cep mit Analyse
Das EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) ist im Vorfeld seiner 4. Handelsperiode (2021–2030) umfassend reformiert worden. Das cep (Centrum für Europäische Politik) in Freiburg hat Stand und Perspektiven nach der Reform in einem Input bewertet. In einer Medienmitteilung heißt es zusammenfassend: „Das EU-ETS ist ein ökologisch treffsicheres und zugleich ökonomisch effizientes Instrument zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und trägt damit entscheidend zur Erreichung der EU-Klimaziele bei. Daher sollten nach dem Luftverkehr künftig auch weitere Sektoren in das EU-ETS einbezogen werden. Um die Verlagerung von Emissionen aus der EU in Drittstaaten („Carbon-Leakage“) zu verhindern, sollte der Anteil an Emissionszertifikaten, die den im internationalen Wettbewerb stehenden EU-Industrieunternehmen kostenlos zugeteilt werden, nicht auf maximal 46% begrenzt werden. Ein Mindestpreis für Treibhausgasemissionen, die durch das EU-ETS reguliert werden, ist ökonomisch ineffizient, denn er verzerrt die Preisbildung im EU-ETS und verhindert damit eine kostenminimale Reduktion der Treibhausgasemissionen in der EU.“ weiterlesen…