Ölwirtschaft: Zu viel Staat erhöht Kosten für Gebäudesanierung

IWO-Studie beziffert Investitionsbedarf bis 2050 auf 2,1 Billionen Euro

Haushalte mit unterdurchschnittlichem Einkommen belastet die von der Bundesregierung geforderte energetische Sanierung von Wohngebäuden finanziell besonders. Denn sie verteuert das Wohnen erheblich – insbesondere wenn der Einsatz bestimmter Technologien oder Energien bei der Sanierung vorgeschrieben wird. Zu diesen Ergebnissen kommt eine neue Studie, die das Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) und das Forschungscenter Betriebliche Immobilienwirtschaft an der Technischen Universität Darmstadt (FBI) im Auftrag des von der Mineralölwirtschaft getragenen Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO) erstellt wurde. weiterlesen…

Neues zur Gebäude-Effizienz

Energetische Gebäudesanierung wird mit „Sanierungskonfigurator“ erleichtert

Um das Thema energetische Gebäudesanierung stärker ins Blickfeld zu rücken, haben das BMWi und das BMVBS einen Sanierungskonfigurator gestartet. Das neue Internet-Werkzeug richtet sich an private Hauseigentümer und Mieter. Es unterstützt diese dabei, die energetische Qualität ihres Hauses bzw. ihrer Wohnung zu bewerten und zeigt in einfachen Schritten Möglichkeiten zu deren Verbesserung auf. weiterlesen…

Natürliche Wärmedämmung

Mit Rohrkolben (nicht nur) dämmen

Immer mehr Hauseigentümer dämmen ihre Wände, um Energiekosten zu senken. Häufig entscheiden sie sich für die billige Variante Polystyrol. Doch es gibt umweltfreundliche Alternativen: So eignet sich Rohrkolben hervorragend als natürliches Isoliermaterial. Rohrkolben wird schon seit langem für verschiedene Zwecke verwendet, wie zur Reinigung von Abwässern in Kläranlagen, zum Entgiften von Böden, als Rohstoff für handwerkliche Flechtarbeiten, als Nahrungsmittel oder in der traditionellen Medizin als Heilpflanze bei verschiedenen Erkrankungen. weiterlesen…

Umlage für Gebäudesanierung gefordert

Minimale Umlage auf Energiepreis würde Tempo der energetischen Sanierung stark beschleunigen – Faktor 8 an Investitionen

Die Förderkosten für die Gebäudesanierung sind aus Sicht des ehemaligen Chefs des Wuppertal-Instituts, Peter Hennicke, eine „Vorfinanzierung“ mit maximalem volkswirtschaftlichem Nutzen. Er plädiert für eine minimale Umlage auf den Energiepreis, um das Tempo bei der energetischen Sanierung so zu beschleunigen, dass die deutschen Klimaziele erreichbar werden. Laut Hennicke gibt zwei Gründe dafür, dass es keine funktionierende Eiffzienzpolitik gibt: „Einer ist die fehlende Prozessverantwortlichkeit für die Erreichung der gesellschaftlich vereinbarten Energiesparziele. Die Zuständigkeiten sind noch stärker zersplittert als bei der Energieerzeugung. Die Programme sind nicht zielgerichtet, müssten besser abgestimmt und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Der zweite Punkt ist, dass es genau wie bei der Markteinführung der erneuerbaren Energien verbindliche Markteintrittsbedingungen für die Techniken der Energieeffizienz braucht.“ weiterlesen…

Bayern vorne, sagt die Staatsregierung

Bayern steht für starken Klimaschutz

Der Freistaat Bayern plant als Beitrag zum Klimaschutz unter anderem, bis 2021 den Wärmebedarf in öffentlichen, privaten und gewerblichen Gebäuden um 20 Prozent zu reduzieren. So sagt es eine Mitteilung des bayerischen Umweltministeriums und „das betonte der bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber anlässlich des Starts der sechsten Bayerischen Klimawoche in Pfaffenhofen“ am 21.04.2013: „Wir können unsere Klimaziele erreichen und gleichzeitig die Energiewende erfolgreich umsetzen. Dazu müssen wir gemeinsam anpacken. Jeder kann seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Jeder Beitrag zählt.“ weiterlesen…

Energie-Einsparungsgesetz: Bundesregierung lehnt Bundesratsvorschläge ab

Energie-Effizienz wichtige Säule der Energiewende

Aus einem Text des Bundeswirtschaftsministeriums zur Erläuterung: „Die Energieeinsparverordnung (EnEV) sowie das Energieeinsparungsgesetz (EnEG) bilden ein wesentliches Instrument der Energieeffizienzpolitik der Bundesregierung. Die kontinuierliche Fortentwicklung der energetischen Anforderungen an Gebäude, die sich am Stand der Technik und der Wirtschaftlichkeit orientiert, leistet einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und damit vorrangig zur Minderung der Importabhängigkeit und der Stärkung der Versorgungssicherheit, mittelbar auch zum Klimaschutz. weiterlesen…

Fraunhofer-ISE: Supermärkte 25 % effektiver

Vorbild: Aldi Süd-Supermärkte – energetisch optimiert

Supermärkte brauchen viel Strom: Lange Zeilen von Kühlanlagen müssen kalt gehalten und große Verkaufsräume beleuchtet werden. Mit einem neuen Konzept können Marktbetreiber etwa 25 Prozent Energie einsparen. weiterlesen…

Zauberformel EEC

Gebäude-Effizienz entscheidet über Erfolg der Energiewende – Energie-Einspar-Contracting als Lösung

Von Prof. Dr. Dieter Puchta

Von der energetischen Sanierung des öffentlichen (und privaten) Gebäudebestands hängt das Gelingen der Energiewende zu einem guten Teil ab. In vielen Fällen fehlt jedoch dafür das Geld. Energie-Einspar-Contracting stellt einen verlässlichen Ausweg dar, das ökologisch-sozial Notwendige mit dem ökonomisch Machbaren in Einklang zu bringen. weiterlesen…