50 Mrd. Euro unnötige, leicht vermeidbare Energiekosten in den vergangenen 10 Jahren

Effizienz von Gebäuden stärken

Aktuell arbeitet die Bundesregierung an einer Novelle des Gebäudeenergiegesetzes. Im Kern geht es darum, dass ab 2024 nur noch der Einbau von neuen Heizungen erlaubt sein soll, die mit 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden. Im Zuge dieses Gesetzgebungsverfahrens fordern Umwelt-, Verbraucherschutz- und Unternehmensverbände gemeinsam die Bundesregierung auf, auch den Betrieb von Gebäuden in den Blick zu nehmen. Neben der notwendigen, umfassenden Sanierungswelle gebe es hier ein großes, einfach und schnell zu hebendes Einsparpotenzial von zig Milliarden Euro in den nächsten Jahren. Damit befasst sich die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz in einem Policy Brief und einem Brief an Bauministerin Geywitz und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. weiterlesen…

Gebäudeeffizienz: Verbände appellieren an Bundesregierung

BEE, DUH und DENEFF fordern Klarheit für Neubauförderung

Die Bewilligung von Anträgen nach der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der KfW wird mit sofortiger Wirkung vorläufig gestoppt, zusätzlich läuft die Neubauförderung des Effizienzhauses/Effizienzgebäudes 55 (EH55) zum Monatsende aus. Für den BEE steht die Planungssicherheit auf dem Spiel. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt aufgrund des überraschenden Stopps der Bundesförderung für effiziente Gebäude vor Rückschritten beim Klimaschutz im Gebäudesektor. „Wir brauchen eine schnellstmögliche Lösung für Klimaschutz, Konjunktur und Hausbesitzerinnen und -besitzer“, verlangt die DENEFF. weiterlesen…

„Deutschlands Neue Agenda“

Ziel: CEOs und Wissenschaftler präsentieren Roadmap für die nächste Bundesregierung

Von Automobil bis Zement, von Handel bis Flugverkehr, von Verwaltung bis Forschung – Deutschland will bis 2045 in allen Bereichen klimaneutral werden. Mehr als 50 namhafte CEOs, Wissenschaftler und Experten legten dazu mit „Deutschlands Neue Agenda“ eine konkrete Roadmap für die Parlamente und Regierungen der nächsten Jahrzehnte vor. Die Politik erhält damit einen genauen Fahrplan, welche Voraussetzungen bis 2022, 2025, 2030 erfüllt sein müssen, damit die Unternehmen die bereits beschlossenen Klimaziele für 2045 wirklich erreichen können und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielen muss. Präsentiert am 14.10.2021 in Berlin von den Mit-Herausgeberinnen Veronika Grimm (Sachversta?ndigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung), Dirk Messner (Pra?sident des Umweltbundesamtes) und Stefan Schaible (Global Managing Partner Roland Berger). weiterlesen…

CO2-Emissionen der Gebäude gesunken

Minderungsziel bis 2030: 67 Megatonnen CO2-Äquivalente

Die CO2-Emissionen im Gebäudebereich sind im vergangenen Jahr gesunken. Wie aus der Antwort (19/30298) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/29715) der FDP-Fraktion hervorgeht, gingen sie um 3,461 auf 120 Megatonnen CO2-Äquivalente zurück. Im Jahr davor waren sie noch angestiegen. In der Novelle des Klimaschutzgesetzes will die Bundesregierung ein Minderungsziel von 67 Megatonnen CO2-Äquivalente bis 2030 festschreiben. „Dieses Ziel soll über ein hohes Maß an Energieeffizienz sowie den Einsatz erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung sowohl in Wohn- als auch Nichtwohngebäuden erreicht werden“, erklärt sie in der Vorlage. Die Bundesregierung rechnet dafür mit einem „bedeutenden Investitionsbedarf“. weiterlesen…