Global Water Report

2023 war Klima-Extremjahr

Das Klima ändert sich, und damit der Wasserkreislauf. Nun liegt der jährlich vom Global Water Monitor Consortium veröffentlichte „Global Water Report 2023“ vor, an dem die TU Wien maßgeblich mitbeteiligt war. Der am 11.01.2024 erschienene Report zeigt, wie stark sich der Klimawandel im vergangenen Jahr auf den Wasserkreislauf der Welt auswirkte. 2023 zeigten sich diese Auswirkungen besonders dramatisch: In manchen Regionen kam es zu extremen Trockenheiten, in anderen hingegen zu Überflutungen. Extreme Temperaturen führten zu massiver Schädigung der Vegetation. weiterlesen…

Bundesregierung in stürmischen Gewässern

Jahresbilanz von energiezukunft

Nicht immer blieb die Ampel auf Kurs, aber der Ausbau Erneuerbarer Energien sowie weitere Gesetze und Förderungen wiesen 2023 in die richtige Richtung. Dann kam das Urteil zum Haushalt und die Karten wurden neu gemischt – schreibt die Redaktion von energiezukunft.eu am 21. und 22.12.2023 in ihrem Jahresrückblick. weiterlesen…

Hitzewelle im südamerikanischen Winter

Eine der extremsten Hitzewellen des Jahres 2023 findet mitten in der eigentlich kalten Jahreszeit statt

Die Temperaturen in Teilen Chiles und Nordargentiniens sind in den vergangenen Tagen um 10 bis 20 ° C über den Durchschnitt gestiegen. Städte in den Anden erreichten 38° C oder mehr, während in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires Temperaturen von mehr als 30° C gemessen wurden, was den bisherigen Augustrekord um mehr als 5° C übertraf. In der Stadt Rivadavia erreichten die Temperaturen 39° C, stellte Postdoktorand Matthew Patterson von der Universität Oxford (Abteilung für Atmosphärenphysik) am 04.08.2023 in The Conversation. weiterlesen…

Was wir heute übers Klima wissen

Aktualisierte Fassung des Faktenpapiers zum Klimawandel

Hitze und Dürre in Europa, Flutkatastrophe in Pakistan und Temperaturrekorde in Indien zeigen: Der Klimawandel verstärkt sich weiter, oft schneller als bisher angenommen. Das zeigt auch der neue Sachstandsbericht des Weltklimarates. Die aktuellen Daten und Erkenntnisse aus dieser und weiteren Studien der letzten Monate wurden nun in das Faktenpapier „Was wir heute übers Klima wissen“, eingearbeitet. Ein eigenes Kapitel widmet sich den neuesten Entwicklungen in Deutschland, wie das Deutsche Klima-Konsortium am 29.09.2022 den Medien mitteilte. weiterlesen…

Marine Stressfaktoren Hitze und Säure

Kombinierte Extremereignisse belasten Ozeane besonders

Wenn marine Hitzewellen und Extreme von Ozeanversauerungen zusammentreffen, kann das schwerwiegende Auswirkungen auf die Meeresökosysteme haben. Forschenden des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Universität Bern ist es erstmals gelungen, die Häufigkeit und die Treiber dieser kombinierten Ereignisse zu bestimmen, sowie deren zukünftige Entwicklung vorherzusagen. weiterlesen…

Mehr als 80 Mrd. Kosten durch Extremwetter

Schäden durch Folgen der Klimakrise wie Hitze, Dürre, Starkregen, Überschwemmungen

Extremwetter wie die außergewöhnlich heißen und trockenen Sommer der vergangenen Jahre sowie die Hochwasserkatastrophe von 2021 haben in Deutschland Schäden von insgesamt mehr als 80 Milliarden Euro verursacht. Demnach entstand ein Großteil der Schäden durch Extremwetterereignisse, die durch die Klimakrise verursacht werden. In der Summe sind neben den direkt anfallenden Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen oder Ertragsverlusten in Forst- und Landwirtschaft auch Kosten indirekter Schäden, wie verringerte Arbeitsproduktivität, eingeflossen. Das geht aus einer Prognos-Studie hervor, die das Bundeswirtschafts- und Klimaschutzministerium (BMWK) in Auftrag gegeben hat und dem Bundesumweltministerium (BMU zur Weiterentwicklung der deutschen Anpassungsstrategie dient. (Foto: Hochwasser in Altenahr-Altenburg – © Martin Seifert (CnndrBrbr), commons.wikimedia.org, CC0) weiterlesen…

