BUND: Bundesregierung plant Pro-Fracking-Gesetz

Risiken inakzeptabel

Für den Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind die Pläne der Bundesregierung, die riskante Gasfördermethode Fracking in großen Tiefen noch in diesem Jahr erlauben zu wollen, „ein klarer Fall von vorauseilendem Gehorsam gegenüber internationalen Energiekonzernen“. Diese wollten spätestens mit dem transatlantischen Handelsabkommen TTIP die Schiefergasförderung in Deutschland durchsetzen, sagte die BUND-Energieexpertin Ann-Kathrin Schneider. weiterlesen…

Fracking, Protest, Geopolitik

Was das Beispiel Rumänien uns zeigt.
aus IPG – Internationale Politik und Gesellschaft

In der Europäischen Union ist die Debatte um Schiefergasförderung voll entbrannt. Es geht dabei um die Erschließung unkonventioneller, in Gesteinsschichten gebundener Erdgasreserven mit Hilfe einer umstrittenen Fördermethode, dem Fracking. Dazu wird ein Gemisch aus Chemikalien, Sand und Wasser unter hohem Druck in den Untergrund gepresst. So werden Gesteinsschichten, in denen Erdgas eingeschlossen ist, aufgebrochen (hydraulic fracturing). weiterlesen…

UBA: Fracking jetzt regulieren

Keine Zulassung für Gas aus Schiefer- oder Kohleflözen

Das Umweltbundesamt (UBA) hat in einem Gutachten gefordert, dass es kein Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflözgas geben dürfe, solange sich wesentliche Risiken dieser Technologie nicht sicher vorhersagen und beherrschen ließen. Die jüngst von den Ministern Gabriel und Hendricks vorgelegten Eckpunkte müssten schnell in ein Gesetz münden. Bislang gebe es lediglich ein von Politik und Wirtschaft getragenes Moratorium, Fracking sei aber derzeit nicht verboten. Das UBA empfahl eine umfangreiche Risikobewertung aller Frackingvorhaben, auch von Erprobungsmaßnahmen. Diese Bewertungen sollten unerlässlicher Bestandteil einer UVP sein, die nach den Eckpunkten von BMWi und BMUB gesetzlich normiert werden soll. weiterlesen…

Umweltinstitut München: Fracking-Verbot in Wirklichkeit Erlaubnis

„Gabriel und Hendricks machen den Weg frei für Fracking“

Das Umweltinstitut München protestierte am 09.07.2014 in einer Mitteilung gegen die jüngste Entscheidung der beiden Minister Hendricks und Gabriel in Sachen Fracking. Es sei „ein Lehrstück über die Arbeitsweise und Kommunikationskultur der Politik“: In den Eckpunkten heiße es: Schiefer- und Kohleflözgas-Förderung werde es „zu wirtschaftlichen Zwecken auf absehbare Zeit nicht geben“. Viele Medien hatten das als Fracking-Verbot mit Ausnahmen interpretiert (auch Solarify). Zu Unrecht – sagt das Umweltinstitut. weiterlesen…

Fracking wird verboten – weitgehend

Gabriel und Hendricks haben sich auf Eckpunkte geeingt

Fracking zur Förderung von Schiefer- und Kohleflöz-Gas wird es zu wirtschaftlichen Zwecken auf absehbare Zeit in Deutschland nicht geben“, so der zentrale Satz eines Eckpunktepapiers, das die Minister Hendricks und Gabriel am 04.07.2014 in einem Brief der SPD-Fraktion zugeleitet haben. Denn: „Fracking-Vorhaben zur Gasförderung aus Schiefer- und Kohleflözgestein oberhalb von 3000 Metern werden durch das Wasserhaushaltsgesetz verboten“. weiterlesen…

IEA sieht weltweiten Fracking-Boom voraus

Zunehmende Förderung von Fracking-Öl

Das umweltschädliche Fracking zur Förderung von unkonventionellem Öl  und Gas, wie es beschönigend heißt, wird sich nach Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA) weltweit stark ausbreiten – weit über das Boom-Land USA hinaus. Laut dem Fünf-Jahres-Ausblick für den internationalen Ölmarkt der IEA (Medium-Term Oil Market Report 2014 – Market Analysis and Forecasts to 2019) seien zwar in den USA die Bedingungen für die Förderung des sogenanntem Light Tight Oil einzigartig. Dennoch würden Kanada, Russland, Argentinien und andere Länder den Boom zu kopieren versuchen. weiterlesen…

Streit um Fracking in Deutschland

Gabriel will „Maßnahmen zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten“ unter Auflagen erlauben

„Kommt das Fracking-Gesetz während der WM?“ fragt bang das Nachrichten- und Branchenportal der Regenerativen Energiewirtschaft IWR in Münster und argwöhnt, „Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will die Technik unter Auflagen ermöglichen. Ein Gesetz könnte noch vor der Sommerpause Klarheit schaffen.“ Der durch die umstrittene Fracking-Methode, bei der mit Chemikalien und hohem Druck Öl- und Gasvorkommen im Untergrund abgebaut werden, in den USA ausgelöste Öl- und Gasboom erzeugt bei uns neidische Blicke über dem Atlantik. Doch in Deutschland ist Fracking in dieser Form (bislang) nicht erlaubt. weiterlesen…

Steinmeier warnt vor falschen Hoffnungen auf Fracking

Schiefergas kein Problemlöser

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat angesichts wachsender Sorgen um infolge der Sanktionen gegen Russland unsicher werdende Gaslieferungen vor allzu großen Hoffnungen auf das sogenannte Shale Gas gewarnt: „Niemand macht sich vor, dass wir das Problem schnell lösen können, etwa mit ein paar Millionen Litern Shale Gas aus Ohio“, sagte Steinmeier am 28.05.2014 beim Energy Security Summit 2014 in Berlin. Denn das Problem der Versorgungssicherheit sei „nicht in 14 Tagen oder auch zwei Jahren zu lösen“. Auch seien aus Katar kaum schnelle zusätzliche Gaslieferungen zu erwarten, die seien ziemlich ausgebucht. Schiefergas werde „nicht viel zur Lösung der aktuellen Krise beitragen“.  Also müsse Europa stärker in Energieeffizienz investieren. weiterlesen…

BMWi: TTIP transparent – Kritik

 Neuer Beirat berät über geplantes Freihandelsabkommen zwischen EU und USA

Am 21.05.2014 hat sich der von Bundeswirtschaftsminister Gabriel einberufene Beirat für das geplante Transatlantischen Handels- und Investitionspartnerschaft konstituiert. Dem neuen Beirat werden laut einer Mitteilung aus dem BMWi unter anderem Vertreter von Gewerkschaften, Sozial-, Umwelt- und Verbraucherschutzverbänden sowie des Kulturbereichs angehören. Das Gremium soll zur deutschen Positionierung beim TTIP-Abkommen beitragen. weiterlesen…