Für 8,16 Milliarden weniger Fossil-Importe dank EE

Öko-Institut: Erneuerbare Energien reduzieren fossile Einfuhren nach Deutschland

Dem Zuwachs der EEG-Umlage von rund einem halben Cent stehen sinkende Kosten für den Import fossiler Rohstoffe gegenüber: Allein 2015 wurden durch den zunehmenden Einsatz erneuerbarer Energien in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr fossile Rohstoffimporte  in Höhe von 8,16 Milliarden Euro vermieden – 11 Prozent im Vergleich zu 1990. Das geht aus einem Kurzgutachten „Eingesparte Kosten für Energieimporte im Jahr 2015 und die Innovationseffekte durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Deutschland“ des Öko-Instituts im Auftrag des Energie- und IT-Unternehmens LichtBlick und der Naturschutzorganisation WWF Deutschland hervor. weiterlesen…

Neues EE-Rekordhoch – aber nicht in Deutschland

FS-UNEP Centre und Bloomberg New Energy Finance mit UNEP Global Trends in Renewable Energy Investment Report 2016

Alle reden von Erneuerbaren Energien – wir nicht. Dieser alte Werbespruch der Bahn kann auf die alternative Energieszene abgewandelt werden: Während überall Aber-Milliarden in Erneuerbare Energien investiert werden, hält sich Deutschland zurück – bei uns sind die Investitionen gegen den weltweiten Trend vor allem in Aufdachanlagen 2015 sogar gesunken. Das sagt die Ausarbeitung UNEP Global Trends in Renewable Energy Investment Report 2016 des und Bloomberg New Energy Finance. weiterlesen…

Talfahrt der Atomenergie gefährdet AKW-Sicherheit

Umweltausschuss hörte Experten zur Zukunft der globalen Energiegewinnung

Die wirtschaftlich schlechte Situation von Atomkraftwerksbetreibern könnte sich negativ auf die Sicherheit der von ihnen betriebenen Anlagen auswirken. Davor hat am 16.03.2016 der Ko-Herausgeber des „The World Nuclear Industry Status Report„, Mycle Schneider, bei einem Fachgespräch im Umweltausschuss gewarnt. Dem entgegen steht die Entwicklung der Erneuerbaren Energien. Sie gewinnen weltweit an Bedeutung. Das machte Timur Gül von der Internationalen Energieagentur (IEA) deutlich. weiterlesen…

BP Energy Outlook 2035

Erneuerbare wachsen zwar schneller als fossile – aber 2025 noch 80 Prozent Öl, Kohle und Gas

Das Weltwirtschaftswachstum lässt die Energienachfrage steigen. 2035 benötige die Welt 34 Prozent mehr Energie als heute, prognostiziert der diesjährige BP Energy Outlook. Auch noch in zwanzig Jahren würden hauptsächlich fossile Energien diese Nachfrage zufrieden stellen – ihr Anteil werde 2025 bei 80 Prozent liegen. Erneuerbare Energien hätten zum gleichen Zeitpunkt einen Anteil am weltweiten Energiemix von neun Prozent – dreimal so viel wie heute. weiterlesen…

Abhängigkeit von Energieimporten aus Krisenregionen nach wie vor hoch

25 Jahre nach dem zweiten Golf-Krieg:

Mitteilung der Agentur für Erneuerbare Energien: Vor 25 Jahren näherte sich der zweite Golf-Krieg seinem traurigen Höhepunkt. Nach dem Überfall irakischer Truppen auf Kuwait griffen die USA und ihre Verbündeten den Irak an, bevor das Land Anfang März 1991 einem Waffenstillstand zustimmen musste. „Nur mit Erneuerbaren Energien können wir uns aus der Abhängigkeit von schmutzigen fossilen Energieträgern und ihren verheerenden Auswirkungen lösen“, erklärte AEE-Geschäftsführer Philipp Vohrer.
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Im Divestment vorne

Münster verzichtet als erste deutsche Stadt auf klimaschädliche Geldanlagen

Die Stadt Münster hat nachhaltige und soziale Mindeststandards für kommunale Finanzanlagen beschlossen. Es könnte der Beginn einer neuen wirtschaftlichen Bewegung sein – des „Divestment“, des Rückzugs kommunaler Investitionen aus fossilen Energieträgern. Ein Bericht der Heinrich-Böll-Stiftung von Gerhard Joksch. weiterlesen…

CETA und TTIP kontraproduktiv für Klima

Investorenrechte in EU-Handelsabkommen blockieren Energiewende und behindern Klimaschutz

„Bestehende Handels- und Investitionsabkommen schränken den politischen Spielraum der Regierungen im Kampf gegen den Klimawandel bereits enorm ein. Wenn nun TTIP und CETA durch ISDS ebenfalls die Möglichkeit für Investor-Staat-Klagen eröffnen, bedeutet das eine beträchtliche Ausweitung der internationalen Investitionsschiedsgerichtsbarkeit – mit unvorhersehbaren finanziellen Risiken für Regierungen auf beiden Seiten des Atlantiks.“ Zu diesem Schluss kommt die zwölfseitige Studie von vier NGOs unter dem Titel „Ein Paradies für Umweltsünder“. weiterlesen…

2015: Erfolgsjahr für Erneuerbare

Aus dem Jahresrückblick der Badischen Zeitung
Stromerzeugung aus Kohle und Gas sinkt im Mai auf Tiefpunkt – Erneuerbare Energien boomen

Mit freundlicher Genehmigung von Bernward Janzing

Eigentlich ist das ja unmöglich, was gerade im Zuge der Energiewende passiert – zumindest, wenn man jenen Glauben schenkt, die es nach landläufiger Meinung wissen müssen: den Stromkonzernen. Schließlich hatte uns doch 1993 die geballte Kompetenz von Badenwerk, RWE & Co. in ganzseitigen Anzeigen aufgeklärt: „Regenerative Energien wie Sonne, Wasser oder Wind können auch langfristig nicht mehr als vier Prozent unseres Strombedarfs decken.“ Merkwürdig nun, dass die Erneuerbaren im Jahr 2015 satte 32 Prozent des hiesigen Strombedarfs gedeckt haben, was nach Adam Riese bekanntlich deutlich mehr ist als vier. weiterlesen…

Klimaabkommen lässt Ökotech-Aktien steigen

Vor allem SMA und Nordex profitieren

Eine Nebenfolge von COP21: Frischer Wind für Erneuerbare-Energien-Aktien. Anleger setzen auf Technologien für die Erzeugung von Ökostrom. Auch zwei deutsche Spezialisten für grüne Energie profitierten: Nordex und SMA Solar, aber auch andere wie REC Silicon, Trina Solar oder Gamesa. weiterlesen…