Bereits drei Viertel der installierten Stromleistung erneuerbar

10 Jahres-Statistik der Erneuerbaren 2020 der IRENA

„2019 war ein zwiespältiges Jahr. Insgesamt wurde global weniger regenerative Energie als 2018 zugebaut. Zugleich wuchs der Anteil Erneuerbarer Energien stärker als zuvor, schreibt Manuel Först auf energiezukunft über die eben publizierte EE-Leistungs-Statistik 2020 der International Renewable Energy Agency (IRENA) . Wind- und Solarenergie hätten den Markt bestimmt, Wasserkraft dagegen einen Einbruch erlebt.“Zwiespältig“ trotz eines Zubaus von 176 GW Leistung für die Stromerzeugung, denn die die Erneuerbaren Energien erlebten 2019 einen Abschwung gegenüber dem Vorjahr. 2018 seien noch 179 GW hinzugebaut worden. Aber.: Der Abschwung lese sich „nur in absoluten Zahlen. Denn anteilig wuchs der Zubau Erneuerbarer Energien um 7,2 Prozent gegenüber 2018“. weiterlesen…

Durchdachte Maßnahmen statt kurzfristiger Experimente

Kostenvorteil der Erneuerbaren an Endkunden weitergeben

„Für klein- und mittelständische Unternehmen braucht es echte Liquiditätshilfen und unterstützende Maßnahmen. Wir wollen, dass der Kostenvorteil der Erneuerbaren Energien endlich auch beim Endkunden ankommt. Denn Wind und Photovoltaik zählen heute zu den kostengünstigsten Energieträgern in Deutschland. Statt kurzfristiger Experimente sind konkrete Hilfsprogramme mit Hand und Fuß erforderlich. Schnell umsetzbar sind die Senkung der Stromsteuer auf die europarechtlich minimale Höhe und die Finanzierung der Industrieprivilegien aus dem Bundeshaushalt. Beides führt zu einer kurzfristigen Senkung der Stromkosten und zu einer Entlastung der Stromkunden. Insbesondere die Regelung der Industrieprivilegien über den Bundeshaushalt könnte es möglich machen, auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren.“ – Kommentar der Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), Simone Peter, zu den energiepolitischen Vorschlägen des DIHK angesichts der Coronakrise – weiterlesen…

Q1-2020: EE fast 55% an Nettostromerzeugung

Fraunhofer ISE: Wind erreicht allein 37,7% – 50 Hertz: durchschnittlich 85 Prozent Wind- und PV-Anteil im Netz (Februar)

Das Portal Energy Charts vom Fraunhofer ISE wertet fortlaufend die Nettostromerzeugung aus. Der Anteil der Erneuerbaren lag demnach im ersten Quartal 2020 bei 55 Prozent, wobei vor allem die Windenergie herausragte. Am 23. März konnte 50 Hertz in seinem Netzgebiet zur Mittagszeit zudem fast 8.500 Megawatt Solarstrom in seinem Netz integrieren, ohne Photovoltaik-Anlagen abregeln zu müssen. Das schreibt Sandra Enkhardt am 02.4. und 31.03.2020) auf pv magazine. weiterlesen…

Kemfert: EEG muss erneuert werden

Politik macht EE das Leben schwer – deshalb braucht es dringend eine EEG-Version 4.0

Dieses Jahr feiern wir das 20. Jubiläum eines der erfolgreichsten Instrumente deutscher Energie- und Industriepolitik: Das EEG trat am 01.042000 in Kraft. Das war wahrlich etwas Neues. Anders als zuvor durch das Stromeinspeisungsgesetz sollten nun alle Erneuerbaren Energien durch gezielte Förderung eine ernsthafte Marktchance bekommen. Und es gelang! Erneuerbare Energien haben schon heute einen Anteil von 40 Prozent und eine Vollversorgung durch Sonne, Wind, Wasser und Biomasse ist längst keine Utopie mehr. Wer hätte das gedacht? Ein Beitrag von Claudia Kemfert, der am 30.03.2020 als Gastbeitrag im Handelsblatt erschienen ist. – mit freundlicher Genehmigung der Autorin – weiterlesen…

Nicht für die Ewigkeit

Das EEG hat Solar-und Windkraft voran gebracht – doch es braucht einen Systemwechsel

