Höhere Förderung macht serielle Gebäudesanierungen attraktiv

Fördersatz der KfW für hocheffiziente Sanierungen steigt auf 40 Prozent

Wohnungsunternehmen können für serielle Sanierungen nach dem Energiesprong-Prinzip ab dem 24.01.2020 mit mehr Förderung rechnen. Darauf weist die Deutsche Energie-Agentur (dena) hin, die die Marktentwicklung von Energiesprong in Deutschland koordiniert. Die KfW Bankengruppe erhöht den Tilgungszuschuss für eine Sanierung zum Effizienzhaus 55 auf 40 Prozent. Der energetische Standard des Effizienzhaus 55 wird durch den Energieprong-Ansatz erreicht. In einem digitalisierten und industrialisierten Bauprozess werden Gebäude in kurzer Zeit und zu bezahlbaren Kosten auf den NetZero-Standard gebracht. Sie erzeugen dann die gesamte übers Jahr benötigte Energie für Heizung, Warmwasser und Haushaltsstrom selbst. weiterlesen…

Endlich: Kabinett beschließt steuerliche Förderung der Gebäudesanierung

Altmaier: „Gut für Klimaschutz wie auch Handwerk und Arbeitsplätze vor Ort“

Das Kabinett hat am 16.10.2019 den vom Bundesfinanzministerium vorgelegten Gesetzesentwurf zur Einführung einer steuerlichen Förderung energetischer Gebäudesanierungen gebilligt. Die Bundesregierung macht damit einen weiteren wichtigen Schritt zur Umsetzung der Eckpunkte des Klimaschutzprogramms 2030. Die steuerliche Förderung soll die bestehenden, investiven Förderprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums ergänzen. Für die Einführung dieser zweiten Säule der Gebäudeförderung hat sich das BMWi nach eigenen Angaben seit Jahren eingesetzt. weiterlesen…

Energetische Sanierung: Verpflichtende individuelle Sanierungsfahrpläne gefordert

DUH: Auch kleine Maßnahmen im Gebäudebestand haben große Wirkung für Klimaschutz

Eigentümer können bereits mit kleinen Sanierungsmaßnahmen wichtige Beiträge für Klimaschutz und Wohnqualität leisten. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, sind nämlich höhere Sanierungsraten im Bestand nötig. Daher fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) verpflichtende Sanierungsfahrpläne bei Neukauf und Vermietung von Bestandsgebäuden; dazu seien steuerliche Förderungen von energetischen Sanierungsmaßnahmen überfällig. Die Bundesregierung muss auch finanzielle Anreize bei Einzelmaßnahmen setzen. weiterlesen…

Konzertierte Kritik am Entwurf des Gebäudeenergiegesetzes

„Staatsversagen“

Auch wenn sich die Minister noch nicht in allen Punkten geeinigt haben, gaben Bundesbau- und -wirtschaftsministerium den seit eineinhalb Jahre überfälligen Entwurf für das Gebäudeenergiegesetz am 29.05.2019 in die Verbändeanhörung. Mögliche Änderungen könnten geplante und bereits genehmigte Immobilien-Projekte unwirtschaftlich machen, warnte Klaus Peter Hesse, Sprecher der Geschäftsführung des Zentralen Immobilien Ausschusses e.V., in einem Gespräch mit energate-immo. Substantiertere Kritik kam von BEE und DUH („Staatsversagen“). weiterlesen…

EU-Projekt STUNNING will Sanierung voranbringen

Plattform für energieeffiziente Renovierungs-Technologien und Geschäftsmodelle

Noch immer ist die aktuelle Sanierungsrate in Europa viel zu niedrig, um die Ziele der Europäischen Union bis 2050 zu erreichen. Daher ist es notwendig, die Marktakzeptanz und die flächendeckende Umsetzung von energieeffizienten Renovierungslösungen zu beschleunigen und den Renovierungsgrad bis 2030 auf 3 % pro Jahr zu erhöhen. Die geringe Marktakzeptanz innovativer Renovierungslösungen ist in den meisten Fällen auf das Fehlen geeigneter Geschäftsmodelle zurückzuführen. Innovative Geschäftsmodelle wurden bereits demonstriert, aber ihre Replikation ist sehr langsam: Wie kann diese Replikation unterstützt werden? Mit STUNNING. weiterlesen…

