Riesen-Medien-Echo auf E.ON-Ausstieg

Erstes Groß-EVU zieht Konsequenz

Erst kürzlich hatte der Vordenker Jeremy Rifkin im östereichischen Profil prophezeit, die vier großen deutschen EVUs könnten „gegen den Trend lokaler Stromproduzenten nichts machen”. Es werde das Gleiche geschehen, “was mit Medienkonzernen und der Musikindustrie schon passiert ist. Die Unternehmen versuchen sicherlich, ihr Geschäft zu verteidigen.” Solarify berichtete. Dass es so schnell gehen würde, zumindest beim größten deutschen Stromversorger E.ON, hätte er sicherlich nicht gedacht. E.ON will seine fossilen Aktivitäten abspalten, so eine Mitteilung vom 29.11.2014. Solarify dokumentiert eine Auswahl aus dem gewaltigen Medien-Echo. weiterlesen…

E.ON steigt aus Fossilen aus

Neue Konzernstrategie

E.ON konzentriert sich auf Erneuerbare Energien, Energienetze und Kundenlösungen und spaltet die Mehrheit an einer neuen, börsennotierten Gesellschaft für konventionelle Erzeugung, globalen Energiehandel und Exploration & Produktion ab – die Original-Pressemitteilung vom 29.11.2014.

  • E.ON beschließt neue Strategie und stellt die Konzerngeschäfte zukunftsfähig auf
  • Vereinbarter Verkauf des Spanien-Geschäfts vergrößert wirtschaftlichen Spielraum für die Neuaufstellung – Verkauf des Italien-Geschäfts wird untersucht und das E&P-Geschäft in der Nordsee strategisch überprüft
  • Wertberichtigung im 4. Quartal in einer Größenordnung von 4,5 Milliarden Euro aufgrund veränderter Marktbedingungen erwartet
  • Prognose für EBITDA und nachhaltigen Konzernüberschuss 2014 bestätigt
  • Feste Dividende von 0,50 Euro für Geschäftsjahre 2014 und 2015 beabsichtigt

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Verdi, BDEW und VKU vereint auf der Straße

Für den Erhalt von Arbeitsplätzen in fossilen Kraftwerken

Die Arbeitnehmer von fossilen Kraftwerken gingen am 09.10.2014 an vielen Orten der Bundesrepublik auf die Straße: Mit bundesweiten Demonstrationen, zu denen die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, der BDEW und der VKU aufgerufen hatten, machten sie Druck auf die Regierung. Unter dem Motto „Besser, wenn man Reserven hat – Kapazitätsmarkt statt Kraftwerksstilllegungen“ machten nach Verdi-Angaben ca. 30.000 darauf aufmerksam, dass sie viele ihrer Arbeitsplätze durch die Erneuerbaren Energien gefährdet sehen. weiterlesen…

AGEB: Fossile auf dem Rückzug

Einsatz fossiler Energien im ersten Halbjahr rückläufig
Milde Witterung senkt Verbrauch an Öl und Gas
Erneuerbare verdrängen Kohle

Der Energieverbrauch in Deutschland lag in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um fast 8 Prozent niedriger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Wichtigste Ursache für diese Entwicklung war die gegenüber dem Vorjahr deutlich mildere Witterung, erklärte die Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen  anlässlich der Vorlage erster Zahlen für den Energieverbrauch des ersten Halbjahres. weiterlesen…

Dänemark Vorreiter beim Klimaschutz

Dänemark bis 2050 ohne fossile Energien

Bis 2050 soll der Energiebedarf Dänemarks zu 100 Prozent mit Erneuerbaren gedeckt und ganz ohne CO<sub>2</sub> Strom und Wärme produziert werden. Die Energiewende ist weltweites Vorbild: Mehr Jobs, mehr Export und die Abhängigkeit sinkt. Eine Lese-Empfehlung auf  der Internetseite der Deutschen Welle. weiterlesen…

