Super-Energiespeicher

Ladungstransport in MXenen untersucht

MXene können große Mengen elektrischer Energie speichern und lassen sich dabei sehr schnell auf- und entladen. Damit vereinen MXene die Vorteile von Batterien und Superkondensatoren und gelten als spannende neue Materialklasse für die Energiespeicherung: Das Material ist wie eine Art Blätterteig aufgebaut, die MXene-Schichten sind durch dünne Wasserfilme getrennt. Ein Team am HZB hat nun an der Röntgenquelle BESSY II untersucht, wie Protonen in diesen Wasserfilmen wandern und den Ladungstransport ermöglichen. Ihre am in Nature Communications publizierten Ergebnisse könnten die Optimierung solcher Energiespeichermaterialien beschleunigen. (Grafik © M. Künsting /HZB) weiterlesen…

Buch: Nachhaltige Energiespeicherung im Rahmen der Kreislaufwirtschaft

Fortschrittliche Materialien und Bauelementedesign

Umfassende Ressource untersucht die jüngsten Entwicklungen bei der Entwicklung und Anwendung von Energiespeichern. „Sustainable Energy Storage in the Scope of Circular Economy (Nachhaltige Energiespeicherung im Rahmen der Kreislaufwirtschaft)“ gibt einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Energiespeicher auf der Grundlage nachhaltiger Materialien im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und befasst sich mit dem nachhaltigen Design und der Anwendung von Energiespeichern unter Berücksichtigung der wichtigsten Vorteile und verbleibenden Herausforderungen in diesem sich rasch entwickelnden Forschungsbereich. (Titel: Nachhaltige Energiespeicherung im Rahmen der Kreislaufwirtschaft – © WILEY) weiterlesen…

Eisen als Energiespeicher

Metallpulver: umweltfreundlicher Brennstoff der Zukunft?

Teams von Max-Planck-Institut für Eisenforschung und Technischer Universität Eindhoven untersuchten, wie Eisen zur Speicherung und zum Transport von Energie genutzt werden kann. Nachhaltige Energie kann aus Wind, Sonne und Wasser gewonnen werden. Solche erneuerbaren Energiequellen sind jedoch wetterabhängig: In Spitzenzeiten von Wind und Sonne wird überschüssige Energie erzeugt, die in Zeiten mit weniger Wind und Sonnenschein benötigt wird. Doch wie lässt sich diese überschüssige Energie effizient speichern und transportieren? (Bild: Eisenpulver als nachhaltiger Energieträger in einem Brenner im Industriemaßstab – © Laurine Choisez, Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH) weiterlesen…

Eisen soll Speicherung und Transport CO2-freier Energie ermöglichen

Kreislauf Richtung Energiewende: Zahlreiche Institute kooperieren beim Clean-Circles-Projekt

Eisen verfügt über großes Potenzial, um zur Energiewende beizutragen. Das Metall und seine Oxide könnten in einem Kreislauf als kohlenstoffneutraler Energieträger genutzt werden, um regenerative Energie aus zum Beispiel Wind und Sonne zu speichern. Wie das funktioniert, erforscht ein Kooperationsprojekt der Technischen Universität Darmstadt, der Hochschule Darmstadt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR – Institut für CO2-arme Industrieprozesse in Cottbus. Das Clean-Circles-Projekt lotet die Möglichkeiten aus, Erneuerbare Energie in großen Mengen zu speichern, zu transportieren und CO2-frei bereitzustellen – eine bisher ungelöste Herausforderung der Energiewende. weiterlesen…

Ankündigung einer umweltfreundlichen Energiespeicherzelle

PolyJoule stellt ultra-sichere leitfähige Polymer-Batterie-Technologie vor

PolyJoule, Inc., Entwickler von ultra-sicheren, nicht-metallischen Energiespeichern, publizierte am 07.02.2022 die Validierung seiner leitfähigen Polymerbatterietechnologie nach einem Produktionslauf von mehr als 10.000 Zellen. Die neuen Batterien basieren auf den proprietären leitfähigen Polymeren von PolyJoule und anderen organischen, nicht-metallischen Materialien und sind für die Anforderungen stationärer Energieanwendungen konzipiert, bei denen Sicherheit, Lebensdauer, Kosten und Umweltverträglichkeit die wichtigsten Entscheidungsfaktoren sind. (Foto: PolyJoule Power Cell – © polyjoule.com) weiterlesen…