Nach der Flut ist vor der Flut

Universität Potsdam am BMBF-Projekt zu Wasser-Extremereignissen beteiligt

Extremereignisse wie Dürre, Starkregen und Sturzfluten haben in Deutschland in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Um das Risikomanagement bei extremen Niederschlägen, großflächigen Überschwemmungen oder lange anhaltenden Dürreperioden zu verbessern, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Forschungsverbünde mit der Maßnahme „WaX – Wasser-Extremereignisse“. Das Institut für Umweltwissenschaften und Geographie der Universität Potsdam ist mit dem Verbundvorhaben „Inno_MAUS“ sowie mit dem Vernetzungsvorhaben „Aqua-X-Net“ dabei. Die WaX-Auftaktveranstaltung findet heute und morgen in Bonn statt. (Foto: Hochwasser am Rhein bei Wiesbaden – © Franziska Vogt) weiterlesen…

„….weit außerhalb der historischen Erfahrung“

Beispielloser Anstieg von Hitzerekorden und Extremregen in Beobachtungsdaten

Die Häufigkeit von Hitzerekorden hat in den letzten zehn Jahren um das 90-fache zugenommen, im Vergleich zu 1951-1980. Das haben u.a. Forschende vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) in Beobachtungsdaten festgestellt. Die monatlichen, sogenannten 3-Sigma-Ereignisse – Hitzewellen, die stark von dem abwichen, was in einer bestimmten Region normal sei – beträfen inzwischen im Durchschnitt etwa 9 Prozent der gesamten Landfläche. Auch Regenextreme hätten zugenommen; im Durchschnitt könne einer von vier rekordhohen Tagesniederschlägen im letzten Jahrzehnt auf den Klimawandel zurückgeführt werden. Schon heute seien Extremereignisse, die mit dem vom Menschen verursachten Klimawandel zusammenhingen, auf einem noch nie dagewesenen Niveau, erklären die Forschenden. Und sie erwarten eine weitere Zunahme der Wetterextreme. (Foto: 133 Tote: Ahr-Hochwasser – @ Martin Seifert. Ursprünglich hochladender Benutzer: CnndrBrbr (Wikipedia auf Deutsch – Übertragen aus de.wikipedia nach Commons)CC0) weiterlesen…

Erforschung der Eifelmaare deutet auf häufigeren Starkregen hin

Sedimentbohrkerne weisen auf verstärkte Wetterereignisse in Warmzeiten hin

Zwischen dem vom Hochwasser verwüsteten Kreis Ahrweiler und den Vulkanseen in der Eifel liegen weniger als einhundert Kilometer. Genau diese Maare belegen jetzt, dass Wetterextreme künftig zunehmen könnten. Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und des Max-Planck-Instituts für Chemie haben einer gemeinsamen Medienmitteilung vom 20.08.2021zufolge an Sedimentbohrkernen aus Maarseen und Trockenmaaren der Vulkaneifel präzise abgelesen, wie sich das Klima in Mitteleuropa während der letzten 60.000 Jahre veränderte: In Kaltzeiten schwankte das Klima weniger, Wetterextreme waren gedämpfter. In Warmzeiten hingegen gab es unter anderem extremere Niederschlagsereignisse. Dieses Ergebnis legt nahe, dass sich Mitteleuropa mit dem menschengemachten Klimawandel auf mehr Extremwetterereignisse einstellen muss. (Foto: Schalkenmehrener Maar – m. frdl. Genehmigung © Frank Sirocko, Johannes-Gutenberg-Universität) weiterlesen…

Einfluss des Klimawandels auf Extremwetter noch nicht eindeutig bekannt

KIT-Experten zu aktuellem Thema: Unwetter in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz

In der Nacht zum 15.07.2021, gingen Regenmengen von mehr als 150 Litern pro Quadratmeter in kurzer Zeit über Teilen von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen, Belgien, Luxemburg, und Nordfrankreich nieder. Besonders betroffen war die Eifel, wo beispielsweise der Pegel der Ahr in Altenahr mit 5,75 Metern die bisherige Rekordmarke von 3,71 Metern (Juni 2016) um mehr als zwei Meter übertraf. Durch die Flutkatastrophe wurden zahlreiche Menschen getötet und hohe Sachschäden verursacht. Sind Ereignisse wie dieses Folgen des Klimawandels? Und müssen wir uns in Zukunft verstärkt auf solche Extremereignisse einstellen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich auch Klimaforschende des KIT. (Foto: Gewitter – © jplenio auf Pixabay) weiterlesen…