Wärmewende lahmt – steuerliche Abschreibung überfällig

VKU: Ambitionierter Wärmenetz-Ausbau nötig – Fraunhofer IEE zur Dekarbonisierung der Gebäudewärme – BDEW-Chef Kapferer mahnt effektive Maßnahmen an

„Die Wärmewende ist in der Flaute“, so der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU), Besserung nicht in Sicht. Dabei könnte die Wärmeversorgung der Gebäude vollständig dekarbonisiert werden: Durch den starken Ausbau von Wärmenetzen bis 2030 und dem Einsatz eines Technologie-Mixes. Das ist eines der wesentlichen Ergebnisse einer aktuellen Studie des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE), vom VKU am 26.04.2019 veröffentlicht. Gleichzeitig verlangt BDEW-GF Kapferer dringend die Absetzbarkeit von Wärmedämmmaßnahmen. weiterlesen…

DENEFF: „Steuerförderung für energetische Gebäudesanierung duldet keinen Aufschub“

Offener Brief an Kanzlerin und Minister

Am 08.04.2019 forderte die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. – DENEFF in einem Offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel, die Bundesminister/innen Altmaier, Scholz, Schulze und Seehofer sowie die Mitglieder der Bundestagsausschüsse für Wirtschaft, Umwelt, Bau, Haushalt und Finanzen, die dringend nötige Steuerförderung für energetische Gebäudesanierung nicht weiter aufzuschieben. Solarify dokumentiert. weiterlesen…

Bundesregierung unglaubwürdig beim Klimaschutz

Bundeshaushalt 2020 – „Scholz beerdigt steuerliche Förderung der Gebäudesanierung“

Bei seiner Sitzung am 20.03.2019 hat das Bundeskabinett über die von Bundesfinanzminister Olaf Scholz vorgelegten Eckwerte für den Bundeshaushalt 2020 beraten. Die Steuerförderung der energetischen Gebäudesanierung, als ein zentrales klimapolitisches Versprechen aus dem Koalitionsvertrag, sei dabei wieder einmal nicht vorgesehen gewesen, moniert die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF). Auch die Vorbildrolle des Bundes bei der Sanierung seiner Liegenschaften werde weiter auf die lange Bank geschoben. weiterlesen…

„Deutschland blamiert sich in Kattowitz“

DENEFF, DUH, GIH, VfW, BuVEG, BWP kritisieren Wirkung der Modernisierungsumlage auf Gebäudesanierung

Die Ankündigungen aus der Wohnungswirtschaft, nach der jüngsten Mietrechtsnovelle die Sanierungsraten zu drosseln, bedeuten während der Klimakonferenz in Kattowitz eine (weitere) Blamage für Deutschland. Das attestieren gleich sechs in diesem Thema engagierte Organisationen in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 07.12.2018 der Bundesregierung: die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF), die Deutsche Umwelthilfe (DUH), der Bundesverband Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerk GIH, der Verband für Wärmelieferung (VfW), der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG) und der Bundesverband Wärmepumpe (BWP). weiterlesen…

Energetische Sanierung von Bundesliegenschaften mangelhaft

Ziel nicht erreichbar

In ihrer Antwort (19/3841) auf eine Kleine Anfrage (19/3602) der FDP-Fraktion räumt die Bundesregierung ein – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag (hib/PEZ) – ein, dass das Ziel einer Reduzierung des Wärmebedarfs der Gebäude im Bestand der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben bis 2020 um 20 Prozent nicht zu erreichen ist. weiterlesen…