Studie untersucht Vorteile von Blockchain-Lösungen

BMWi veröffentlicht Machbarkeitsstudie zur Blockchain-basierten Energieanlagenanbindung

Die Anwendungsgebiete der Blockchain-Technologie sind vielfältig, dazu zählt auch der Energiebereich. Ihr Potenzial liegt darin, direkte Vertragsbeziehungen zwischen Akteuren des Energiemarkts zu ermöglichen. In einem immer dynamischeren Energiemarkt sind verlässliche und aktuelle Daten eine wesentliche Voraussetzung. Vor diesem Hintergrund hat das Bundeswirtschaftsministerium am 21.02.2020 die Machbarkeitsstudie „Blockchain-basierte Erfassung und Steuerung von Energieanlagen mithilfe des Smart-Meter-Gateways“ veröffentlicht. weiterlesen…

Historisch?!

Remmers bloggt: „EEG- Solarstrom billiger als Marktwert – was heißt das eigentlich?“

Am 12.10.2018 hatte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) für 8.30 Uhr zu einer Pressekonferenz eingeladen. Trotz der für Berlin frühen Stunde war der Raum rappelvoll mit Energie-Fachjournalisten. Über den Anlass ist danach in diversen Medien berichtet worden (in Solarify auch: solarify.eu/marktpraemie-auf-null), ich will heute mit etwas Abstand die Bedeutung unterstreichen und versuchen zu erläutern worum es geht. Denn die Wirkzusammenhänge sind komplex und auch für Fachleute oft weit weg vom Tagesgeschäft. Ein Blog-Beitrag von Karl-Heinz Remmers. weiterlesen…

Monopolkommission: Netzausbaukosten begrenzen


Sondergutachten schlägt erzeugerseitiges regionales Netzentgelt für EE-Anlagen vor

Um die Treibhausgas-Reduktionsziele zu erreichen, sollte das europäische Emissionshandelssystem gestärkt werden, indem weitere Sektoren einbezogen werden – so eine Medienmitteilung derMonopolkommission, Außerdem fordert das Sondergutachten Energie 2017 – Gezielt vorgehen, Stückwerk vermeiden Anpassungen bei der Konzessionsvergabe für den Netzbetrieb, um die Verbraucher zu entlasten. weiterlesen…

Solar Cluster Baden-Württemberg plädiert für nationale CO2-Abgabe

Ein höherer CO2-Preis würde für mehr Wettbewerb auf dem Energiemarkt sorgen

Deutschland solle dem Weg anderer europäischer Länder folgen. Nur mit einem angemessenen Preis für den Ausstoß von Kohlendioxid könne ein fairer Wettbewerb auf dem Energiemarkt entstehen, so eine Pressemitteilung des Solar Cluster Baden-Württemberg vom 25.07.2017, das sich für eine nationale CO2-Abgabe einsetzt. Deutschland solle wie etwa Frankreich oder Großbritannien eine solche finanzielle Maßnahme einführen, da eine wirksame Reform des europäischen Emissionshandels sonst nicht durchsetzbar sei. weiterlesen…

E.ons böse Tochter

Halbjahreszahlen der Energiekonzerne
-Kommentar von Nicole Weinhold-

Die miesen Halbjahreszahlen des E.ON-Konzerns (s. solarify.eu/e-on-und-rwe-wieder-mit-roten-zahlen) zeigen einmal mehr, dass die Modernisierung in Richtung Erneuerbare Energien verschlafen wurde. Und selbst nach der Abspaltung der konventionellen Altlasten bleibt der Konzern halbherzig. weiterlesen…

Funktionierende Energiemärkte dank europäischer Wettbewerbspolitik

Neue DIW-Studie über Folgen europäischer Wettbewerbspolitik für europäischen Energiemärkte

