BEE: „ETS klimapolitisch leere Hülle“


Bundesverband Erneuerbare Energie fordert wirksame CO2-Bepreisung

Fritz Brickwedde - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify„Die Beschlüsse des Europäischen Parlaments zementieren den Europäischen Emissionshandel auf absehbare Zeit als wirkungsloses Klimaschutzinstrument. Damit sind nationale Maßnahmen gefordert, damit das Pariser Klimaschutzabkommen noch erfolgreich umgesetzt werden kann“, erklärte BEE-Präsident Fritz Brickwedde nach der Sitzung des EU-Parlaments am 15.02.2017. weiterlesen…

Sieben Jahre Haft für ETS-Betrug

10-20 Milliarden verschwunden – 3,75 Milliarden Euro Geldstrafe

Dem Gründer der größten polnischen Maklerfirma für CO2-Zertifikate, Jaroslaw Klapucki, droht in Frankreich eine siebenjährige Haftstrafe wegen Umsatzsteuerbetrugs. Warschau weist jegliches Fehlverhalten von sich und spricht von einem “unglücklichen Zwischenfall” – berichtet Aline Robert auf EurActiv Frankreich. weiterlesen…

Emissionshandelsreform durch Mindestpreis

Glaubwürdigkeit des Marktes wieder herstellen

Eine massive Verringerung von Treibhausgasen ist nur möglich, so ein Kurzdossier des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) gGmbH wenn der europäische Kohlendioxid-Markt fehlerfrei arbeitet. Ein Mindestpreis für die gehandelten CO2-Zertifiakte würde die derzeitige Unsicherheit der Marktteilnehmer abbauen, ihre Preiserwartungen verbessern und so die Glaubwürdigkeit des Marktes wieder herstellen. weiterlesen…

Reformmöglichkeiten des EU-ETS

Stahl, Zement, Aluminium: EU-Emissionshandel könnte effektive Anreize zur CO2-Reduktion bei Grundstoffen setzen

Ein internationales Forscherkonsortium unter Beteiligung des DIW Berlin hat Reformmöglichkeiten des EU-ETS geprüft – Ergebnis: Durch die Kombination aus dynamischer Zertifikatszuteilung und einer Verbrauchsabgabe können die Anreize des Emissionshandels wirksamer werden, ohne die Wettbewerbsposition der europäischen Grundstoffindustrie zu schwächen. weiterlesen…

Stahl contra ETS

Ungerechtfertigte Mobilmachung der Stahl-Industrie gegen Emissionshandel – Stahlindustrie prophezeit Jobverluste

„EU-Vorschlag zu Emissionshandel bedroht hunderttausende Arbeitsplätze“, ist das Kurzergebnis einer Untersuchung der Wirtschaftsberatung Prognos – sie habe untersucht, wie sich der europäische Emissionsrechtehandel auf die Stahlindustrie und die mit ihr verbundenen Wertschöpfungsketten in Deutschland insgesamt auswirken werde, wenn die Pläne der EU-Kommission für die Zeit nach 2020 Realität würden – teilt die Wirtschaftsvereinigung Stahl mit. weiterlesen…

Großindustrie kassierte Milliarden dank Emissionshandels

Studie: 24 Mrd. Euro zwischen 2008 und 2014 durch CO2-Handel – Energieverbraucher fordern Abschaffung des Systems

Energieintensive deutsche Unternehmen hätten in der zweiten Handelsperiode des EU-Emissionshandels unerwartete Milliarden-Gewinne durch so genannte Windfall-Profits aus dem Handel mit Emissionsberechtigungen verbuchen können. Zwischen 2008 und 2014 seien dies 4,5 Mrd. Euro gewesen – so eine Pressemitteilung des Bundes der Energieverbraucher fußend auf einem Artikel im Brancheninformationsdienst Energie & Management. Darüber hinaus seien weitgehend dieselben Betriebe 2014 vom deutschen Steuerzahler mit sogenannten „Beihilfen für indirekte CO2-Kosten“ in Höhe von weiteren insgesamt 314 Mio. Euro dafür „belohnt“ worden, dass sie nicht abwanderten – eine Gefahr, die laut Untersuchungen nie bestanden hat. Der Bund der Energieverbraucher e.V. fordert die Abschaffung des untauglichen und korrupten Emissionshandelssystems. weiterlesen…

Milliarden für Entwicklungsländer durch ETS-Reform?

Reform des EU-Emissionshandels

Die meisten Akteure sind sich über die Notwendigkeit eines gemeinsamen CO2-Marktes einig. Doch die Frage nach der Zuteilung der Einnahmen aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten ist umstritten. Die geplante ETS-Reform  könnte 80 Milliarden Euro für den Kampf gegen den Klimawandel einbringen. Rund 20 Milliarden Euro daraus könnten in Klima-Projekte in Entwicklungsländern fließen, glauben Experten laut EurActiv.de. weiterlesen…

Energiewende europäisch integrieren

Stellungnahme der Akademien im Rahmen von ESYS

Ein Preiskorridor mit Mindest- (und Höchst-)Preisen für CO2 anstelle nationaler Fördermaßnahmen einführen, das ETS auf Mobilität und Wärme ausweiten – oder die Förderung der Erneuerbaren Energien europäisch verzahnen – das sind die zentralen Vorschläge der am 25.03.2015 veröffentlichten Stellungnahme der Ad-hoc-Gruppe Intergration „Die Energiewende europäisch integrieren“ von ESYS (Energiesysteme der Zukunft).
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Green Growth Group fordert Markstabilitätsreserve

Wachsende Unterstützung für rasche Reform des Emissionshandels

Der Rückhalt für eine schnelle und ambitionierte Reform des europäischen Emissionshandels (ETS) wächst. Ministerinnen und Minister aus 14 EU-Mitgliedstaaten fordern die EU in einer gemeinsamen Erklärung auf, eine „ambitionierte Markstabilitätsreserve“ einzuführen. weiterlesen…