Zwei Jahre Fukushima: Gefahren der Atomenergie bleiben akut
Erklärung von Marco Bülow, SPD-Bundestagsfraktion, am 15.03.2013 anlässlich der Plenardebatte zum zweiten Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima: Nur zwei Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima verblasse leider schon wieder die Erinnerung an die großen Gefahren der Atomenergie, erklärte der SPD-Berichterstatter am 15.03.2013, kaum einer setze sich noch mit den Folgen des Super-GAUs auseinander. Dabei sei die Situation dort „noch immer mehr als besorgniserregend“. Denn man wisse nach wie vor nicht, wie es im Inneren der Reaktoren aussieht, noch immer gebe es Lecks und radioaktives Wasser fließe ins Meer, noch immer könne „bei einem nächsten schweren Erdbeben das notdürftig abgestützte Abklingbecken von Reaktor 4 einstürzen. Auch die Situation für die betroffenen Menschen hat sich kaum verbessert. 160.000 Menschen können weiterhin nicht in ihre Heimat zurückkehren. Einige davon werden es nie können. Tausende leben noch in Behelfsunterkünften und leiden in Folge der Ereignisse unter Depressionen. Viele haben ihre Erwerbsgrundlage verloren.“ weiterlesen…