Fridays4Future mit Forderungen

Adressat Politik

Am 08.04.2019 veröffentlichte Fridays for Future in Berlin ein Forderungspapier, das sich an die politischen Entscheidungsträger der Bundesrepublik Deutschland richtet. Dazu gehören: der Kohleausstieg bis zum Jahr 2030, die komplette Versorgung des Landes aus Erneuerbaren Energien bis 2035 und das Erreichen der sogenannten Nettonull bis 2030. „Wir als Fridays For Future Deutschland sind eine überparteiliche Bewegung gleichgesinnter Klimaaktivisten und solidarisieren uns mit allen, die sich friedlich für unsere Forderungen einsetzen.“ weiterlesen…

Lucht: Wir sollten uns „erhebliche Sorgen machen“

„Erste Anzeichen der drohenden Umweltkrise“ – „das ist Eure Aufgabe, Ihr seid die Erwachsenen“

Jeden Freitag gehen weltweit Tausende von Schülern auf die Straße und demonstrieren unter dem Motto „Fridays for Future“ für mehr Einsatz der Politiker im Klimaschutz. Inzwischen haben sie in Deutschland Rückenwind von mehr als 25.000 Forschern erhalten, die in einer Petition auf die Dringlichkeit der Schülerproteste hinweisen. Florence Schulz von EURACTIV hat am 21.03.2019 mit dem Klimaforscher Wolfgang Lucht vom PIK-Potsdam gesprochen, der unter den Erstunterzeichnern war. Der Physiker Lucht leitet den Bereich Erdsystemanalyse am PIK, außerdem lehrt er Geographie an der Humboldt Universität Berlin und ist Mitglied des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung. weiterlesen…

March for Science: Warum Wissenschaftler den Jugendklimastreik unterstützen sollten

„Ihre Generation wird stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sein, daher ist es wichtig, dass ihre Stimmen gehört werden“

Von March for Science

In den vergangenen Monaten haben junge Menschen auf der ganzen Welt wegen der Untätigkeit gegen den Klimawandel protestiert, indem sie ihre Klassenzimmer verlassen und auf den Straßen demonstrierten. Am Freitag, dem 15. März, fand der bisher größte Protesttag mit Märschen an mehr als 1.700 Orten auf der ganzen Welt statt. Wir, der March for Science, eine internationale Gemeinschaft von Wissenschaftlern, Befürwortern, Lehrern und Eltern, unterstützen nachdrücklich den globalen Klima-Schulstreik. weiterlesen…

„Anliegen sind berechtigt“

Max-Planck-Wissenschaftler unterstützen Fridays4Future-Proteste

Auch Max-Planck-Wissenschaftler solidarisieren sich mit den Fridays4Future-Protesten. Unter anderen haben Meinrat Andreae (MPI für Chemie), Jochem Marotzke (MPI für Meteorologie), Antje Boetius (MPI für marine Mikrobiologie) sowie Markus Reichstein (MPI für Biogeochemie) eine Petition unterzeichnet, welche die streikenden Schülerinnen und Schüler unterstützt. Insgesamt haben sich – von anfangs 700 – inzwischen mehr als 19.000 Forschende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Aufruf von „Scientists4Future“ angeschlossen (zum Hintergrund siehe: solarify.eu/14000-wissenschaftler-pro-klima-schulstreik). weiterlesen…

Klimaschutz mit Erneuerbaren Energien

BEE-Präsidentin Simone Peter: Industrieländer wie Deutschland müssen vorangehen

„Erneuerbare Energien sind der Schlüssel für eine klimafreundliche Energieversorgung. Für eine nachhaltige und zukunftsfähige Wirtschaftsweise steht eine große Technologievielfalt zur Verfügung, die Ökonomie und Ökologie sinnvoll zusammenbringt“, sagt Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE) anlässlich der Scientists-for-Future-Unterstützung für die Schülerbewegung Fridays for Future. Eine Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu 100 Prozent sauberer Energieversorgung sei möglich und schaffe neue ökonomische Chancen und Arbeitsplätze. „Die positiven Effekte der Energiewende sind vielfach untersucht und wissenschaftlich belegt“, betont die promovierte Naturwissenschaftlerin, die den Aufruf der Wissenschaftler selbst unterschrieben hat. weiterlesen…

Dickes Lob vom Bundespräsidenten

Steinmeier begrüßt Schülerdemos für Klimaschutz

Sie wollen der Politik Dampf machen: Seit Wochen gehen auch in Deutschland jeden Freitag junge Menschen auf die Straße, um mehr Klima- und Umweltschutz zu fordern. Während der Schulzeit. Das finden nicht alle gut. Nach Kanzlerin Angela Merkel hat nun auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Schülerproteste für mehr Klimaschutz ausdrücklich begrüßt, so (unter anderem) der Münchner Merkur. weiterlesen…