktencheck: Verbraucher-, Umwelt- und Wirtschaftsverbände klären auf

Die EU-Parlamentsabstimmung zur europäischen Gebäuderichtlinie (EPBD) hat eine hitzige Debatte über die mit der laufenden Novelle geplanten Mindesteffizienzstandards zur Sanierung der energetisch schlechtesten Gebäude eröffnet. Für große Verunsicherung gesorgt haben in diesem Zusammenhang Behauptungen (vor allem einer kleinen Koalitionspartei [S_Y]) über Kosten und Machbarkeit, die von VZBV, DUH und DENEFF als voreilig, oft unsachlich oder sogar irreführend kritisiert werden. Um die Debatte zu versachlichen, haben die drei Organisationen gemeinsam einen Faktencheck zu diesem zentralen Instrument für den Klimaschutz im Gebäudesektor zusammengestellt. weiterlesen…

BMWK beschließt Reform der Sanierungsförderung

Vereinfachung der Antragstellung durch klarere Zuständigkeiten

Die Bundesregierung will die Förderung von Energieeffizienz in Gebäuden einfacher, klarer und verlässlicher gestalten und auf den größten Effekt für Energieeinsparung und Klimaschutz ausrichten. Schwerpunkt der Förderung wird die energetische Sanierung sein. Ziel ist, dass möglichst viele Menschen vom Förderprogramm profitieren, damit sie Energiefresser wie alte Fenster, Türen und Gasheizungen austauschen, Häuser und Wohnungen sanieren und so Energiekosten einsparen. Deshalb wird die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) neu aufgestellt. Die entsprechende Reform hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) am 26.07.2022 nach Abstimmung mit den betroffenen Ressorts der Bundesregierung vorgelegt. weiterlesen…

BEE-Stellungnahme zum Referentenentwurf zur GEG-Änderung

„Potenziale der Erneuerbaren Wärme entfesseln und ambitionierte Vorgaben rechtssicher unterlegen“

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat Ende April einen Referentenentwurf für eine Formulierungshilfe zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) vorgelegt. Der Bundesverband Erneuerbare Energie BEE e.V. nimmt Stellung zu dem Entwurf: „Besonders die Erhöhung der Anforderungen für Neubauten auf den neuen Energieeffizienzstandard EH-40 und das Ziel, dass neu installierte Wärmeerzeuger ab 2025 mindestens zu 65 Prozent mit Erneuerbaren Energien versorgt werden müssen, sind aus Sicht des BEE ausdrücklich zu begrüßen“, so BEE-Präsidentin Simone Peter. weiterlesen…

EU-Planung fürs Bauen umstritten

Energieeffizienzvorhaben stoßen auf Kritik

Die EU-Richtlinie über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden (EPBD) mit ihren strengen Vorhaben zur Sanierung und zum energieeffizienten Bau von Gebäuden ist am 16.02.2022 in der Sitzung des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen laut dem parlamentseigenem Pressedienst heute im bundestag – kontrovers debattiert worden. Auf Antrag der Unions–Bundestags-Fraktion diskutierte der Ausschuss die von der Europäischen Union geplanten Vorhaben zur Sanierung und zum Umbau von Gebäuden zur Steigerung der Gesamtenergieeffizienz. Sören Bartol (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, stellte den Abgeordneten die EU-Richtlinie vor. weiterlesen…

EU-Gas-Paket ist „Weihnachtsgeschenk für fossile Gasindustrie“

…statt Fahrplan für mehr Klimaschutz – EU-Mindesteffizienzstandards für Gebäude besser

Die EU-Kommission in Brüssel scheitere offenbar mit ihrem Plan, den Green Deal mit neuen Regelungen zur Gaswirtschaft umzusetzen: Statt die Gasinfrastruktur an die Klimaziele anzupassen, werde fossiles Gas weiter unterstützt – ein Erdgasausstieg bleibe Fehlanzeige, so die Deutsche Umwelthilfe (DUH) . Der BUND lobt dagegen die ebenfalls am 15.12.2021 veröffentlichten energetischen Mindesteffizienzstandards für Gebäude der EU, die Tempo in die Bewältigung von Klimakrise und Energiearmut bringen sollen. weiterlesen…

Bis 2045 CO2-neutraler Gebäudebestand

Höhere Anforderungen und bessere Förderung

Ein neuer Zukunftsimpuls des Wuppertal Instituts zeigt, welche Weichen die Politik stellen muss, um den Gebäudebestand bis 2045 klimaneutral zu machen. Im Fokus stehen höhere Effizienzanforderungen für Bestands- und Neubauten, ein schnellerer Ausstieg aus Gas- und Ölheizungen, höhere Anreize und bessere Unterstützung für Gebäudebesitzerinnen und -besitzer sowie warmmietenneutrale Sanierungen, um Mieterinnen und Mieter vor Überlastungen zu schützen.
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Doppelt einfach bauen

Dank Infrarotheizung und Flatrate-Miete

Zur Komplexitätreduktion in der Bestandssanierung von Mehrfamilienhäusern wirbt der Publizist und Energieberater Timo Leukefeld, Honorarprofessor der Technischen Universität Bergakademie Freiberg und Teil des „Autarkieteams“, für Einfachheit und „maximale Intransparenz“ als Ausweg aus dem Regulierungsdschungel. Cornelia Lichner stellte am 10.09.2021 im Portal pv magazine eines seiner Projekte und das dazugehörige Geschäftsmodell vor. weiterlesen…