Flexibilität für den Strommarkt der Zukunft

Neues AEE-Hintergrundpapier zeigt breites Spektrum an Flexibilitätsoptionen

Im Strommarkt der Zukunft geben Wind und Sonne den Takt vor. Dies bedeutet, dass der Fokus auf die „Grundlast“ der Vergangenheit angehört. „Grundlast war gestern. Unser Strommarkt braucht mehr Intelligenz und Flexibilität“, sagt Robert Brandt, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Das neue Hintergrundpapier stellt sowohl Herausforderungen als auch Lösungsansätze für mehr Flexibilität im Strommarkt vor. (Foto: Hochspannungsmasten und Windenergie bei Nauen, Brandenburg – © Dieter Fichtner für Solarify) weiterlesen…

20 Reallabore der Energiewende ausgewählt

Altmaier: „Wir wollen bei Wasserstofftechnologien die Nummer 1 in der Welt werden“

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat am 18.07.2019 die Gewinner des Ideenwettbewerbs ‚Reallabore der Energiewende‘ bekannt gegeben: In bundesweit 20 Reallaboren sollen – so eine BMWi-Medienmitteilung – Unternehmen künftig zukunftsfähige Energietechnologien, vor allem neue Wasserstofftechnologien im industriellen Maßstab und in realer Umgebung erproben. Zentrales Thema im Ideenwettbewerb ist CO2-armer Wasserstoff. Weitere wichtige Themen der ersten Ausschreibungsrunde des Ideenwettbewerbs sind Energiespeicher und energieoptimierte Quartiere. weiterlesen…

Klimaschonend und günstig unterwegs sein

NATURSTROM führt neuen Tarif für Elektromobilisten ein

Klimaschutz auf der Straße wird attraktiver: Die NATURSTROM AG bietet ab sofort einen neuen Tarif speziell für Besitzer von Elektroautos an. Mit dem Angebot naturstrom emobil ist nicht nur sichergestellt, dass das eigene Fahrzeug zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien und damit klimaneutral angetrieben wird, sondern es bietet auch noch Einsparungen gegenüber vergleichbaren Ökostromangeboten. weiterlesen…

10 Jahre Desertec und Dii

„Apollo-Projekt des 21. Jahrhunderts“ von Gerhard Hofmann

Das Ereignis brachte es bis in die Hauptausgabe der ARD-Tagesschau. Die Telefonleitungen der Munich Re-Pressestelle brachen unter dem Ansturm schier zusammen: zu Hunderten gingen Auskunftsersuchen, Interviewbitten und Besuchsanfragen ein. Der Grund: Die Ankündigung einer Industrie-Initiative, die einen Teil des europäischen Strombedarfs aus nordafrikanischen Erneuerbare-Energien-Kraftwerken decken wollte: die Desertec Industrial Initative heute: Dii-Desert Energy. weiterlesen…

DB könnte noch grüner werden

Keine eigenen Erneuerbare-Energien-Anlagen der Bahn

Um den Ökostromanteil am Bahnstrommix weiter zu erhöhen, verändert der Energieversorger der Deutschen Bahn in den kommenden Jahren sein Portfolio. Das schreibt die Bundesregierung – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag – in ihrer Antwort (19/11384) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (19/10847). Darin hatte sich die Fraktion unter anderem erkundigt, ob die Deutsche Bahn AG plane, die Stromerzeugung durch Erneuerbare-Energien-Anlagen auf ihren Grundstücksflächen zukünftig auszubauen. weiterlesen…

Energiesystemwende in Gefahr

„(Keine) Innovationsfähigkeit der Konzerne“

Die Volkswagen AG zeige – so Paul Grunow (Reiner Lemoine-Institut) in Erneuerbare Energien – warum Konzerne Innovationen lieber ausbremsen, als diese zu fördern, und warum Akteursvielfalt unbedingt notwendig ist. Die Energiewende bringe es mit sich, dass stetig neue Technologien und Anwendungen in den Markt dringen müssten. Ohne Innovationen hingegen gebe es keine Energiewende. Wer aber treibe diese Entwicklung? Welche Firmen sind in der Lage, Innovationen hervorzubringen und umzusetzen? Und was bedeutet das für innovationsfreudige regulatorische Rahmenbedingungen, die von der Politik geschaffen werden müssen? Eine wichtige Antwort liefere VW: Etablierte Konzerne erwiesen sich oft als unfähig, mit den Veränderungen Schritt zu halten – sie blockierten Innovation. Teilübernahme mit freundlicher Genehmigung von Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Heizen mit Erneuerbaren lohnt sich

Regenerative im Vergleich zu fossilen Brennstoffen dauerhaft günstiger

Seit Jahresbeginn sind die Ölpreise um 30 Prozent gestiegen. Dabei können Endverbraucher dem zunehmenden Preisdruck entgehen, indem sie Heizungen auf Basis fossiler Energieträger durch moderne Heizsysteme ersetzen. Dazu rät die EnergieAgenturNRW per Pressemitteilung vom 03.07.2019 – und weiter: Dabei gebe es für jede Gegebenheit die passende Lösung: Von der Pelletheizung bis hin zur Wärmepumpe profitierten Hausbesitzer nicht nur von den effizienten und vielseitig kombinierbaren Heizanlagen, sondern auch den guten Förderbedingungen. weiterlesen…

Solar und Wind vor Kohle

Im ersten Halbjahr 2019 mehr Strom als Kohlekraftwerke

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat am 02.07.2019 Daten zur öffentlichen Nettostromerzeugung für das erste Halbjahr 2019 vorgestellt. Solar- und Windenergieanlagen speisten einer Medienmitteilung zufolge in dem Zeitraum gemeinsam ca. 92,6 Terawattstunden (TWh) in das öffentliche Netz ein, gegenüber 80,1 TWh im ersten Halbjahr 2018. Sie liegen damit auf dem ersten Platz unter den Stromquellen und erzeugten mehr Strom als Braunkohle und Steinkohle in Summe (79,4 TWh). Die Stromproduktion aus Braunkohle ging um 20,7 Prozent zurück, bei der Steinkohle betrug der Rückgang 23,7 Prozent. Die Windenergie war erstmals stärkste Energiequelle. Im Juni war die Solarenergie mit einer Erzeugung von 7,17 TWh erstmals stärkste Energiequelle des Monats, vor Braunkohle mit 7,02 TWh und Wind mit 6,59 TWh. weiterlesen…

Sektorkopplung muss nicht teuer sein

Erste Studie über finanzielle Auswirkungen auf private Verbraucher

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen in vielen Bereichen fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Dabei spielt der Gebäudesektor eine zentrale Rolle. Der Einsatz von sauberem Strom im Wärmebereich könne ein Teil der Lösung sein, schlägt der Verbraucherzentrale Bundesverband am 25.06.2019 vor. Mit der sogenannten Sektorkopplung zwischen Strom und Wärme ändere sich der Energiemix und der Anteil der erneuerbaren Energien an der Wärmeversorgung. weiterlesen…

Erneuerbare Energien auf Halbjahres-Rekord

Schon 44 % des Stromverbrauchs in Deutschland

Im ersten Halbjahr 2019 lag der Anteil von Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen an der Deckung des Stromverbrauchs in Deutschland erstmals bei 44 Prozent. Dies haben vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Im ersten Halbjahr 2018 betrug der Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch 39 Prozent. weiterlesen…