BEE lag vor elf Jahren richtig

BEE-Prognose von 2009 über den Anteil von Erneuerbaren Energien im Jahr 2020 bestätigt


Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) hat vor elf Jahren eine Prognose veröffentlicht, die einen Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch von knapp 47 Prozent für das Jahr 2020 voraussagte. Aktuelle BEE-Berechnungen zeigen nun, dass in den ersten drei Quartalen diesen Jahres knapp 46 Prozent über Erneuerbare Energien gedeckt wurden, lässt man die Corona-Effekte außer Acht. „Es ist ein Erfolg der Erneuerbaren Branche, die es trotz aller Widerstände geschafft hat, für eine saubere und sichere Energiebereitstellung zu sorgen und knapp die Hälfte des Stromverbrauchs im Jahr 2020 durch Erneuerbare Energien zu decken“, kommentiert BEE-Präsidentin Simone Peter. weiterlesen…

EE deckten in den ersten drei Quartalen 48 Prozent des Stromverbrauchs

ZSW und BDEW legen aktuelle Berechnungen vor

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2020 haben Erneuerbare Energien mit knapp 48 Prozent voraussichtlich fast die Hälfte des Bruttoinlandsstromverbrauchs gedeckt – ein Anstieg um fünf Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). weiterlesen…

Nordbayern erhält Elektrolyseur für Sektorkopplung

Siemens baut große CO2-freie Wasserstofferzeugungsanlage in Bayern

Siemens Smart Infrastructure und die WUN H2 GmbH haben am 24.09.2020 den Vertrag zum Bau einer der größten Wasserstofferzeugungsanlagen Deutschlands in Wunsiedel unterzeichnet. Sie wird. Die Elektrolyse-Anlage von Siemens Energy mit einer Anschlussleistung von sechs Megawatt in der ersten Ausbauphase soll ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden und arbeitet somit CO2-frei. Die Anlage kann in der ersten Ausbauphase mehr als 900 Tonnen Wasserstoff pro Jahr bereitstellen. Im Vollausbau sind dann bis zu 2.000 Tonnen möglich. Der erste Spatenstich ist für Ende dieses Jahres, die Inbetriebnahme Ende 2021 geplant. weiterlesen…

EEG-Novelle 2021 vom Kabinett veabschiedet

Altmaier: „EEG Novelle 2021 klares Zukunftssignal für mehr Klimaschutz und mehr Erneuerbare“

Das Bundeskabinett hat am 23.09.2020 die von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier eingebrachte Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die sogenannte EEG-Novelle 2021, verabschiedet. Ebenfalls im Kabinett verabschiedet wurde die Novelle des Bundesbedarfsplangesetzes mit Regelungen zum Ausbau der Stromnetze – so eine Medienmitteilung aus dem BMWi. weiterlesen…

„Kernkraft keine ernsthafte Alternative zur Bekämpfung der Klimakrise“

Atomenergie hat Deutschland bis heute bereits mehr als eine Billion Euro gekostet

Die Nutzung der Atomenergie zur Stromerzeugung in Deutschland hat seit den 1950er-Jahren geschätzte gesamtgesellschaftliche Kosten von mehr als einer Billion Euro verursacht. Das geht aus einer Untersuchung des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy hervor. Diese Summe umfasst sowohl staatliche Förderungen als auch Verkaufspreise des Stroms und externe Kosten. weiterlesen…

Frost & Sullivan: Entscheidendes Jahrzehnt für globalen Energiesektor

„Bis 2030 weltweit fast drei Billionen Euro Investitionen in Erneuerbare Energien“

Die jüngste Analyse von Frost & Sullivan („Opportunities from Decarbonization in the Global Power Market, 2019-2030„) zeigt, dass die 2020er Jahre für alle Beteiligten in der Energiewirtschaft von entscheidender Bedeutung sein werden, da der Übergang zu Erneuerbaren Energien voraussichtlich zunehmen wird, während die Kohle in den meisten entwickelten Märkten einen Abschwung erlebt. Die Analysten sehen in Dezentralisierung, Dekarbonisierung und Digitalisierung die Hauptpfeiler der globalen Energiewende – dazu das Aufkommen neuer Geschäftsmodelle und einen wachsenden Flexibilitätsbedarf. Das werde vor allem bei Technologien wie Energiespeichersystemen und virtuellen Kraftwerken für Wachstum sorgen. weiterlesen…

Viable World

Zusammenleben im Gemeinsamen Haus der Erde

Dieser im Augustheft von Blickpunkt Zukunft veröffentlichte Beitrag ist dem Hamburger Physiker Gerhard Knies (10. Juli 1937 – 11.Dezember 2017) gewidmet. Er hatte sich zunächst mit großem Engagement für die Verbreitung von Erneuerbaren Energien eingesetzt (von ihm stammt der Begriff DESERTEC – Strom aus der Wüste). Auf ihn geht die Initiative des Viable World Design Network zurück, das Ende 2014 gegründet wurde.

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Wieder EE-Rekord

Sturmtief Kirsten sorgte für mehr als 60 GW PV- und Windstrom

„Viel Wind im Norden und in der Mitte sowie strahlender Sonnenschein im Süden haben Deutschland am 26.08.2020 einen neuen Höchstwert bei der Erzeugung erneuerbarer Energien beschert“, schrieben in pv magazine. Das zeigten Analysen des Energiekonzerns E.On. Photovoltaik und Windkraft deckten über den gesamten Tag gesehen mehr als 75 Prozent der Nettostromerzeugung, wie die Zahlen von Energy Charts des Fraunhofer ISE ergaben. weiterlesen…

BDEW zur anstehenden EEG-Novelle

„Wir brauchen einen Fahrplan für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien“

Der Verband verlangt mit dem Blick auf die im Herbst anstehende EEG-Novelle einen Fahrplan für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien. Zudem fordert der BDEW, solaren Eigenverbrauch attraktiver zu machen sowie Industrie und Privathaushalte beim Strompreis zu entlasten. weiterlesen…

New York Times: BP will ökologisch werden

Ölmulti meldet Riesenverlust und verspricht Erhöhung der Investitionen in Erneuerbare Energien – gleichzeitig Riesenverschmutzung der Nordsee

Durch Schaden klug – oder durch Einsicht? Der europäische Ölgigant hat Pläne für eine Zukunft mit mehr Stromerzeugung veröffentlicht. Der Vorstandsvorsitzende von BP, Bernard Looney, sagte, er wolle mit seinem Unternehmen in einem Jahrzehnt rund fünf Milliarden Dollar pro Jahr in Erneuerbare Energien investieren – schrieb Stanley Reed am 04.08.2020 in der New York Times. Gleichzeitig halbierte BP zum ersten Mal seit der Deepwater-Horizon-Katastrophe vor einem Jahrzehnt seine Dividende; der Grund: ein Quartalsverlust von 16,8 Milliarden Dollar (€ 14,2 Mrd.).
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