EU reguliert Mobiltelefone

Kreislaufwirtschaft: Handys müssen längerglebig, energieeffizienter und einfacher zu reparieren sein

Bei Handys und Tablets soll in Zukunft schon beim Kauf deutlich zu sehen sein, wie reparaturfreundlich und energieeffizient sie sind: Die EU-Kommission hat im Rahmen der EU-Verordnung zur Energieverbrauchskennzeichnung am 16.06.2023 neue Regeln vorgeschlagen, um KonsumentInnen beim Kauf von Mobiltelefonen und Tablets dabei zu helfen, nachhaltige Entscheidungen zu treffen, schreibt Doris Holler-BrucknerOekonews.at am . Gleichzeitig haben das Europäische Parlament und der Rat Maßnahmen genehmigt, damit die Geräte im Rahmen der EU-Ökodesign-Verordnung künftig energieeffizienter, längerlebig und einfacher reparierbar werden – kurz: Die Wirtschaft der EU soll kreislauforientierter werden. weiterlesen…

dena-STUDIE: Fit für 2045

Zielparameter für Nichtwohngebäude im Bestand – die Herausforderung

Das neue Energieeffizienzgesetz verpflichtet die öffentliche Hand zu jährlichen Energieeinsparungen von zwei Prozent. Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur (dena) zeigt erstmals für öffentliche Gebäude: Der Effizienzgebäudestandard 55 ist nach einer Sanierung nicht ausreichend für die Zielerreichung. Wie viel Energie dürfen Rathäuser, Schulen und Kitas nach einer Sanierung noch verbrauchen? Die Steigerung der Energieeffizienz und die Versorgung aus erneuerbaren Energien sind wesentliche Maßnahmen der Bundesregierung, um ihre klimapolitischen Ziele zu erreichen. Derzeit fehlt allerdings der Handlungsrahmen, der es der öffentlichen Hand ermöglicht, dieses ambitionierte Ziel, beispielsweise im Rahmen von Gebäudesanierungen, „smart“ zu definieren: spezifisch, messbar, attraktiv, erreichbar und terminiert. Diese Lücke schließt die vorliegende Studie von dena-contracting. Die dena empfiehlt ein Energiespar-Contracting mit Poolbildung. (Titel der dena-Studie „Fit für 2045 – Zielparameter für Nichtwohngebäude im Bestand“ – © dena.de) weiterlesen…

EU-Parlament will mehr Erneuerbare und Energieeffizienz

Parlament unterstützt Förderung

Bis 2030 sollen nach dem Willen des Europäischen Parlaments Erneuerbare Energien deutlich mehr genutzt und der Energieverbrauch stark reduziert werden. Am 14.09.2022 stimmten die Abgeordneten dafür, den Anteil der Erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch der EU bis 2030 auf 45 % zu erhöhen – so eine Medienmitteilung aus dem EU-Parlament. Das sieht die Überarbeitung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie vor – ein Ziel, das auch von der Europäischen Kommission im Rahmen ihres „RepowerEU“-Pakets unterstützt wird. weiterlesen…

Abwärme von Rechenzentren nutzen

Heizung und Warmwasser für 350.000 Wohnungen

Einer am 26.07.2022 veröffentlichten Untersuchung des Branchenverbands Bitkom zufolge ließe sich die Abwärme großer Rechenzentren dazu nutzen 350.000 Wohnungen in Deutschland mit Energie für Heizungen und Warmwasser zu versorgen. Dazu müssten die Rechenzentren direkt an private und öffentliche Fernwärmenetze angeschlossen werden. Die Abwärme könnte neben Privatwohnungen auch Schwimmbäder, Gewerbebetriebe und andere kommunale Einrichtungen versorgen. Voraussetzung dafür sind jedoch auch Investitionen in die Infrastruktur. weiterlesen…

Wie Verbraucher sofort Öl und Gas sparen können

Deutsche Umwelthilfe veröffentlicht nach 15 Forderungen an Regierung 10-Punkte-Liste für Verbraucher

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) will mithelfen, ab sofort massiv Öl und Gas einzusparen. Dazu hat der Umwelt- und Verbraucherschutzverband am 11.3.2022 fünfzehn Maßnahmen von der Regierung gefordert. Nun gibt die DUH mit einer 10-Punkte-Liste Verbrauchern Tipps, wie sie Öl und Gas reduzieren können. Das hat gleich drei Effekte: Ersparnis, Klimaschutz und Beitrag zur Reduktion der Abhängigkeit von Öl- und Gas-Importen aus Russland. Einsparpotenziale ergeben sich für die Bürger vor allem in zwei Bereichen: in den eigenen vier Wänden und im Straßenverkehr. weiterlesen…

Temperatursensor soll Energie in Stahlindustrie einsparen

Produktionskosten senken und Produktqualität verbessern

Geschmolzener Stahl - © Erdenebayar auf pixabayUm Maschinen oder Werkzeuge herzustellen, braucht es Stahl. Bearbeitung, Verformen und Pressen des Stahls erfolgen bei hohen, möglichst konstanten Temperaturen. Ist dies nicht der Fall, kann das zu fehlerhaften Bauteilen und hohen Kosten für die Nachbearbeitung führen. Um dies zu verhindern und die Prozesse in der Stahlindustrie zu verbessern, entwickelt die Hochschule Landshut im Rahmen des Forschungsprojekts „AtoFurnance“ einen neuen berührungslosen Temperatursensor. Dieser ermöglicht eine wesentlich schnellere und präzisere Messung als bisher. Das Forscherteam unter Leitung von Prof. Tim Rödiger von der Fakultät Maschinenbau will damit die Stahlverarbeitung effizienter gestalten, die Materialqualität verbessern sowie Energie- und Produktionskosten senken. (Foto: Geschmolzener Stahl – © Erdenebayar Bayansan auf pixabay) weiterlesen…

Koalitionsgipfel – „Nichtstun ist keine Option!“

„Koalition lenkt vom eigentlichen Problem der Explosion der Baulandpreise ab“

Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen zufolge positionierten sich CDU und CSU beim derzeitigen Koalitionsgipfel kritisch zu Energieeinsparverordnung (EnEV) und Energieeffizienzrichtlinie (EED). Dem in der FAZ zitierten Entwurf einer Beschlussvorlage zufolge haben die Erweiterung und Einführung neuer energetischer Standards die Baukosten stark in die Höhe getrieben. Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) wies diese Darstellung am 08.05.2018 als unsachlich und falsch zurück. Man lenke so vom eigentlichen Problem der Explosion der Baulandpreise ab. weiterlesen…

Was Berlin nach Brüssel meldet

Wo wird Energie eingespart?

Strommast in Mainz.Kastel 20130407- Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft0Zu den ergiebigsten Maßnahmen in punkto Energieeinsparung gehören die Energie- und Stromsteuer mit 511 Petajoule (PJ), die Energieeinsparungsverordnung (283,5 PJ) und KfW-Förderprogramme zum energieeffizienten Bauen und Sanieren (228 PJ). Diese Maßnahmen seien neben anderen an die EU-Kommission gemeldet werden, teilte die Bundesregierung am 21.03.2016 in ihrer Antwort (18/7854) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/7639) mit. weiterlesen…