Kritische Würdigung des IEA-WEO

Energiehunger plus 37% bis 2040 – mehr Atomkraft

Die Internationale Energieagentur IEA prognostiziert in ihrem neuen World Energy Outlook (siehe auch: solarify.eu) einen weltweit steigenden Energiebedarf um 37 Prozent bis 2040. Erneuerbare werden zulegen – aber auch die Atomkraft. Eine kritische Würdigung von Nicole Weinhold aus erneuerbare energien. weiterlesen…

IEA World Energy Outlook in Berlin vorgestellt

WEO befürchtet 3,6 Grad Temperaturanstieg

„Ein Brikett“ nannte Wirtschafts-Staatssekretär Rainer Sontowski den diesjährigen World Energy Outlook der Internationalen Energie-Agentur (IEA), der am 19.11.2014 im Berliner Wirtschaftsministerium vorgestellt wurde. IEA-Chefvolkswirt Fatih Birol legte erneut einen Akzent auf die ungleiche Verteilung der Subventionen: Fossile Energieträger erhielten mit 440 Milliarden Euro viermal so viel wie erneuerbare. Zudem kämen diese Gelder nicht den Armen zugute, sondern den reichen Produzenten- oder Förderländern. weiterlesen…

Energieverbrauch fällt auf niedrigsten Stand seit Wiedervereinigung

Milde Witterung als wichtigste Ursache – Erneuerbare wachsen auf Kosten von Kohle und Gas

Die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) rechnet damit, dass der inländische Primärenergieverbrauch in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Wiedereinigung fällt. Die traditionelle AGEB-Herbstprognose sagt aus, dass am Ende des Jahres der Energieverbrauch in Deutschland mit rund 13 100 Petajoule (PJ) beziehungsweise 446,5 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) um 5 Prozent unter dem Vorjahr liegen wird. Den stärksten Einfluss auf die Verminderung des Energieverbrauchs hat in diesem Jahr die sehr milde Witterung in den Wintermonaten. Die insgesamt eher schwache konjunkturelle Entwicklung bleibt dagegen weitgehend ohne Auswirkungen auf den Energieverbrauch.
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Öl, Gas, Kohle: Wie lange noch weiter so?

63. BP Statistical Review of World Energy will „Stärken des globalen Energiesystems“ aufzeigen

Die weltweite Energienachfrage hat sich insgesamt beschleunigt; das Wachstum liegt aber mit 2,3% unter dem historischem Mittelwert. Die Schwellenländer dominieren weiterhin Steigerung bei der Energienachfrage. Die BP-Daten zeigen die hohe Bedeutung von energiepolitischen Rahmenbedingungen für Investitionen und Marktentwicklung. Die Förderpolitik für erneuerbare Energie kommt schlecht weg – erwartbar. Begriffe wie „Klima“ oder „CO2“ kommen nicht vor. weiterlesen…

SOLAR-JET: Kerosin aus Sonnenenergie

Forschergruppe stellt erstmals alternatives Kerosin aus Sonnenlicht, Wasser und CO2 her

Eine internationale Forschergruppe hat im Projekt SOLAR-JET zum weltweit ersten Mal Flugzeugtreibstoff aus Sonnenlicht, Wasser und Kohlenstoffdioxid hergestellt. Im Gegensatz zu herkömmlichem Kerosin aus Erdöl basiert der alternative Treibstoff auf fast unbegrenzt zur Verfügung stehenden Ressourcen und kann so in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit und Versorgungssicherheit des Luftverkehrs leisten. weiterlesen…

US-Gericht ordnet Überprüfung von Bohrlizenzen an

Lizenz auf Grund fehlerhafter Angaben

Ein Berufungsgericht in San Francisco (9th Circuit Court of Appeals) hat das US-amerikanische Innenministerium angewiesen, eine für Ölbohrungen in der Tschuktschensee ausgegebene Lizenz zu überprüfen. Die Lizenz („lease 193“) schließe auch den Standort ein, an dem der Konzern Shell nach Öl bohren wolle. weiterlesen…

„Öl für die Zukunft? Investoren: Nein

Leseempfehlung: Erdöl-Ende kommt in Sicht

Ende Oktober2013 vergab die staatliche Ölagentur die Förderrechte für das gigantische, in 6.000 Meter Meerestiefe liegende Ölfeld Campo de Libra. Die Ölförderung soll über 35 Jahre mehr als 300 Milliarden Euro in die Staatskasse spülen. Aber: Gelinge die Ausbeutung, werde sich die Treibhausgasemissionen wohl mehr als verdoppeln. „Öl als Garant für die Zukunft?“ fragt Susanne Bergius im Handelsblatt Business Briefing zu Nachhaltigen Ivestments – das sähen heute selbst Investoren anders. weiterlesen…

OPEC durch Shale Gas & Oil unter Druck

Unkonventionelle Energieressourcen und sinkende Nachfrage führen langfristig zu sinkenden Exporterlösen

Das wachsende Angebot unkonventioneller Energieressourcen könnte die OPEC-Staaten künftig unter Druck setzen. Insbesondere wenn der Iran und der Irak ihre Produktionskapazitäten ausweiten sollten und Saudi-Arabien in der Folge nicht mehr bereit wäre, sein Angebot an die jeweilige Marktlage anzupassen, könnte sich der Interessenkonflikt innerhalb der OPEC verschärfen. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). weiterlesen…