Bericht: Preise für CO2-Zertifikate steigen drastisch

Der Wechsel von Kohle zu anderen Energieträgern könnte beschleunigt werden

Die Preise für europäische CO2-Emissionszertifikate könnten sich für die Jahre 2019-2023 bei durchschnittlich 35 bis 40 Euro pro Tonne einpendeln, heißt es in einem neuen Report von Carbon Tracker. Dadurch könnte der Wechsel von Kohle auf Erdgas und andere Energieformen beschleunigt werden, wie Claire Stam am 21.08.2018 in EURACTIV.com schrieb. Aus dem Englischen von Tim Steins. weiterlesen…

EU-ETS verbessert Klimaschutz

cep mit Analyse

Das EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) ist im Vorfeld seiner 4. Handelsperiode (2021–2030) umfassend reformiert worden. Das cep (Centrum für Europäische Politik) in Freiburg hat Stand und Perspektiven nach der Reform in einem Input bewertet. In einer Medienmitteilung heißt es zusammenfassend: „Das EU-ETS ist ein ökologisch treffsicheres und zugleich ökonomisch effizientes Instrument zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und trägt damit entscheidend zur Erreichung der EU-Klimaziele bei. Daher sollten nach dem Luftverkehr künftig auch weitere Sektoren in das EU-ETS einbezogen werden. Um die Verlagerung von Emissionen aus der EU in Drittstaaten („Carbon-Leakage“) zu verhindern, sollte der Anteil an Emissionszertifikaten, die den im internationalen Wettbewerb stehenden EU-Industrieunternehmen kostenlos zugeteilt werden, nicht auf maximal 46% begrenzt werden. Ein Mindestpreis für Treibhausgasemissionen, die durch das EU-ETS reguliert werden, ist ökonomisch ineffizient, denn er verzerrt die Preisbildung im EU-ETS und verhindert damit eine kostenminimale Reduktion der Treibhausgasemissionen in der EU.“ weiterlesen…

EU-ETS erholt sich

CO2-Preis muss sich bis 2025 vervierfachen

Der Kohlendioxidpreis in der EU sollte sich bis 2021 verdoppeln und bis 2030 auf 55 Euro pro Tonne vervierfachen, wenn die EU ihre Emissionsziele an das Pariser Übereinkommen über den Klimawandel anpasst, so ein neuer Bericht von Carbon Tracker, der heute veröffentlicht wurde, und aus dem Frédéric Simon auf EURACTIV zitiert. weiterlesen…