Fracking wird unrentabel

Ölpreisschock: US-Fracking-Aktivitäten brechen um 40% ein

Der seit Juni anhaltende Ölpreis-Einbruch, jüngst durch OPEC-Inaktivität verstärkt und manifestiert, hat in den USA bereits zu einem Zurückfahren der Fracking-Aktivitäten geführt. Wie Reuters bezugnehmend auf Drilling Info Inc berichtet, sank die Zahl neuer Bohrungen von 7227 in Oktober auf 4520 im November – ein Rückgang um 40% binnen eines Monats, berichtet das Internetportal Peak-Oil. Zwar sind dabei auch witterungsbedingte Rückgänge enthalten, offensichtlich wird der starke Rückgang aber auch von einer zurückgehenden Investitionsneigung getrieben. weiterlesen…

TTIP: Konzentration auf ISDS lenkt von wichtigen Themen ab

Noch größere Problemfälle? Datenschutz und Energie!

Die fast vollständige Konzentration der TTIP-Gegner auf ISDS lenkt von anderen Themenbereichen ab. Diese – nämlich Datenschutz und Energie – könnten noch größere Problemfälle für die Verhandlungen werden – schreibt das europäische Informationsportal EurActiv. weiterlesen…

TTIP stört Junckers Geburtstagsparty

TTIP verdirbt Junckers Geburtstagsparty

Jean-Claude Juncker wird am heutigen Dienstag (09.12.2014) 60 Jahre alt: Pünktlich zu seinem Geburtstag überreichen 60 „Stop TTIP„-Aktivisten dem Kommissionspräsidenten eine gigantische Grußkarte – unterschrieben von über einer Million Gegnern des Freihandelsabkommens zwischen der EU und den USA – berichtet das Internet-Portal EurActiv.de. weiterlesen…

USA überschätzen Fracking-Gas-Vorräte

„Ende mit Tränen“?

Das Fracking sollte die USA zum weltgrößten Erdgas-Produzenten aufsteigen lassen. Die USA säßen auf Erdgas-Reserven für die nächsten hundert Jahre, formulierte Barack Obama 2012 in einer Rede. Doch gemach: Gestützt auf wissenschaftliche Untersuchungen der Universität Texas, meldet das Fachmagazin Nature ernste Zweifel an den Vorhersagen der EIA, der amerikanischen Energiebehörde an. weiterlesen…

Fracking weiterhin verboten

Nur zu wissenschaftlichen Zwecken und nur unterhalb von 3.000 Metern

Fracking, die Gewinnung von Gas und Öl aus tiefen porösen Gesteinsschichten unter Druck, soll in Deutschland wie bisher nur zu wissenschaftlichen Zwecken und auch nur in mehr als 3.000 Metern Tiefe möglich sein. Das versicherte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) in einem Deutschlandfunk-Interview mit Friedbert Meurer. Und weiter: Daran werde auch die jetzt eingesetzte Expertenkommission nichts ändern. Die Experten könnten allenfalls Empfehlungen aussprechen. weiterlesen…

acatech untersucht Fracking

Ziel: Umfassender Überblick über Potenziale und Grenzen des Hydraulic Fracturing

Während das  im Bereich konventionellen Erdgases und der Tiefen Geothermie seit Jahrzehnten zumeist unbemerkt Anwendung findet, ist die Technik der hydraulischen Gesteinsbehandlung zur Gewinnung von Schiefergas aus dichten tonigen Gesteinen in den letzten Jahren in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Die Debatte oszilliere zwischen möglichen Gefahren für die Umwelt, die Biosphäre oder die Sicherheit angrenzender Gemeinden und dem möglichen Beitrag der Technologie zur Versorgungssicherheit, Kostensenkung und Nachhaltigkeit im Rahmen der Energiewende – so eine Mitteilung der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). weiterlesen…

