Bewährte EU-Politiken nicht in Frage stellen

Regierungsantwort zur europäischen Forschungsförderung

Die Bundesregierung werde sich bei den Beratungen zum Finanzrahmen 2021-2027 der Europäischen Union für eine weitere Modernisierung des Haushalts, für die konsequentere Ausrichtung auf den europäischen Mehrwert und für die angemessene Berücksichtigung wichtiger Zukunftsaufgaben und Querschnittthemen, wie Forschung und Innovation, einsetzen. Das schreibt sie – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestagin ihrer Antwort (19/2648) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (19/2245). weiterlesen…

Trumps-Wissenschaftshaushalt stiftet Verwirrung

US-Präsident kippt in letzter Minute Einschnitte in Wissenschaftsförderung

Als Donald Trump am 12.02.2018 seinen Haushaltsentwurf für 2019 veröffentlichte, griff Verwirrung um sich. Offenbar schickte sich der US-Präsident an, den Vorschlag für tiefe Einschnitte in die Budgets der National Institutes of Health, der National Science Foundation und des Energieministeriums abzuschwächen. Das berichteten am 13.02.2017 acht Autoren (Lauren Morello et al.) gemeinsam in nature. Noch vor kurzem (siehe solarify.eu/trump-will-ee-forschung-zusammenstreichen) war von einer 72-prozentigen Kürzung für die Erneuerbare-Energien-Forschung die Rede. weiterlesen…

Energiewende International: Europäische Perspektiven

Zwei Vorträge

Mit den internationalen Aspekten der Energiewende setzten sich zwei sehr informative Vorträge im Rahmen eines Workshops des Akademienprojekts Energiesysteme der Zukunft (ESYS II) am 30.09.2016 in Berlin auseinander. Zunächst sprach Alexander Bradshaw  vom Garchinger Max-Planck-Institut für Plasmaphysik  und dem Berliner Fritz-Haber-Institut über das Thema „Energiewende international: Europäische Perspektiven“. Ihm folgte Carsten Rolle vom Bundesverband der Industrie, Geschäftsführer des Nationalen Kommittees des Weltenergierats, mit dem Thema „Energiewende – Blaupause und Motor für europäische Kooperation“. Solarify dokumentiert. weiterlesen…

Exzellenz-Status keine Frage der Größe

Zwei inhaltlich und administrativ voneinander unabhängige aber komplementäre Initiativen

Wie der bundestagseigene Pressedienst „heute im bundestag“ berichtet, hätten „bereits in der laufenden Exzellenzinitiative kleine und mittlere Universitäten bewiesen, dass Exzellenz keine Frage der Größe ist“. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (18/8758) auf eine Kleine Anfrage (18/8535) der Fraktion Die Linke hervor, die wissen wollte, vor welchen Herausforderungen kleine und mittlere Hochschulen derzeit stehen. weiterlesen…

Pakt zur Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses

1.000 neue Tenure-Track-Professuren

Die Bundesregierung legt einen Pakt zur „Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses“ vor. Das kündigte der Parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Thomas Rachel, vor dem Bundestags-Bildungs-Ausschuss am 11.05.2016 in Berlin an. Der Bund will 1.000 Tenure-Track-Professuren schaffen und dafür im Laufe von zehn Jahren eine Milliarde Euro ausgeben. Zurzeit laufen die Verhandlungen zwischen Bund und Ländern dazu, am 16.06.2016 soll der Pakt verabschiedet erden. weiterlesen…

Förderinitiative ‚Innovative Hochschule‘

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am 20.05.2016 die Vereinbarung zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers an deutschen Hochschulen – die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ – einstimmig verabschiedet. Bund und Länder stellen hierfür gemeinsam bis zu 550 Millionen Euro für zehn Jahre zur Verfügung. Kernpunkte der Förderinitiative: Die vorgeschlagene Initiative zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, weiterlesen…

Förderinitiative ‚Innovative Hochschule‘

GWK bringt Förderinitiative für Fachhochschulen, kleine und mittlere Universitäten auf den Weg

In ihrem Grundsatzbeschluss zur Nachfolge der Exzellenzinitiative vom 11.12.2014 haben die Bundeskanzlerin und die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder die GWK gebeten, eine neue Bund-Länder-Vereinbarung zu erarbeiten, die auch das Ziel verfolgt, die Kooperation von Hochschulen untereinander und mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie der Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Akteuren in regionalen Verbünden, Netzwerken oder neuen institutionellen Formen strategisch auszurichten und zu stärken. Die Förderinitiative „Innovative Hochschule“ nimmt diese Ziele auf und hat insbesondere Fachhochschulen sowie kleinere und mittlere Universitäten im Fokus. weiterlesen…

Bundesbericht Energieforschung 2016

Mehr Geld für Energieforschung

Der Bund hat 2015 wesentlich mehr Mittel für Energieforschung ausgegeben als im Jahr davor. So seien 2015 insgesamt 862,73 Millionen Euro für Energieforschung geflossen, heißt es in dem von der Bundesregierung als Unterrichtung (18/8200) vorgelegten „Bundesbericht Energieforschung 2016 – Forschungsförderung für die Energiewende“. Im Jahr zuvor seien es 819,2 Millionen Euro gewesen. weiterlesen…

Mehr Mittel für Wissenschaftsstandort

Regierung verbessert Bedingungen

Mit einer kontinuierlichen Steigerung der Forschungsförderung, der Neufassung des Artikels 91b GG*) und der Änderung des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes verbessert die Bundesregierung die Arbeitsbedingungen am Wissenschaftsstandort Deutschland wirksam und zukunftsfähig, so eine Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (18/6798) die nach der Wirkung von Richtlinien der Forschungsförderung des Bundes auf Fachkräftesicherung und Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft gefragt hatte. weiterlesen…

Bilanz der Energieforschung gefordert

Bundesregierung soll besser informieren

Alle Fraktionen haben sich im Ausschuss für Wirtschaft und Energie für eine bessere Unterrichtung durch die Bundesregierung über die Ergebnisse der Forschungsförderung im Bereich Energie ausgesprochen. Bei der Beratung des von der Bundesregierung als Unterrichtung (18/4899) vorgelegten „Bundesberichts Energieforschung 2015 – Forschungsförderung für die Energiewende“ (siehe: solarify.eu/energieforschung-als-wegbereiter-der-energiewende) erklärte ein Sprecher der CDU/CSU-Fraktion am 30.09.2015 unter Zustimmung aller Fraktionen, die Energieforschung sei sorgfältig aufgestellt und breit angelegt. Es handele sich um „eine gute Sache“, aber man wünsche sich, etwas mehr über die Forschungsergebnisse zu erfahren. Was in den letzten zehn Jahren geschehen sei, werde in dem Bericht nicht so deutlich. weiterlesen…