Empa-Software für Fuhrparkmanager

Lkw-Flotten möglichst ökologisch betreiben

Der Navigationssoftwarekonzern HERE übernimmt ein gemeinsam mit der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa entwickeltes Software-Tool des Schweizer Einzelhandelskonzerns Migros und macht es weltweit verfügbar. Mit dem Tool lassen sich die CO2-Emissionen von Lastwagen mit verschiedenen alternativen Antriebssystemen für beliebige Routen berechnen. Es kann Logistikern weltweit aufzeigen, auf welchen Routen am besten Wasserstoff-, Elektro-, Biogas- oder Biodiesel-Lastwagen eingesetzt werden und wie hoch deren CO2-Emissionen im Vergleich zu dieselbetriebenen Pendants sind. weiterlesen…

„Müssen Geschwindigkeit der Emissionsminderung verdreifachen“

Habeck legt Eröffnungsbilanz Klimaschutz vor – Reaktionen

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Bündnis 90/Grüne) hat am 11.01.2022 zusammen mit Staatssekretär Patrick Graichen die angekündigte Eröffnungsbilanz Klimaschutz vorgelegt und Sofortmaßnahmen präsentiert, um aufzuzeigen, wo Deutschland bei den einzelnen Handlungsfeldern steht. Das gilt sowohl für die Klimaziele in den verschiedenen Sektoren als auch für den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Netzausbau. Die Eröffnungsbilanz zeigt, wie sehr der Klimaschutz in Deutschland hinter den Erwartungen liegt. Die Reaktionen fielen überwiegend positiv aus. weiterlesen…

Erneuerbare Energien 2021 witterungsbedingt schwächer

Erneuerbare Energien witterungsbedingt schwächer

Strommix 2021: Stromerzeugung in Deutschland [Netto]Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die vorläufige Jahresauswertung der Stromerzeugung in Deutschland vorgelegt. 2021 wurden in Deutschland 490 Terawattstunden (TWh) in das Stromnetz eingespeist – zwei Prozent mehr als im Vorjahr (481 TWh). Der deutsche Strommix bestand 2021 zu 45,7 Prozent aus Erneuerbaren Energien – 4,8 Prozentpunkte weniger als zuvor. In absoluten Zahlen lieferten die Erneuerbaren 224 TWh. Auch pv magazine berichtete. (Infografik „Strommix 2021: Stromerzeugung in Deutschland [Netto]“ © STROM-REPORT.de) weiterlesen…

EnergieAgentur.NRW vor dem Aus

Regierung in Düsseldorf braucht sie nicht mehr

Am 22.12.2021 versandte die EnergieAgentur.NRW GmbH eine Abschiedsmail, betreffend ihr eigenes Ende: „Der Vertrag des Landes NRW mit der EnergieAgentur.NRW GmbH endet zum 31.12.2021. Wir stellen somit zum Ende des Jahres unseren Betrieb ein“. Mit der Mail wollen die Mitarbeiter der EnergieAgentur.NRW den „zahlreichen Weggefährten für 31 Jahre gemeinsames Engagement für Klimaschutz, Energieeffizienz, Energiesparen und Erneuerbare Energien herzlich danken“. Man danke den Landesregierungen und der EU für die jahrelange Finanzierung. weiterlesen…

ZSW und BDEW: EE-Anteil am Stromverbrauch sinkt 2021 auf 42 Prozent

Hauptursache: Windmangel

PV und Wind bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyPhotovoltaik, Windkraft und Co. deckten im vergangenen Jahr weniger des Stromverbrauchs in Deutschland als im Jahr zuvor, so . Nach vorläufigen Berechnungen von ZSW und BDEW sei der Anteil in diesem Jahr vor allem aufgrund von ungünstigen Windbedingungen zurück gegangen. Die Erzeugung aus Photovoltaik-Anlagen legte im Jahresvergleich um fünf Prozent zu. weiterlesen…

Koalitionsvertrag Grundstein für geringere CO2-Emissionen

Perspektiven für Gaskraftwerke und Erneuerbare

Im Ampel-Koalitionsvertrag 2021-2025 wird bereits in der Präambel der 177 Seiten umfassenden Grundlage des Regierungshandels klargestellt, dass die Erreichung der Pariser Klimaschutzziele oberste Priorität habe und die Energiewende eines Boosters bedürfe, um das Land auf dem 1,5-Grad-Pfad deutlich spürbar und schnell voranzubringen. Diese Dynamik werde „nicht nur in den derzeitigen Rochaden des Personaltableaus im BMWi offensichtlich, sondern auch in den für 2030 formulierten Maßnahmen und Zielen der Energiewirtschaft“, so die energiewirtschaftlich orientierte Unternehmensberatung enervis am 14.12.2021 in einer Medienmitteilung per Mail. weiterlesen…

Saubere Energien immer billiger

Technologie-Durchbrüche nicht notwendig

Beschleunigter Klimaschutz ist ein erklärtes Ziel des „Glasgow-Klimapakts“. Eine Untersuchung von Ökonomen der Universität Mannheim belegt nun, dass die Kosten für saubere Energiequellen und -speicher wie Solarmodule, Batterien oder erneuerbaren Wasserstoff deutlich schneller sinken als bisher gedacht, so eine Untersuchung des Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES). weiterlesen…

Vom Schmutzfink zum Grünspecht

RWE will € 50 Mrd. für 50 GW „Growing Green“ investieren

„RWE ist Gestalter und Schrittmacher der grünen Energiewelt,“ und „heute schon einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich Erneuerbare Energien“. So beschreibt sich der Essener Energie-Konzern ziemlich selbstbewusst in einer Medienmitteilung am 15.11.2021. Darin kündigt RWE an, der bisherige Kohle-Riese werde sich „vom schmutzigsten Unternehmen Europas zu einem der größten Erneuerbaren-Konzerne des Kontinents“ (Handelsblatt) wandeln. RWE „wappnet sich damit für einen möglicherweise schnelleren Ausstieg aus der Kohle“, erläutert die FAZ nüchtern. weiterlesen…

Verschärfte Klimaschutzziele bis 2045 erreichbar

Fraunhofer ISE: Aber umfangreiche und schnelle Maßnahmen nötig

PV und Wind bei Bitterfeld - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyNach dem Bundestags-Beschluss zum Klimaschutzgesetz (KSG) vom Juni 2021 mit dem verschärften Ziel der Treibhausgasneutralität Deutschlands 2045 hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE seine Studie „Wege zu einem klimaneutralen Energiesystem“ mit seinem Energiesystemmodell REMod komplett neu berechnet. weiterlesen…

Nächste Weltwirtschaftskrise steht offensichtlich vor der Tür

Verursacht durch fundamentale Erdölverknappung

1972 legte der Club auf Rom einen die ganze Welt sensibilisierenden Bericht zur Endlichkeit der Ressourcen vor. Erstmals wurde der Glaube erschüttert, man könne für immer und ewig auf billiges Erdöl, Erdgas, Kohle und Uran (und andere Rohstoffe) zurückgreifen. Bis heute dominieren aber diese Rohstoffe das Weltwirtschaftssystem, mit gigantischen Gewinnen für Erdöl-, Erdgas- und Kohlekonzerne und dem katastrophalen Nebeneffekt, dass das Weltklima mit wachsender Temperaturerhöhung kollabiert, denn es treten auch schon heute zunehmend Naturkatastrophen ein, die unvorstellbares Leid in weiten Weltregionen verursachen. So der Energieexperte und Präsident der Energy Watch Group, Hans-Josef Fell auf seiner Webseite. weiterlesen…