Klimaschutz schadet Wirtschaft nicht – im Gegenteil

FES-Studie untersucht Bedeutung der Energiewende für künftige Beschäftigung in Deutschland

„Die Ergebnisse zeigen, dass eine Reduktion der Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 mit positiven wirtschaftlichen Effekten verbunden ist.“ Das ist das recht nüchterne Resümee einer Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung. Verglichen hatten die Forscher ihre Annahmen mit einem „Weiter-so“-Szenario. Clemens Weiß hat die FES-Studie für energiezukunft gelesen. (Studie: Jobwende – für ein besseres Morgen – Titel © FES) weiterlesen…

Mehr grüne Gase nur mit mehr erneuerbaren Energien

Greenpeace Energy präsentiert zwei neue Studien zum Bedarf an grünen Gasen

Deutschland muss massiv auf erneuerbaren Wasserstoff setzen, um seine Klimaziele zu erreichen. Das ist das Ergebnis zweier von Greenpeace Energy beauftragter Analysen, die der Ökoenergieanbieter am 26.09.2019 in Berlin präsentiert hat. Demnach wird in einem künftig vollständig erneuerbaren Energiesystem der Bedarf an erneuerbar produziertem Wasserstoff und daraus hergestellten Treibstoffen mit 1.089 Terawattstunden (TWh) im Jahr höher sein als der Bedarf an grünem Strom mit 959 TWh. Heute liegt der Stromverbrauch bei 596 TWh. weiterlesen…

Zukunftsperspektiven nach dem EEG

AEE-Animation zeigt, wie die Sektorenkopplung für Anlagenbetreiber von Wind und Biogas neue Geschäftsfelder eröffnet

Vergangene Woche kündigte das Klimakabinett an, die EEG-Umlage für Ökostrom senken zu wollen, um die Bürger und Firmen bei den Strompreisen zu entlasten. Zur gleichen Zeit, andernorts stehen viele Betreiber von Windenergie- und Biogasanlagen vor einer immensen Aufgabe: Das Auslaufen der EEG-Förderung für Anlagen. Sie fragen sich, wie es danach weitergehen soll: Recycling, Second Life, Repowering oder Weiterbetrieb? Eine Animation der Agentur für Erneuerbare Energien erklärt, wie Sektorenkopplung zur Strategie für Post-EEG-Anlagen werden kann. weiterlesen…

PV-Deckelung, Mieterstrom, Biogas und Wasserstoff

Klimaschutzinitiativen der Länder im Bundesrat

„Klimaschutz ist vor allem auch der Verantwortung für unseren Planeten geschuldet und bietet Chancen für die deutsche Wirtschaft, die mit Innovationen in grünen Technologien punkten kann.“ So begründe die Bayerische Staatsregierung ihre Solarenergie-Initiative in BR-Drucksache 432/19 , die am heutigen Freitag, 20.09.2019 im Bundesrat behandelt wird“, schreibt Heinz Wraneschitz im Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). Andere Bundesländer hätten ebenfalls Anträge zum Klimaschutz vorgelegt. weiterlesen…

Ernstmachen mit dem Erreichen der Klimaziele

EUROSOLAR warnt vor einer Vermengung des EEG mit dem Bundeshaushalt

EUROSOLAR empfiehlt dem sogenannten Klimakabinett, die Bundesratsinitiative des Freistaats Bayern (Bundesrats-Drucksache 432/19) mit Ergänzungen in das Klimapaket zu übernehmen. Dies erklärte der Vizepräsident der gemeinnützigen „Vereinigung für Erneuerbare Energien – EUROSOLAR e.V.“, Stephan Grüger. weiterlesen…

