Geologen der Kieler Uni wollen Hohlräume unter Norddeutschland für Energiespeicher nutzen
Die Energiewende bedeutet gerade für Norddeutschland ein stark schwankendes Stromangebot aus regenerativen Energiequellen. Netzausbau und Energiespeicher sind notwendig, um mit Energieüberschuss aus Solaranlagen oder Windparks sinnvoll haushalten zu können. „Unterirdischen Energiespeichern wird dabei aufgrund der potenziell großen Speicherkapazitäten und der Nähe zu energieproduzierenden Unternehmen eine große Rolle zugeschrieben“, erklärt Professor Sebastian Bauer von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU). Gemeinsam mit seinem Kieler Kollegen, Professor Andreas Dahmke, leitet er das Projekt ANGUS+ („Auswirkungen der Nutzung des geologischen Untergrunds als thermischer, elektrischer oder stofflicher Speicher im Kontext der Energiewende“), ein auf fünf Jahre angelegter, mit 7,5 Millionen Euro ausgestatteter Forschungsverbund, den die Wissenschaftler am 17.07.2013 zusammen mit Umweltminister Robert Habeck, Rechtswissenschaftler Professor Wolfgang Ewer und Sabine Rosenbaum vom Geologischen Landesdienst der Öffentlichkeit vorstellten. weiterlesen…