Zwanzig Jahre – Zeit, Bilanz zu ziehen. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, hat ohne Zweifel einiges bewirkt und dabei weltweit ausgestrahlt. Zum Beispiel hat es die Photovoltaik billig gemacht, indem es die Massenfertigung von Solartechnik vorantrieb. So werden heute in diversen Ländern Solarstromanlagen aufgebaut, die keiner Förderung mehr bedürfen. Wenn 2020 weltweit zwischen 110 und 130 Gigawatt Photovoltaik neu installiert werden – so die aktuellen Schätzungen –, ist das auch ein Erfolg des EEG. So Bernward Janzing in der taz zum Jubiläum. weiterlesen…

Gewaltiger Erfolg der Photovoltaik in 20 Jahren EEG

Blog von Karl-Heinz Remmers und Carsten Pfeiffer

20 Jahre EEG. Das ist für viele ein Grund zum Feiern, für die Gegner ein Grund zum Fluchen. Egal, wie die jeweilige Einschätzung des EEGs aussieht: Der Erfolg des EEGs ist bei der Photovoltaik ist gewaltig und wird die Welt für immer zum Guten verändern: Solarstrom ist bereits jetzt die billigste Energiequelle der Welt und massenverfügbar. Gemeinsamer Blog von Karl-Heinz Remmers, Neue Energiewelt, und Carsten Pfeiffer, vor 20 Jahren im Abgeordnetenbüro Hans-Josef Fell MdB (gemeinsam mit Hermann Scheer Initiator des EEG) an der Entstehung des EEG aktiv beteiligt, heute Leiter Strategie und Politik des Bundesverbandes Neue Energiewirtschaft BNE. weiterlesen…

EE-Anteil wegen großer Sondereffekte erstmals bei 52 Prozent

ZSW und BDEW legen aktuelle Berechnungen vor

Im ersten Quartal 2020 haben die Erneuerbaren Energien aufgrund einer Kombination von Sondereffekten erstmals rund 52 Prozent des Bruttoinlandstromverbrauchs gedeckt. Das zeigen vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Auf den „Wind-Rekord“ im Februar folgte der März mit außergewöhnlich vielen Sonnenstunden. Hinzu kam ein Rückgang des Stromverbrauchs um ein Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. weiterlesen…

Setzt den Erfolg der Energiewende fort

Das EEG braucht nach 20 Jahren neue Impulse, um weiter fossile Energiequellen durch nachhaltige zu ersetzen

„Kaum ein Gesetz hatte einen gleichermaßen ökonomisch wie ökologisch großen Erfolg wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz, kurz EEG, das am 1. April vor 20 Jahren in Kraft trat. Mit rund 43 Prozent steuerten die erneuerbaren Energien in Deutschland im Jahr 2019 bereits mehr zum Bruttostrombedarf bei als Stein- und Braunkohlekraftwerke zusammen. Ihre Klimaschutzwirkung ist immens: Sonne, Wind, Bioenergie & Co. sparen über alle Sektoren hinweg mittlerweile mehr als 200 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr ein – und damit mehr als der gesamte Verkehrssektor an CO2 ausstößt.“ – Ein Gastbeitrag von Simone Peter in der Frankfurter Rundschau vom 29.03.2020. weiterlesen…

Investitionen in die Zukunft sichern

Erneuerbare Energien stehen in ihrer gesamten Breite bereit

Unternehmen und Beschäftigten müsse angesichts der Corona-Krise auf breiter Basis geholfen werden. Angesichts der fortschreitenden Klimakrise sei bei den Investitionen jetzt ein klarer Fokus auf eine dauerhafte Wertschöpfung zu setzen. Die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung auf Basis des gesamten Erneuerbaren Energien-Mix gehöre hier zu den Kernaufgaben. Bremsen, die dem Ausbau der Erneuerbaren Energien im Wege stünden, müssten jetzt gelöst werden, fordert die BEE-Präsidentin Simone Peter in ihrem Statement vom 24.03.2020 zum Hilfspaket der Bundesregierung. weiterlesen…

Neues Label erleichtert dezentrale Energieversorgung

Naturstrom stellt Tarife für lokale Partner auf Regionalnachweise um

Saubere Energie dort zu produzieren, wo sie verbraucht wird: Das ist der Kerngedanke des dezentralen Ausbaus erneuerbarer Energien. Dafür arbeitet u.a. der Öko-Energieversorger Naturstrom mit Bürgerenergiegesellschaften, Projektentwicklern und Kraftwerksbetreibern zusammen und bietet mit ihnen lokale Ökostromtarife aus ihren Anlagen an. Für diese setzt Naturstrom nun auf Regionalnachweise, um so die Sichtbarkeit der Partner und die Akzeptanz für Ökokraftwerke zu stärken. (Der Bürgerwindpark Ramsthal ist eines der Lieferantenkraftwerke für die Regionalstromprodukte – Foto © Naturstrom AG) weiterlesen…