Wintershall: Baustart in Norwegen für Aasta-Hansteen-Projekt

Weitere Erdgasfunde in der Arktis – Bundestagsgrüne fragen

„Gute Nachrichten aus dem hohen Norden“, schreibt die Wintershall AG in einer Pressemitteilung: Das Großprojekt Aasta Hansteen (benannt nach der norwegischen Malerin, Schriftstellerin und frühen Feministin) entwickle sich „ausgesprochen positiv“.Etwas anders sehen die Grünen im Bundestag die Entwicklung in einer Kleinen Anfrage. weiterlesen…

Konsultationsstart für Netzentwicklungsplan Gas 2015

Engpässe im Gasnetz müssen behoben werden, um Versorgungssicherheit zu gewährleisten

Die Bundesnetzagentur startete am 14.04.2015 die Konsultation des Entwurfs für den nationalen Netzentwicklungsplan Gas 2015. Der Entwurf zeigt, dass bestehende Engpässe für den Bedarf nachgelagerter Verteilernetzbetreiber behoben werden müssen. Zudem erfordert der Rückgang von L-Gas eine sukzessive Umstellung der Versorgung auf H-Gas. Die dafür notwendigen Maßnahmen zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit werden im bestätigten Netzentwicklungsplan Gas enthalten sein.

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„Dino des Jahres“ für Kalkoffen

ExxonMobil-Europachef Repräsentant rückwärtsgewandter Energiepolitik

Der NABU hat ExxonMobil-Europachef Gernot Kalkoffen mit dem Dinosaurier des Jahres 2014 „ausgezeichnet“. Er erhält den Negativpreis für seine Verharmlosung des umstrittenen Fracking-Verfahrens und als Repräsentant einer rückwärtsgewandten Energiepolitik. Kalkoffen ist Vorstandsvorsitzender der Exxon Mobil Central Europe Holding GmbH und Vorstandsvorsitzender des Wirtschaftsverbandes Erdöl- und Erdgasgewinnung WEG. weiterlesen…

South Stream hat fertig

Kein russisches Gas über Bulgarien und Rumänien

Das Gasprojekt South Stream zur Versorgung Südeuropas ist nach Worten von Gazprom-Chef Alexej Miller endgültig auf Eis gelegt. „Es gibt kein Zurück mehr“, sagte der Topmanager von Russlands größtem Gaskonzern am 01.12.2014 in Ankara nach Verhandlungen der Präsidenten Russlands und der Türkei, Wladimir Putin und Recep Tayyip Erdogan. Eine Meldung des offiziellen Nachrichtenportals RIA Novosti (mit weiterem Material). weiterlesen…

IEA World Energy Outlook in Berlin vorgestellt

WEO befürchtet 3,6 Grad Temperaturanstieg

„Ein Brikett“ nannte Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Sontowski den diesjährigen World Energy Outlook der Internationalen Energie-Agentur (IEA), der am 19.11.2014 im Berliner Wirtschaftsministerium vorgestellt wurde. IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol legte erneut einen Akzent auf die ungleiche Verteilung der Subventionen: Fossile Energieträger erhielten mit 440 Milliarden Euro viermal so viel wie erneuerbare. Zudem kämen diese Gelder nicht den Armen zugute, sondern den reichen Produzenten- oder Förderländern. weiterlesen…

Energieverbrauch fällt auf niedrigsten Stand seit Wiedervereinigung

Milde Witterung als wichtigste Ursache – Erneuerbare wachsen auf Kosten von Kohle und Gas

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) rechnet damit, dass der inländische Primärenergieverbrauch in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Wiedereinigung fällt. Die traditionelle AGEB-Herbstprognose sagt aus, dass am Ende des Jahres der Energieverbrauch in Deutschland mit rund 13 100 Petajoule (PJ) beziehungsweise 446,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) um 5 Prozent unter dem Vorjahr liegen wird. Den stärksten Einfluss auf die Verminderung des Energieverbrauchs hat in diesem Jahr die sehr milde Witterung in den Wintermonaten. Die insgesamt eher schwache konjunkturelle Entwicklung bleibt dagegen weitgehend ohne Auswirkungen auf den Energieverbrauch.
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EU-weit größte Erdgasspeicher-Kapazitäten

Viertgrößte im internationalen Vergleich

Deutschland hat die größten Erdgasspeicherkapazitäten in der EU und die viertgrößten im internationalen Vergleich, teilt das Bundeswirtschaftsministerium (mit Blick auf die Ukraine-Diskussion) mit. Insgesamt können hierzulande fast 24 Milliarden Kubikmeter Erdgas gespeichert werden, um Schwankungen im Angebot oder bei der Nachfrage auszugleichen. weiterlesen…

EWI: Langer Gaslieferstopp problematisch

Versorgungsprobleme bei mehrmonatigem Lieferstopp für Gas aus RusslandEWI-Studie sieht nur geringe Kompensationsmöglichkeiten

Ein Stopp russischer Erdgaslieferungen nach Westeuropa etwa ab November würde nach sechs Monaten zu erheblichen Versorgungsstörungen in Deutschland führen. Das ergibt sich aus einer Studie des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) . Um den Ausfall russischer Lieferungen innerhalb dieses Zeitraums kompensieren zu können, müsste in Europa erheblich mehr Flüssiggas als 2013 importiert werden, heißt es in einer Pressemeldung. weiterlesen…

Russischer Gaspreis ohne große Auswirkung

Erhöhung des Erdgaspreises durch Russland würde nur geringen Anstieg der Strompreise  für Großhändler und Endkunden bewirken

Nach den Sanktionen gegen Russland durch die EU droht die russische Regierung mit Erhöhung der Erdgaspreise. Energy Brainpool analysierte in diesem Zusammenhang die möglichen Auswirkungen einer Preiserhöhung von Erdgas auf die Entwicklung der Strompreise an der Börse. Anhand des Energiemarktmodells Power2Sim wurden die Strompreise bis 2020 modelliert. weiterlesen…