RWE mit Superverlust – Ex-Minister Werner Müller: „Selbst schuld“

2,8 Mrd. Minus – CEO Terium vertröstet Aktionäre: RWE in „sehr ernster Lage“

RWE-Vorstandschef Terium erwartet für 2014 weiter schrumpfende Ergebnisse. Erst für die Zeit danach sieht er Licht am Ende des Tunnels. RWE muss nicht nur schwere Einbußen in der Stromerzeugung verdauen, sondern kämpft auch mit Schulden von mehr als 30 Milliarden Euro. Terium will daher weiter Stellen abbauen, Investitionen zurückfahren und Kraftwerke mindestens vorübergehend stilllegen. Zudem soll das Geschäft mit Energiedienstleistungen und der Vernetzung von Elektrogeräten im Haushalt ausgebaut werden. weiterlesen…

Jobverluste durch Energiewende?

Anlagenbauer und konventionelle Kraftwerks-Serviceanbieter sehen 10.000 Arbeitsplätze in Gefahr

Die Energiewende gefährdet nach Einschätzung deutscher Kraftwerks-Zulieferer Arbeitsplätze. „Die Auswirkungen stellen die Unternehmen des Energieanlagenbaus und die Kraftwerks-Serviceanbieter vor schwierige Marktbedingungen, da die Auftragsvergabe fast zum Stillstand gekommen ist“, sagte der Vorstand des Fachverbands Anlagenbau, Reinhard Maaß, der Wirtschaftswoche. Immer mehr technisches Wissen drohe ins Ausland abzuwandern. Bundesweit seien derzeit etwa 10 000 Arbeitsplätze akut bedroht. weiterlesen…

Säulen der Energiewende

VDI-Positionspapier: Entkarbonisierung und Effizienzsteigerung unabdingbar für Energiewende

Klimaschutz und Reduktion von Treibhausgasemissionen sind wichtige Ziele der Energiewende. In einem neuen Positionspapier legt der Verein Deutscher Ingenieure (VDI ) dar, wie ressourcenschonende und CO2-arme Energieversorgung und -nutzung in Deutschland zu erreichen sind. Dabei kommt es nach Überzeugung des VDI vor allem auf die Entkarbonisierung, d.h. die verringerte Nutzung von Kohlenstoffen in der Energiewirtschaft an. Zu den weiteren Maßnahmen zählen Energie-Effizienzsteigerung, bzw. -Einsparung. weiterlesen…

Studie: Solarenergie bis 2030 günstiger als fossile Energien

Gestehungskosten sind vergleichbar

Strom aus Wind und Sonne könnte im Jahr 2030 bereits deutlich günstiger sein als Strom aus fossilen Quellen. Eine Studie zeigt, dass die Gestehungskosten für Strom aus Erneuerbaren in den vergangenen Jahren rapide gesunken sind und mittlerweile mit fossilen Energieträgern vergleichbar sind. Nach Ansicht des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) könnten die Erneuerbaren das Rennen bald für sich entscheiden. Im Rahmen der Studie wurden die aktuellen Stromgestehungskosten verglichen und anhand dieser Daten eine Prognose für die kommenden Jahre aufgestellt. weiterlesen…

Fossile über 5x so viel subventioniert wie EE

2012 weltweit 400 Mrd. € für Atom, Kohle, Öl und Gas
Dagegen nur 75 Mrd. für Erneuerbare

Die Zahlen sind zwar nicht brandneu, aber immer wieder beeindruckend: Fossile Energien wurden 2012 mit 544 Milliarden Dollar (400 Mrd. Euro) gefördert – erneuerbare Energien dagegen nur mit 101 Mrd. (75 Mrd. Euro). Das ist eines der Hauptergebnisse des World Energy Outlook 2013, der von IEA-Chef-Ökonom Fatih Birol am 27.11.2013 in Berlin vorgestellt wurde. Umweltorganisationen üben Kritik. weiterlesen…