Die europäische Wettbewerbspolitik der vergangenen zwei Jahrzehnte scheint zu einem stärkeren Wettbewerb und damit zu besseren Marktergebnissen auf den europäischen Gas- und Strommärkten geführt zu haben. Darauf deuten zumindest die Ergebnisse einer aktuellen Studie hin, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) in Zusammenarbeit mit ICF Consulting Services und einem Team internationaler Wissenschaftler im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführt hat. „Vor allem die Fusionskontrolle hat zu einer Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, der Investitionstätigkeit und der Produktivität geführt, und zwar insbesondere in den weniger stark regulierten Märkten“, sagt Tomaso Duso, Leiter der Abteilung Unternehmen und Märkte im DIW Berlin. Dagegen hätten weder das Kartellrecht noch die Kontrolle staatlicher Beihilfen messbare Auswirkungen auf die Marktergebnisse gezeitigt. Die Studie enthält eine deskriptive Analyse der Wirkungsweise von Energiemärkten, eine ökonometrische Analyse der Auswirkungen der Durchsetzung diverser wettbewerbspolitischer Instrumente auf der Sektor-Länder-Ebene und zwei Fallstudien. weiterlesen…

EU-Konsultation zu Energiemarktdesign

BEE: Europäische Energiemärkte fit für Erneuerbare machen

Die Europäische Kommission stellte mit der am 15.07.2015 eröffneten öffentlichen Konsultation über ein neues Energiemarktdesign wichtige Weichen für den europaweiten Umbau des Energiesystems. „Die Fragestellungen weisen in die richtige Richtung: Die Energiemärkte sollen flexibler werden, für eine Vielzahl auch dezentraler Erzeuger und Konsumenten Erneuerbarer Energien die richtigen Anreize setzen und sie sollen besser miteinander koordiniert werden“, kommentierte Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE). Kapazitätsmärkten steht die EU-Kommission kritisch gegenüber und hält ihre Errichtung grundsätzlich nur sehr eingeschränkt und grenzüberschreitend für hinnehmbar. weiterlesen…

Zwischen Balkansierung und Monsterpreisen

Union denkt über Strommarkt nach: Kapazitätsmärkte und Versorgungssicherheit

Beim 6. Energiepolitischen Dialog  der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unter der Überschrift „Der Strommarkt der Zukunft – Braucht es künftig Kapazitätsmärkte? Wie kann Versorgungssicherheit in Zukunft wirtschaftlich sinnvoll sichergestellt werden?“ drohte BASF-Vorstand Schwager mit Investitionsrückgang und Abwanderung wegen hoher Strompreise. RWE-Chef Terium forderte einen Kapazitätsmarkt und warnte vor „Monsterpreisen“. weiterlesen…

Fundamentaler Wandel

Beobachtung und Analyse der Märkte leitungsgebundener Energien

Die Energiemärkte in Deutschland erleben einen fundamentalen Wandel. Treibende Kraft ist der anhaltende Zubau an Strom-Erzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien. Dies verlangt einen erheblichen Ausbau der Netze. Die grundlegenden Entwicklungen bei Erzeugung und Netzen wirken sich auch auf die wettbewerblichen Endkundenmärkte und damit die Verbraucher aus. Das ist das Ergebnis des zweiten gemeinsamen Monitoringberichts von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt über die Entwicklung der deutschen Elektrizitäts- und Gasmärkte im Jahr 2012, der am 19.12.2013 vorgelegt wurde. Mit dem Monitoringbericht 2013 setzen die beiden Bundesbehörden ihre 2012 begonnene Zusammenarbeit in der Beobachtung und Analyse der Märkte leitungsgebundener Energien fort. weiterlesen…

BDEW will Einspeisevergütungen abschaffen und Kapazitätsmarkt einführen

Branchenlösung zur Weiterentwicklung des Energiemarktes vorgelegt –
Direktvermarktung für Neuanlagen/ Energiemarkt zu dezentralem Leistungsmarkt umbauen

Die Energiewirtschaft hat eine Lösung für die zukunftsfähige Ausgestaltung des Energiemarktes vorgelegt. Das umsetzungsbereite Konzept, das im Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) erarbeitet wurde, besteht aus zwei Säulen. Erstens soll eine grundlegende Reform der Förderung von Erneuerbaren Energien erfolgen. Diese baut auf dem vorhandenen, aber weiter entwickelten Marktprämienmodell auf und sieht zunächst im Kern für Neuanlagen eine Pflicht zur Direktvermarktung ihres erzeugten Stroms vor. Zweitens soll ein dezentraler Leistungsmarkt geschaffen werden, in dem Versorgungssicherheitsnachweise gehandelt werden. Darüber hinaus werden flankierende Maßnahmenpakete in vier weiteren Bereichen empfohlen. weiterlesen…