Trumps „Energie-Entfesselung“

Mit einer bombastischen Rede kündigt der Präsident die US-Energie-Weltherrschaft an – und einen Klima-Alptraum

Am 29.06.2017 rief Donald Trump im US-Energieministerium unter Beifall beim sogenannten Energie-Entfesselungs-Event „seine ganz persönliche Energiewende aus“ (sueddeutsche.de). „Wir haben für mehr als 250 Jahre saubere, schöne Kohle“, „Erdgas für fast 100 Jahre, die USA seien ein „Top-Produzent von Erdöl“ und stünden an der Spitze einer neuen „Energierevolution“. Trump drohte an, seine Regierung werde eine weltweite „Energie-Vorherrschaft“ anstreben, mit „Millionen und Abermillionen von Jobs“ sowie „Billionen von Dollar an Wohlstand“. Man werde „den Markt beherrschen“ – und: „Wir werden unsere Energie in die ganze Welt exportieren, um den ganzen Globus herum.“ Solarify dokumentiert die womöglich im Wortsinn negativ epochemachende Rede auf Englisch und übersetzt in Ausschnitten. weiterlesen…

Monopolkommission für Quotenmodell und gegen Energieministerium

Sondergutachten zur Wettbewerbssituation auf den Energiemärkten vorgestellt

Die Monopolkommission hat am 05.09.2013 in der Bundespressekonferenz ihr viertes Sondergutachten nach § 62 des Energiewirtschaftsgesetzes mit dem Titel „Energie 2013: Wettbewerb in Zeiten der Energiewende“ vorgelegt.  Darin kritisiert sie „negative Wettbewerbsfolgen aufgrund ineffizienter Ausgestaltung der Energiewende“. In den Augen der Monopolkommission „leidet die Energiewende aktuell unter einer fehlenden Wettbewerbsorientierung“. Daher fordern die fünf Experten eine deutlich wettbewerbskonformere Ausrichtung der staatlichen Energiepolitik. Im Bereich der erneuerbaren Energien empfiehlt sie insbesondere die Einführung eines Fördersystems (Quotenmodell) nach schwedischem Vorbild. weiterlesen…

„EEG überarbeiten – für Bundes-Energieministerium“

SPD plant Überarbeitung der Grün-Strom-Förderung  – Gabriel fordert Energieministerium

Die SPD will das Erneuerbare-Energien-Gesetz novellieren. In der „Neuen Osnabrücker Zeitung erklärte Parteichef Sigmar Gabriel, angesichts steigender Strompreise bestehe die größte Gefahr für Wirtschaft und Arbeitsplätze in Deutschland darin, dass die Energiewende scheitere. Dann drohten die Kosten für Verbraucher und Industrie „zu explodieren“. weiterlesen…

Steinbrück will eigenes Energieministerium

Für „klare Position der Bundesregierung

Der am 09.12.2012 gekürte Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück, plant für den Fall einer rot-grünen Regierungsübernahme ein eigenes Energieministerium. In einem Interview mit Ulrich Deppendorf, Chefredakteur des ARD-Hauptstadtstudios, sagte Steinbrück, ein Teil der von ihm geplanten Erhöhung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent sei für die Finanzierung der Energiewende vorgesehen. weiterlesen…

Keitel will Vorrang für Ökostrom begrenzen

Industriepräsident möchte Vorrang für Ökostrom begrenzen

BDI-Präsident Hans-Peter Keitel will Privilegien für grünen Strom zurück nehmen. „Wenn wir den Einspeisevorrang für die letzten zehn Prozent kappen würden, könnten wir die Notwendigkeit des Leitungsbaus um fast die Hälfte reduzieren“, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Induatrie der Rheinischen Post . „Das würde der Industrie Luft verschaffen, die Neubauten auch technisch umzusetzen.“ Keitel warnte die Politik bei der Energiewende davor, „blind in eine Krise“ zu rennen. weiterlesen…

Doch kein Energieministerium

Eigenes Energieministerium für Merkel kein Thema mehr

Es war am 11. März im Bericht aus Berlin: Der inzwischen von seinen Aufgaben entbundene Umweltminister Norbert Röttgen machte sich für ein eigenständiges Energieministerium stark – um Kompetenzstreitigkeiten wie in der Vergangenheit zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium zu vermeiden. weiterlesen…

Töpfer: „Für Energiewende fehlt Masterplan“

Klaus Töpfer sieht eine große Chance darin, dass Deutschland seine Energieerzeugung verändert

Der ehemalige Bundesumweltminister Klaus Töpfer sieht Defizite bei der Umsetzung der Energiewende. Im Deutschlandradio Kultur forderte er, dass ein Manager mit entsprechender Erfahrung die nötigen Prozesse steuern solle. Ein solcher Kopf sei dafür besser geeignet als ein Energieministerium, das derzeit als neue Behörde im Gespräch ist. weiterlesen…