Unerwartete Energiespeicherfähigkeit, wo Wasser auf Metall trifft

Neues Verständnis

Mit einer neuen Methode kann die elektrische Umladung von Grenzschichten zwischen sehr kleinen, metallischen Partikeln und wässrigen Lösungen gemessen und auf molekularer Ebene verstanden werden: Forschende des Exzellenzclusters RESOLV (eines Forschungsverbundes aus RUB, TU Dortmund und vier weiterer wissenschaftlichen Einrichtungen) haben mit Strom- und Spannungsmessungen an einzelnen Nanopartikeln ermittelt (und am 19.01.2022 veröffentlicht), dass die kapazitiv gespeicherte Ladung an Platingrenzflächen deutlich höher sein kann als bisher angenommen. (Grafik: Gelöste geladene Teilchen sammeln sich vermehrt in Zwischenräumen einer kompakten an Platin gebundenen Wasserschicht an – © open access, wiley.com) weiterlesen…

IEA-Prognose: Wie schnell wächst der Welt-Stromspeichermarkt bis 2026?

Erwartung: Steigerung um 56% auf mehr als 270 GW

Die Internationale Energieagentur IEA prognostiziert, dass die weltweit installierte Speicherkapazität in den nächsten fünf Jahren um 56 % steigen und bis 2026 über 270 GW erreichen wird. Der Hauptgrund dafür ist der zunehmende Bedarf an Systemflexibilität und -speicherung auf der ganzen Welt, um einen größeren Anteil an variablen erneuerbaren Energien (VRE) vollständig zu nutzen und in die Stromsysteme zu integrieren. weiterlesen…

Weltgrößtes Energiespeicherprojekt in Australien geplant

Photon Energy entwickelt 300 MW CSP und 3,6 GWh Solarspeicher

Mit 3,6 GWh wird das Projekt von Photon Energy das bisher größte (ohne Wasserkraftwerke) weltweit. Das Solar-Unternehmen hat mit dem Genehmigungs- und Netzanschlussverfahren begonnen und wird das CSP-Kraftwerk und das Speicherwerk auf 1.200 Hektar Land in Südaustralien entwickeln. Man rechnet damit, bis Ende 2023 die technische Bereitschaft zum Bau zu erreichen. weiterlesen…

Lithium in Zellen „überraschend“ ungleich verteilt

Kapazitätsverluste von Lithium-Ionen-Zellen mit Alterung erklärt

Lithium-Ionen-Batterien verlieren im Laufe der Zeit an Kapazität. Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam untersuchte nun mit Neutronenbeugung Aufbau und Funktionsweise dieser Akkus. Dabei fanden sie einer Medienmitteilung der Technischen Universität München folgend heraus, dass Zersetzungsprodukte der Elektrolytflüssigkeit das bewegliche Lithium im Akku abfangen und dass Lithium in der Zelle „überraschend“ ungleich verteilt ist. Nach Meinung der Wissenschaftler können die Ergebnisse Effizienz, Lebensdauer und Leistung der Batterien stärken helfen (Foto: Messung einer Lithium-Ionen-Zelle – © Andreas Heddergott/TUM) weiterlesen…

Könnte Wasser EE-Speicher-Problem lösen?

IIASA-Forscher sehen in Pumpspeicherkraftwerken weltweit viel Zukunftspotenzial

Dem Wiener Standard zufolge sehen die Autoren einer Studie des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg bei Wien in Pumpspeicherkraftwerken eine, vor allem erschwingliche, Möglichkeit, Erneuerbare Energie langfristig zu speichern – damit könnte eine Lücke beim Übergang zu regenerativen Energieformen gefüllt werden, erklären die Forscher im Fachjournal Nature Communications unter dem Titel „Global resource potential of seasonal pumped hydropower storage for energy and water storage„. weiterlesen…