Erneuerbare Energien nutzen, statt abschalten

BEE-Studie: Sektorenkopplung benötigt verbesserte Rahmenbedingungen

Die Sektorenkopplung ist der Garant für die Integration Erneuerbarer Energie in Wärme, Industrie und Mobilität. Und sie ist der Schlüssel für eine volkswirtschaftlich sinnvolle und ressourceneffiziente Transformation des Energiesystems hin zu einer Erneuerbaren und treibhausgasarmen Versorgung. Eine Studie von Fraunhofer IEE und E4Tech im Auftrag des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE) zeigt nun, welche Hindernisse überwunden werden müssen, damit die Sektorenkopplung ihr volles Potenzial für den Klimaschutz und für die Modernisierung der Energiewirtschaft entfalten kann. weiterlesen…

Brexit-Auswirkungen auf Energiewirtschaft – zwei Studien

„Begrenzte Auswirkungen“ oder „dramatische“

„Für den Energiesektor in Großbritannien kann der Brexit dramatische Folgen haben“- so „Brexit Energy Insights“ ein gemeinsame Studie, die Becker Büttner Held (BBH) und die britische Partnerkanzlei Shakespeare Martineau am 22.11.2017 veröffentlicht haben. Ganz anders die am gleichen Tag erschienene Untersuchung der Universität Cambridge und des Centre on Regulation in Europe (Cerre), der zufolge der Brexit laut Euractiv lediglich „begrenzte Auswirkungen auf den britischen sowie den EU-Energiemarkt haben“. Der EU-Rechnungshof warne dennoch, dass die experimentelle Energieforschung leiden könnte. (Titel: Brexit Energy Insights – © bbh, Shakespeare Martineau) weiterlesen…

Politik muss zu verantwortungsvollem Handeln bereit sein

Energiewirtschaft kann nicht weitere Monate in der Luft hängen

Gemeinsames Statement der Erneuerbare Energien-Verbände am 20.11.2017, dem Tag nach dem Scheitern der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition: „Sicher hat das Wahlergebnis die Parteien vor erhebliche Herausforderungen gestellt. Gerade deshalb ist es erforderlich im Interesse unseres Landes verantwortungsvolles Handeln an den Tag zu legen. Die Energiewirtschaft kann angesichts der Korrekturbedürftigkeit innerhalb des angelaufenen Ausschreibungssystems, der dringend notwendigen Korrektur beim Eigenverbrauch und der übrigen großen Herausforderungen nicht monatelang auf eine handlungsfähige Regierung warten. weiterlesen…

BEE fordert verbindliche nationale Ausbauziele für Erneuerbare Energien

EE-Ausbau bis 2030 auf EU-Ebene fortschreiben

Die Europäische Union (EU) verhandelt derzeit im Rahmen der sogenannten Governance-Verordnung den Ausbau der Erneuerbaren Energien in der EU bis zum Jahr 2030. Hierzu trafen sich am 27.10. 2017, die Verhandler der 28 EU-Mitgliedstaaten. Basierend auf den 2020-Zielen, appellierte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) für eine konsequente Fortschreibung der europäischen, national verbindlichen Ausbauziele für Erneuerbare Energien bis 2030. weiterlesen…

2017: So viel Grünstrom im Netz war nie

Rekordhalbjahr für die Erneuerbaren Energien

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland hat sich im ersten Halbjahr sprunghaft erhöht. Sonne und Wolken – Januar bis Juni 2017 war kein typisches Halbjahr mit Licht und Schatten für die Einspeisung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen, sondern vor allem eines mit viel Wind und Sonne. Das Rekordhalbjahr dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach auch im Gesamtjahr 2017 einen Rekordanteil des Grünstroms im deutschen Netz bringen, wie Tilmann Weber am 19.07.2017 in Erneuerbare Energien schreibt.
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Deutsche Unternehmen und Politik auf dem Prüfstand

Bericht 2017 – Globale Energiewirtschaft und Menschenrechte

Der Energiesektor hat seit langem den Ruf, eine Branche zu sein, in der es immer wieder zu Menschenrechtsverletzungen kommt. So betreffen rund ein Drittel der unternehmensbezogenen Menschenrechtsvorwürfe international den Energiesektor. Das beginnt mit dem Kohleabbau in Kolumbien, wo es zu Zwangsumsiedlungen und Verfolgung von Gewerkschaftern kommt. Doch auch für große Staudämme müssen Menschen oft unfreiwillig von ihrem Land weichen, erhalten nur unzureichende Entschädigungen und werden für Proteste kriminalisiert. weiterlesen…

Emissionshandel: Nur geringer CO2e-Rückgang in Deutschland

Energiewirtschaft mindert um 0,9 Prozent – Industrieemissionen nahezu unverändert

Im Jahr 2016 emittierten die rund 1.900 stationären Anlagen im Emissionshandel 453 Millionen Tonnen Kohlendioxidäquivalente und damit 0,6 Prozent weniger als 2015. Damit konnten laut Pressemitteilung des Umweltbundesamtes vom 11.04.2017 die gesunkenen Emissionen im Emissionshandel den in der Nahzeitprognose des UBA ermittelten Anstieg der deutschen Verkehrsemissionen um 3,8 Prozent gegenüber 2015 nicht ausgleichen. weiterlesen…

Weltenergierat: US-Politik unsicherer als Russland

World Energy Issues Monitor 2017: Digitalisierung spaltet Energiewirtschaft weltweit – noch

Weltweit bestimmen immer stärker Technologietrends wie fortschreitende Digitalisierung sowie die Bedeutung von Speichern und dezentralen Energiesystemen die Agenda der Entscheider in der Energiewirtschaft, so der Weltenergierat in einer Medienmitteilung vom 18.04.2017. Zugleich werde deutlich, wie stark sich vielfach weltweit die Wahrnehmung von Energiethemen hinsichtlich ihrer Bedeutung und ihrer Unsicherheit unterscheide. Dies ist Ergebnis des World Energy Issues Monitor 2017 – einer großen Befragung, die der World Energy Council in 95 Ländern unter 1.200 Entscheidern in der Energiewirtschaft zum achten Mal durchgeführt hat. weiterlesen…

Frauen suchen Arbeit mit Sinn

Erneuerbare Energien motivieren Frauen zu technischen Berufen

Bio und Wind - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyDie Erneuerbaren Energien sind eine Branche mit guten Berufsaussichten. Das gilt gerade auch für technische Berufe, in denen Frauen bislang stark unterrepräsentiert sind. Wie die Presseabteilung der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) am 08.03.2017 – anlässlich des Internationalen Frauentages – mitteilt liegen Untersuchungen vor, die ergeben, dass die Erneuerbaren Energien für weibliche Berufsanfänger gerade deshalb interessant sind, weil die Branche auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz setzt. weiterlesen…

RWE baut um

Aufsichtsrat billigt Neuorganisation – RWE AG wird als Holding abgeschafft und in operative Gesellschaft umgewandelt

Der Aufsichtsrat hat am 10.08.2015 dem Vorschlag des RWE-Vorstands zugestimmt, die Management-Holding in eine operative Gesellschaft umzuwandeln und die deutschen RWE-Gesellschaften weitestgehend darin zu bündeln. Strukturen werden verschlankt, Bürokratie abgebaut, viele Vorstands- und Aufsichtsratsgremien im Konzern fallen weg – aber: Alle Standorte bleiben erhalten.
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