Fracking entbehrlich für Energiewende

„Gavierende Wissenslücken über Umweltauswirkungen“ – BDI: „Problematisch“

In seiner am 31.05.2013 veröffentlichten Stellungnahme „Fracking zur Schiefergasgewinnung – Ein Beitrag zur energie- und umweltpolitischen Bewertung“ plädiert der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) für einen nüchternen Umgang mit den Chancen und Risiken von Fracking. Die Gewinnung von Erdgas durch Fracking sei für die Energiewende entbehrlich. Die Technologie sollte wegen gravierender Wissenslücken über die Umweltauswirkungen vorläufig noch nicht kommerziell eingesetzt werden. Fracking wrde erst dann verantwortbar sein, wenn Pilotprojekte zu positiven Erkenntnissen führen. weiterlesen…

Fracking: Altmaier widerspricht Oettinger

„Im Augenblick nicht vertretbar“

Im Interview mit dem ARD-Morgenmagazin bezog Bundesumweltminister Altmaier am 22.05.2013 gegenüber Christiane Meier Gegenposition zu EU-Umwelt-Kommissar Oettinger. Er glaube und hoffe nicht, dass Oettinger die Klimawende kaputtmachen wolle. Die Europäische Union habe sich immer für mehr Klimaschutz eingesetzt. Doch „im Augenblick funktionieren die Instrumente nicht. Deshalb möchte ich, dass die Europäische Union Vorschläge macht, wie der Zertifikatehandel wieder funktioniert. Europa muss Vorreiter bleiben im Klimaschutz. Insofern brauchen wir keine neue Klimapolitik. Aber wir brauchen eine bessere Klimapolitik.“ weiterlesen…

Oettinger für Fracking in Deutschland

EU-weite Regelung angekündigt

EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat einen Vorstoß für die EU-weite Regelung von Fracking angekündigt. Deutschland rät er dringend zu der Gasfördermethode. Für die umstrittene Schiefergasgewinnung (Fracking) könnte es noch in diesem Jahr EU-weite Regelungen geben. Oettinger: „Der Schutz von Gebieten, wo Trink- und Grundwasser vorkommt, wie im Falle des Bodensees, ist absolut richtig. Auch auf EU-Ebene wird man sich das Thema Fracking und Umweltschutz in diesem Jahr genauer anschauen“, sagte er der Zeitung „Die Welt„. Oettinger warnte vor einer zu hohen Furcht vor den Risiken.
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SPD: Regierung verschleppt und verschiebt

Zwei Erklärungen zur Umweltpolitik: Backloading von TO abgesetzt – Fracking verschoben

Der stellvertretende umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Frank Schwabe, kritisiert scharf die Absetzung zweier Themen:

  1. des Antrags der SPD-Bundestagsfraktion zum Thema Emissionshandel (Backloading) von der Tagesordnung des Bundestags-Umweltausschusses und
  2. des Themas Fracking von der Kabinettsberatung am 15.05.2013:

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VKU will Fracking-Gesetz

„Wasserversorger und Bürger brauchen dringend Klarheit“ 

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) beobachtet mit Sorge die Entwicklung der gesetzlichen Neuregelung des Fracking (Tiefenbohrungen nach Schiefer- oder Kohleflözgas). Gegenwärtig scheine sich die Regierungskoalition nicht auf einen tragfähigen Kompromiss einigen zu können, wie der angemessene Schutz, insbesondere der Wasserressourcen, konkret ausgestaltet werden solle, heißt es in einer Pressemitteilung. „Die auf dem Tisch liegenden Regelungsvorschläge sind grundsätzlich ein Schritt in die richtige Richtung, nur müssen sie endlich konkreter werden, um sie auch in der Praxis angemessen vollziehen zu können“, sagt VKU-Vizepräsident Michael Beckereit. Er fordert, „den Gesetzesrahmen so schnell wie möglich anzupassen. Keine Lösung ist die schlechteste Lösung. Wasserversorger und Bürger brauchen hier dringend ein Ergebnis.“ Komme kein Kompromiss zustande, würden die zuständigen Bergämter weiterhin nach dem alten Rechtsrahmen genehmigen, der in Bezug auf die Aufsuchung und Gewinnung von Schiefer- oder Kohleflözgas nicht ausreichend sei. weiterlesen…

Schleswig-Holstein strikt gegen Fracking

Bundesrats-Initative für gesetzliches Verbot

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat das Vorgehen vorgestellt, mit dem die Landesregierung umwelttoxisches Fracking in Schleswig-Holstein ausschließen will. Die Landesregierung werde eine Bundesratsinitiative für ein gesetzliches Fracking-Verbot einbringen, so Habeck. Der Einsatz von Fracfluiden zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen in unkonventionellen Lagerstätten im Bundesbergrecht soll dadurch verboten werden.

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Fracking-Studie: „Wir wissen zu wenig“

Minister-Entwürfe zum Fracking unzureichend

Der gemeinsame Vorschlag der Bundesminister Rösler und Altmaier zum Fracking vom 25.02.2013 enthält Entwürfe zur Änderung der Verordnung über die Umweltverträglichkeits-Prüfung (UVP) bergbaulicher Vorhaben (UVP-V Bergbau) und zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG). Die Änderung der UVP-V Bergbau kann nur mit Zustimmung des Bundesrates verabschiedet werden. Sie weicht aber in einigen Punkten von einem erst am 14.12.2012 vom Bundesrat beschlossenen Änderungsentwurf ab. Der Vorschlag zur Änderung des WHG muss als Gesetzesvorschlag in den Bundestag eingebracht von diesem verabschiedet und dem Bundesrat zugeleitet werden. weiterlesen…

Altmaier: Fracking chancenlos

Shell Energie-Dialog in Berlin „Weltweiter Erdgasboom: Verliert Europa den Anschluss?“ – Noch 250 Jahre Erdgas

Der derzeitige Erdgasboom ist gewaltig und hat weitreichende Folgen auch für die Energiewende in Deutschland: „Vor unseren Augen vollzieht sich eine energiewirtschaftliche Revolution, die weltweit die bislang geltenden Prämissen auf den Kopf stellt“, erklärte Dr. Peter Blauwhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung Deutsche Shell Holding zum Auftakt des Shell Energie-Dialogs am 28. 02. 2013 in Berlin. weiterlesen…

BDI begrüßt Fracking

Förderung von Schiefergas stärkt Stärkung des Forschungs- und TechnologiestandortsUnterstützung für Fracking-Einigung der Regierung

„Es ist richtig und wichtig, dass die Nutzung von heimischem Schiefergas mittels Fracking nicht grundsätzlich für die Energieversorgung des Landes ausgeschlossen wird.“ Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber, anlässlich der Einigung der Regierung über einen Gesetzesentwurf zum Gas-Fracking am Dienstag  in Berlin laut einer Pressemitteilugn des BDI. weiterlesen…