IT-Plattform synchronisiert Stromangebot und -nachfrage

Mit Flexibilität in die Energiewende

2045 soll Strom in Deutschland vollständig aus erneuerbaren Quellen stammen. Eine wesentliche Herausforderung liegt bekanntermaßen in der Volatilität von Wind- und Solatstrom. Im Kopernikus-Projekt SynErgie entwickelt das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA einer Medienmitteilung vom zufolge gemeinsam mit Partnern eine Energiesynchronisationsplattform, welche die Industrie befähigt, diese Schwankungen auszugleichen und die Produktion mit der Stromerzeugung zu synchronisieren. Zudem realisieren die IPA-Forscher eine erste stromsparende Anwendung für die IT-Plattform. (Foto: Autonome Roboter als Zwischenspeicher in der Produktion – © Fraunhofer IPA) weiterlesen…

Flexibilitätswende

Einbindung industrieller Energiesysteme in regionale Strommärkte zur Stabilisierung des Stromnetzes

Damit Verbraucher und Industrie möglichst schnell mit immer größeren Anteilen von Wind- und Solarstrom versorgt werden können, muss das deutsche Energiesystem flexibler werden. Das geht nicht ohne die Industrie. Als einer der größten Energiekunden sollte sie künftig mit ihrem Bedarf aber auch mit der Bereitstellung und Speicherung von Energie aktiv und flexibel an den Energiemärkten handeln. Wie das geht und wie sich das lohnen kann, erforscht, erprobt und verwirklicht angewandte Forschung der Berliner Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik (GFaI) aus der Zuse-Gemeinschaft. weiterlesen…

Industrie könnte Stromnetz stark entlasten

Kopernikus-Projekt SynErgie

Wenn Unternehmen ihre Stromnachfrage flexibel an das Stromangebot im Netz anpassen, könnten sie maßgeblich zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen. Am 06.07.2021 hat das Kopernikus-Projekt SynErgie eine Analyse publiziert, in welchem Ausmaß die Industrie das Stromnetz entlasten könnte. Zudem zeigt ein internationaler Vergleich: Flexibilisierungslösungen aus Deutschland könnten zum internationalen Exportschlager werden. weiterlesen…

Vorsorge für „kalte Dunkelflauten“

Aurora: Deutschland braucht für „kalte Dunkelflauten“ bis zu 10 Gigawatt flexible Kraftwerksleistung bis 2050

„Dunkelflaute“ scheint inzwischen ein Lehnwort im Englischen geworden zu sein – jedenfalls geht das aus dem jüngsten Report des Beratungsunternehmens Aurora hervor: „Der Einfluss des Wetters in einem Stromsystem mit hohem Anteil an erneuerbaren Energien – Wie hoch ist die Knappheit bei ‚kalte Dunkelflaute‘-Ereignissen – und wie kann sie überbrückt werden?“ Die tatsächlichen Einsatzzeiten für diese Backup-Kraftwerke lassen sich nach Einschätzung der Analysten nur schwer prognostizieren. Da sie sich erst bei Strompreisen ab 10.000 Euro pro Megawattstunde rentieren würden, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen von Seiten der Politik, damit das Investitionsrisiko abgefedert wird.“ weiterlesen…

Batterien, Elektrofahrzeuge, Bedarfsdeckung, Nordic Hydro

bnef: Diese vier werden britische und deutsche Stromnetze billiger und sauberer machen

Flexible Energieoptionen wie Energiespeicherung, intelligente Elektrofahrzeuge, Nachfrageverhalten und Verbindungsleitungen seien notwendig, um sicherzustellen, dass die Energiewende optimal veraufe. „Unser teures Energiesystem wäre ansonsten auf fossile Brennstoffe angewiesen und würde überschüssige Wind- und Solarkapazitäten installieren“, analysierte Bloomberg New Energy Finance bereits am 21.11.2018. weiterlesen…

BEE: Energiewende braucht flexiblen Strommarkt

Studie: Marktwirtschaftliche Impulse für neuen Strommarkt

Die Flexibilisierung des Strommarktes ist  laut BEE-Geschäftsführer Hermann Falk die wesentliche Grundlage für die kosteneffiziente Nutzung von Strom aus wetter- und tageszeitabhängigen Quellen wie Sonne und Wind – das ist die Grundidee eines neuen Konzepts, „das ebenso revolutionär wie radikal ist. Die Energiewelt steht vor einem Machtkampf“ (so Spiegel-Online vollmundig). Falks einfache Feststellung, „wenn sich der Strommarkt flexibilisiert, kann sich das Marktsystem auf die erneuerbaren Energien ausrichten und die Erneuerbaren können zugleich mehr Verantwortung übernehmen,“  ist gleichzeitig auch das Ergebnis der Studie Strommarkt-Flexibilisierung. Hemmnisse und Lösungskonzepte von BEE und BWE, in der Hemmnisse und Lösungskonzepte untersucht wurden. weiterlesen…

Flexibilität ist Trumpf

Diskussionen beim BEE-Unternehmertag

Die Erneuerbaren Energien sind trotz starker Schwankungen integrierbar, besser integrierbar als bisher weithin stets behauptet. Allein die Bioenergie ist inzwischen marktkonformer geworden. Einerseits sind irgendwann 100 Prozent Erneuerbare möglich, andereseits werden wir noch lange die Konventionellen brauchen, wenn eine stabile und bezahlbare Versorgung garantiert werden soll. Das ist das Ergebnis der Diskussionen beim ersten Unternehmertag des Bundesverbandes Erneuerbare Energien (BEE) am 14.01.2014 in Berlin. Am Nachmittag wurde dann ein einheitlicher Bundesverband Erneuerbare Energien gefordert – wie bereits Karl-Heinz Remmers Ende November 2014 beim Forum Solarpraxis. weiterlesen…