McKinsey: Kohleausstieg gefährdet Versorgungssicherheit

Energiewende-Index 2019: Ziele werden nicht erreicht

Der Energiewende-Index untersucht seit 2012 den Status der Energiewende im Licht der drei Dimensionen des energiewirtschaftlichen Dreiecks: Klima- und Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Insgesamt werden 14 Indikatoren analysiert und aktuell daraufhin bewertet, inwieweit sie ihre für 2020 geplanten Zielwerte im geplanten Zeitverlauf der Energiewende erreichen oder erreicht haben. Die Entwicklung sei nur bei Arbeitsplätzen und Industriestrompreisen positiv zu bewerten. weiterlesen…

Grüne Technik der Superlative

Golfstaaten rüsten sich für Zeit nach dem Öl

Die Vereinigten Arabischen Emirate zeigen, dass mit Erneuerbaren Energien viel erreicht werden kann. So wollen sie ihre führende Rolle auf den Energiemärkten sichern. In der Wüste geht nichts ohne Superlative – so scheint es. Neuerdings macht die größte Tankstelle der Welt auf überraschendem Terrain mit Superlativen auf sich aufmerksam: im Bereich der regenerativen Energien: Noor Abu Dhabi ist mit 1.177 MW die derzeit größte Photovoltaik-Anlage der Welt (siehe: solarify.eu/weltgroesstes-pv-kraftwerk-am-netz). Außerdem entsteht in Dubai ein Solarpark, der bis 2030 fertiggestellt werden und 5.000 MW Strom produzieren soll. Schon jetzt ist Dubai der weltweit führende Sonnenstromproduzent. Ein Bericht von am 03.09.2019 im Handelsblatt. weiterlesen…

„Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen“ mit konkreten Projekten

Neues Wasserstoff-Forschungszentrum Fraunhofer Hydrogen Laboratory Görlitz (HLG)

Beispiel: Das neue Wasserstoff-Forschungszentrum Fraunhofer Hydrogen Laboratory Görlitz (HLG) – es kann jetzt geplant werden. Görlitz soll damit zu einem Kompetenzzentrum für Wasserstoff werden. Die Fraunhofer-Gesellschaft und Siemens wollen Wasserstoff-Erzeugung, -Speicherung und -Nutzung untersuchen. Kretschmer sieht darin eine große Chance für neue Industrie-Arbeitsplätze in der Stadt und der Lausitz als einer der Braunkohle-Regionen in Deutschland, der im Zuge des Kohleausstieg bis 2038 ein Strukturwandel bevorsteht. weiterlesen…

Woidkes wundersamer Wandel vor der Wahl

Vom Kohle-Gläubigen zum Erneuerbaren-Vorreiter

Den Wandel des Dietmar Woidke (SPD) vom Fossil zum Klimapolitiker beschreibt Jens Anker am 27.08.2019 in der Berliner Morgenpost: Kaum ein Thema beschäftige Brandenburg vor der Wahl mehr als der anstehende Wandel im Lausitzer Braunkohlerevier. Dessen Landesvater habe viel zu lange auf die Kohle gesetzt: Bis weit in die 40er-Jahre sei die Kohleförderung noch notwendig – schon allein wegen der fehlenden Speichermöglichkeiten für Erneuerbare Energien. Doch dann einigte sich die Kohlekommission des Bundes nach zähen Verhandlungen auf den Kohleausstieg bis spätestens 2038, wenn’s geht, gar früher. Jetzt „hat das Brandenburger Kohlerevier Gewissheit – und Woidke muss umdenken“. weiterlesen…

Lehren aus gescheiterter Energiepolitik

IASS: Die Beispiele Spanien und Tschechien

Obwohl Strom aus Solar- und Windanlagen immer günstiger wird, ist der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiterhin auf politische Unterstützung angewiesen. Fehlt diese, kommt es häufig zu Rückschritten beim Umbau des Energiesystems – so geschehen in den einstigen Vorreiterländern Spanien und Tschechien. Welche Lehren können wir daraus für die Energiepolitik ziehen? Eine unter der Federführung von Rainer Quitzow vom Potsdamer Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in der Zeitschrift „Energy Policy“ erschienene Studie gibt Empfehlungen für die wirksame Ausgestaltung politischer Maßnahmen. weiterlesen…