EU-Kommission schlägt Leitfaden für gerechten Übergang zur Klimaneutralität vor

Besonderes Augenmerk auf Haushalte mit hoher Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen

Die EU-Kommission hat am 14.12.2021 politische Leitlinien für einen gerechten und inklusiven Übergang zur Klimaneutralität vorgeschlagen, die das im Juli vorgelegte Paket zur Umsetzung des Grünen Deals ergänzen. Die vorgeschlagene Empfehlung des Rates enthält spezifische Leitlinien, die die einschlägigen beschäftigungs- und sozialpolitischen Aspekte im Zusammenhang mit dem Übergang umfassend behandeln und die Mitgliedstaaten bei der Ausarbeitung und Umsetzung von Maßnahmepaketen zur Gewährleistung eines gerechten Übergangs zur Klimaneutralität unterstützen sollen. weiterlesen…

Verbesserte Klimaziele mit erneuerbaren Energien

Unterstützung der Energiewende zur Stärkung der Klimaschutzmaßnahmen durch IRENA

Der Energiesektor trägt nach wie vor am stärksten zu den weltweiten Treibhausgasemissionen bei und ist für mehr als zwei Drittel der Gesamtemissionen verantwortlich. Daher wird der Übergang zu einem kohlenstoffarmen Energiesektor zunehmend als Schlüssel zum Erreichen der Kohlenstoffneutralität bis Mitte des Jahrhunderts und zur Abschwächung der negativen Auswirkungen des Klimawandels anerkannt – so die Medienmitteilung der Internationalen Energieagentur die IRENA vom 09.11.2021 über einen Bericht unter dem Titel „IRENAs Unterstützung der Energiewende zur Stärkung der Klimaschutzmaßnahmen„. (Bild: Titelblatt von „IRENA’s Energy Transition Support to Strengthen Climate Action – © die IRENA.org – ISBN: 978-92-9260-365-6) weiterlesen…

Gas geben bei der Energiewende senkt Klimarisiken

Empa beschreibt „besten Weg“

Die Weltklimakonferenz in Glasgow hat keine Antwort auf die Frage gefunden, ob die Erderwärmung noch auf 1,5°C begrenzt werden kann. In einer Modellrechnung zeigen Harald Desing und Rolf Widmer, Forscher der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa), auf, wie die Energiewende mit den geringstmöglichen kumulierten Emissionen gelingen könnte: Statt die Emissionen langsam zurückzufahren, sollten wir den Umbau auf Solarenergie rasch vorantreiben und dafür die fossilen Kraftwerke ein letztes Mal voll auslasten, schreibt Rainer Klose auf der Empa-Webseite. weiterlesen…

ESYS sagt, wie die Energiewende gelingt

Kompakte Handreichung

Die nächsten vier Jahre sind Countdown und Chance zugleich: Trifft die neue Bundesregierung nicht schnell wegweisende Entscheidungen, sind die deutschen Klimaziele für 2030 und 2045 kaum mehr zu erreichen. Begreift sie hingegen die neue Legislaturperiode als Möglichkeit für eine fundamentale und zukunftsweisende Neuausrichtung, kann sie der Klima- und Energiepolitik einen dringend benötigten Anschub geben, um unwiderrufliche Folgen durch den Klimawandel abzuwenden. Mit dem Impulspapier „Wenn nicht jetzt, wann dann – wie die Energiewende gelingt“ legt das Akademienprojekt ESYS eine kompakte Handreichung vor, die elf wichtige Handlungsfelder für diesen energiepolitischen Neustart skizziert. weiterlesen…

Eurosolar: Sofortprogramm zur Beschleunigung der Energiewende

Energiepolitische Handlungsempfehlung zur Regierungsbildung 2021

Nach Jahren des Ausbremsens der Erneuerbaren Energien sei die Herausforderung für die künftige Bundesregierung besonders drängend. Deshalb appelliert die Europäische Vereinigung für Erneuerbare Energien e.V. – EUROSOLAR – an die Wahlgewinner, die Regierungsbildung zügig zu gestalten, ein Sofortprogramm für die Beschleunigung der Energiewende sowie eine grundlegende Reform für eine Neue Energiemarktordnung auf den Weg zu bringen. Ein Sofortprogramm sei zur Überbrückung bis zur Wirksamkeit grundlegender Reformen notwendig. weiterlesen…

„Klimaschutz braucht Rückenwind“

SRU-Impulspapier zu Koalitionsverhandlungen – u.a. Ausbau der Windenergie an Land

Die Energiewende kann nur gelingen, wenn die Windenergie schnellstmöglich weiter ausgebaut wird. In den vergangenen Jahren ist der Ausbau aber dramatisch eingebrochen. Wie die Probleme der Windenergie an Land überwunden werden können, analysiert der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in einer ausführlichen Stellungnahme, die Anfang 2022 veröffentlicht wird. Am 08.10.2021 legte er mit Blick auf die anstehende Regierungsbildung ein Impulspapier vor, das die zentralen Empfehlungen zusammenfasst. weiterlesen…

dena-Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“

Abschlussbericht veröffentlicht

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat am 07.10.2021 den Abschlussbericht der dena-Leitstudie „Aufbruch Klimaneutralität“ in der Bundespressekonferenz in Berlin vorgestellt. „Die dena-Leitstudie liefert der zukünftigen Bundesregierung eine praxisorientierte Perspektive zur Erreichung von Klimaneutralität bis 2045. In Ergänzung zu einer umfassenden Analyse wurden insgesamt 84 Aufgaben in zehn zentralen Handlungsfeldern identifiziert, die eines gemeinsam haben: Jede einzelne Aufgabe ist machbar“, so dena-Geschäftsführer Andreas Kuhlmann. weiterlesen…

6,5 weitere Millionen für Hamburger Energieforschung

X-Energy: CC4E erhält weitere Förderung vom BMBF

Die Energiewende-Forschung am Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der HAW Hamburg wird weiter intensiviert. In den kommenden vier Jahren erforscht das CC4E gemeinsam mit zahlreichen Partnern aus Industrie und Wissenschaft im Rahmen der Partnerschaftsinitiative X-Energy Themen wie Sektorkopplung, Windenergie, Power-To-X sowie Akzeptanzfragen. (Foto: Energie-Campus des CC4E – © HAW Hamburg) weiterlesen…

Das „Bullshit-Bingo“ der Energiewende

Kommentar von Gregor Honsel: Typische Argumente in der Klimadebatte – und was sie wirklich bedeuten – mit frdl. Genehmigung aus: MIT Technology Review

Viele Phrasen, die bei der Debatte um die Energiewende immer wieder auftauchen, sind nicht notwendigerweise falsch. Allerdings sind sie oft so trivial, dass sie jede Aussagekraft eingebüßt haben. Ein guter Prüfstein für Trivialität: Gibt es auch Leute, die ernsthaft das Gegenteil behaupten? weiterlesen…

Mehr als 100 Gigawatt Zubau jährlich notwendig

Umfrage: Wie schnell kann/muss die Energiewende gelingen?

Viele Teilnehmer des 22. Forums „Neue Energiewelt“ hielten einen Zubau von Photovoltaik, Windkraft & Co. von mehr als 100 Gigawatt jährlich für notwendig, um die fossilen Energieträger in Deutschland bis 2030 zu ersetzen. Sie sahen in einer Umfrage vor allem die Politik in der Verantwortung, schreibt am 2