Erdgas-Boom könnte Klimawandel nicht bremsen

Fracking keine Klimahilfe

Fracking oder ähnliche Technologien werden die Treibhausgas-Emissionen voraussichtlich nicht verringern helfen. Die Verbrennung von Erdgas erzeugt im Vergleich zu Kohle zwar nur etwa die Hälfte der CO2-Emissionen. Aber wenn Erdgas infolge eines Booms reichlich verfügbar und somit billig wird, steigt auch der Energieverbrauch. Denn die schmutzige Kohle würde durch Gas nur zum Teil ersetzt, wie eine jetzt in der Fachzeitschrift Nature veröffentlichte Studie zeigt, auf die das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hinweist. weiterlesen…

Aufregerthema TTIP

Es ist ruhig geworden um die EEG-Reform – was nicht heißt, dass die Aufregung unberechtigt war, und noch viel weniger, die Energiewende sei auf gutem Wege. Dafür ist ein anderes Thema nach vorne gerückt: TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership = transatlantische Handels und Investitions-Partnerschaft) – das Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (plus CETA, am 26.09.2014 in Ottawa medienwirksam unterschrieben). Dabei geht es um Sozialstandards, um Energie und Klima (nicht nur um Fracking, auch um Energie-Verbrauchsstandards und -Effizienz). So will Kanada sein extrem klimaschädlich gewonnenes Ölsand-Erdöl unbehindert nach Euroa verschiffen.
Erst am 20.09.2014 beschloss die SPD: „Zu einem Abbau von wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Standards darf es durch ein transatlantisches Freihandelsabkommen nicht kommen.“ Exakt umgekehrt müsse die TTIP belegen, dass sie „zu nachhaltigem Wirtschaften im globalen Maßstab“ beitrage. TTIP dürfe „nicht dazu führen, dass Investoren vor internationalen Schiedsstellen rechtsstaatliche Standards aushebeln können.“
Hauptstreitpunkt ist nämlich Letzteres: das in der TTIP enthaltene Investitionsschutzabkommen, in dem sich die vertragschließenden Parteien von vorneherein bedingungslos ohne weitere Instanz jedem Spruch der (angeblich unabhängigen) Schiedsgerichte unterwerfen. Hauptverdachtsmoment ist aber die Geheimnistuerei: Wer nur hinter vorgehaltener Hand spricht, hat etwas zu verbergen. Die Katze ließ die EU-Kommission aus dem Sack, als sie der „Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP und CETA“ (Forderung: „Verhandlungsmandat für TTIP aufheben, CETA nicht abschließen“) mit mehr als 240 Organisationen aus 21 EU-Ländern am 10.09.2014 die Anerkennung versagte („liegt offenkundig außerhalb des Rahmens, in dem die Kommission befugt ist, einen Vorschlag für einen Rechtsakt der Union vorzulegen“). Doch der Geist ist aus der Flasche… weiterlesen…

Regierung will Regeln für Fracking vorlegen

Absolute Priorität für Gesundheit und des Trinkwasser

Die Bundesregierung will ein Regelungspaket zum Fracking vorlegen, das dem Schutz der Gesundheit und des Trinkwassers „absolute Priorität“ einräumt. Einen entsprechenden Kabinettsbeschluss kündigte sie für November 2014 in einer Antwort (18/2478) auf eine Kleine Anfrage (18/2227) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen an. weiterlesen…

Umfrage: Heimliche Akzeptanz für Fracking

PREISVERGLEICH.de Umfrage: Jeder dritte Deutsche aus Kostengründen dafür

Deutschland scheint im Zwiespalt: Auf der einen Seite werden Naturschutz, Energiewende und Umweltbewusstsein hochgehalten; auf der anderen weiter steigende Energiepreise beanstandet. Ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis Fördermethoden wie Fracking ausreichend akzeptiert sind? PREISVERGLEICH.de zeigt, wie vielen das Ideal umweltverträglicher Energie egal ist. weiterlesen…