Irena mit Energiewendekommission

Weltweite Erforschung des Wandels hin zu Erneuerbaren

„Global Commission on the Geopolitics of Energy Transformation“ heißt ein am 18.04.2018 in einer Pressekonferenz im Rahmen des Berlin Energy Transition Dialogues vorgestelltes neues IRENA-Gremium mit 21 international bekannten „globalen Führungskräften aus den Bereichen Energie, Außenpolitik, Handel, Entwicklung und Wirtschaft“ (darunter IRENA-Chef Adnan Amin und der ehemalige deutsche Außenminister Joschka Fischer). weiterlesen…

Amin: „EE-Zubau versechsfachen!“

Berlin Energy Transition Dialogue 2018: „Bundesregierung führt internationalen Dialog zur Energiewende fort“

Außenminister Heiko Maas und Wirtschaftsminister Peter Altmaier eröffneten am 17.04.2018 den vierten Berlin Energy Transition Dialogue im Auswärtigen Amt. Zu der zweitägigen Konferenz unter dem Motto „towards a global Energiewende“ kamen hochrangige Delegationen aus 40 Ländern – insgesamt rund zweitausend Gäste aus mehr als 95 Ländern – um Strategien für eine intelligente Transformation des Energiesystems, des Verkehrssektors und der Wärmeversorgung zu entwickeln. weiterlesen…

Wechselt BMWi energiepolitischen Kurs?

Bareiß: Stärker auf Energie-Effizienz setzen

„Weil die Stromnetze überlastet sind, will sich der Bund nicht mehr nur auf Wind- und Sonnenstrom konzentrieren – sondern stärker auf Energieeffizienz“, schrieb Klaus Stratmann am 13.04.2018 im Handelsblatt. Er zitierte aus einem Gespräch mit dem neuen Parlamentarischen Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Thomas Bareiß (CDU) – der inzwischen auch Tourismus-Beauftragter der Bundesregierung geworden ist. weiterlesen…

Flexible Energiesysteme durch Sektorenkopplung

Wie eine funktionierende Sektorenkopplung zur Energiewende beitragen kann.

Energie ist mehr als Strom: Um den Anteil von erneuerbaren Energien nicht nur beim Strom, sondern auch in den Bereichen Wärme und Mobilität zu erhöhen, muss Energie von einem Sektor in den anderen überführt werden können. Auf der Hannover Messe vom 23. bis 27.04.2018 zeigt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), wie die Sektorenkopplung das Energiesystem flexibler und umweltfreundlicher macht (Halle 27, Stand H84). (Foto: HY4 Fliegen mit der Brennstoffzelle – © DLR (CC-BY 3.0)) weiterlesen…

Energieatlas 2018

Daten und Fakten über die Erneuerbaren in Europa

Der europäische Energieatlas, den die Heinrich Böll Stiftung zusammen mit der European Renewable Energies Federation (EREF), Global Environment Facility (GEF) und der Monde diplomatique erstellt hat, erscheint am 10.04.2018 und kann ab dem Erscheinungstag kostenlos heruntergelanden werden. Zum gleichen Zeitpunkt, da die EU-Mitgliedsstaaten über eine Energie- und Klimastrategie für 2030 – das Clean Energy Package – verhandeln. Die Ziele und Verordnungen werden das nächste Jahrzehnt der europäischen Energie- und Klimapolitik bestimmen. Sie entscheiden darüber, ob wir dem Klimawandel effektiv entgegenwirken und den globalen Temperaturanstieg auf 2 Grad begrenzen können. (Titel: Energieatlas 2018 – © Heinrich Böll-Stiftung et al.) weiterlesen…

Sonnige Zeiten für Solarkraftwerke

Neue Solarstrom-Kapazitäten stellen 2017 selbst Gesamtzuwachs an Kohle, Gas und Kernkraft in den Schatten

Der jährliche gemeinsame Bericht des Frankfurt School-UNEP Collaborating Centre, UN Environment und Bloomberg New Energy Finance an der Frankfurt School of Finance & Management wurde am 05.04.2018 vorgestellt. Er zeigt, dass weltweit die Solarenergie die Investitionen in Erneuerbare Energien anführt. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) gefördert. weiterlesen…

Europäische Klimaschutzbremse


Hans Josef Fell: „Geplante Ausschreibungspflicht der EU-Kommission behindert erfolgreichen Klimaschutz und dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien“

Die mit der EU Richtlinie 2001 explizit ermöglichte staatliche Festlegung der Einspeisevergütung für Strom aus Erneuerbaren Energien, die insbesondere von Ländern wie Dänemark, Deutschland und Spanien erfolgreich umgesetzt wurde, dürfte die erfolgreichste Maßnahme für den Klimaschutz in der EU sein. Das ist eine Schlussfolgerung der wissenschaftlich hervorragend belegten Analyse der Energie- und Klimapolitikberatung EnKliP, deren Lektüre der Präsident der Energy Watch Group allen Beteiligten dringend nahelegt. In dem Gutachten für die Friedrich-Ebert-Stiftung stelle die Studie gravierende Mängel in der aktuellen politischen Ausrichtung der EU-Kommission fest, die ohne Not die Mitgliedsstaaten zu Ausschreibungen als Regelinstrument zwingen wolle. (Foto: Hans Josef Fell – Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify) weiterlesen…

Dekarbonisierung und effizientere Nutzung von Prozesswärme

Strategische Optionen von BEE und HANNOVER MESSE

Erneuerbare Energie deckt bislang nur marginal den Energiebedarf in der Prozesswärme und Prozesskälte: knapp sechs Prozent. Dabei gibt es erhebliche technische Potenziale zur Dekarbonisierung der Industrie. Das ist das Ergebnis eines am 05.04.2018 in Berlin vorgestellten Kurzgutachtens des Hamburg Instituts für den Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) und die HANNOVER MESSE. Solarthermie, Wärmepumpen, feste, flüssige und gasförmige Biomasse sowie Geothermie können hier aus technischer Sicht bereits heute einen großen Beitrag leisten. weiterlesen…

Energieverbrauch privater Haushalte für Wohnen steigt weiter

Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes

Die privaten Haushalte in Deutschland haben im Jahr 2016 mit 665 Milliarden Kilowattstunden erneut mehr Energie für Wohnen verbraucht als im Vorjahr: Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden waren das 1,4 % mehr als 2015 (temperaturbereinigt und ohne Kraftstoffe). Nachdem der Energieverbrauch bis 2014 rückläufig war, stieg er im Jahr 2015 um 1,9 % und nahm damit 2016 im zweiten Jahr in Folge zu. Der Anstieg ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass die Haushalte mehr Energie für Raumwärme nutzten (+ 2,2 %). Auf die Raumwärme entfällt mit gut 70 % der größte Anteil der Haushaltsenergie. weiterlesen…

Portugal mit 100 Prozent Öko-Strom

Ausschließlich aus Wasser und Wind

Portugal habe im März 2018 mehr Strom aus sauberen Energiequellen wie Wasser- und Windkraft produziert, als es tatsächlich benötigte, konnte also seinen Energiebedarf regelmäßig zu 100 Prozent durch Erneuerbare Energien decken, wie Sam Morgan am 03.04.2018 für EURACTIV.com berichtet. Der Mangel an Stromverbindungen mit dem Rest Europas bleibe jedoch weiterhin problematisch. weiterlesen…