Minimale Umlage auf Energiepreis würde Tempo der energetischen Sanierung stark beschleunigen – Faktor 8 an Investitionen
Die Förderkosten für die Gebäudesanierung sind aus Sicht des ehemaligen Chefs des Wuppertal-Instituts, Peter Hennicke, eine „Vorfinanzierung“ mit maximalem volkswirtschaftlichem Nutzen. Er plädiert für eine minimale Umlage auf den Energiepreis, um das Tempo bei der energetischen Sanierung so zu beschleunigen, dass die deutschen Klimaziele erreichbar werden. Laut Hennicke gibt zwei Gründe dafür, dass es keine funktionierende Eiffzienzpolitik gibt: „Einer ist die fehlende Prozessverantwortlichkeit für die Erreichung der gesellschaftlich vereinbarten Energiesparziele. Die Zuständigkeiten sind noch stärker zersplittert als bei der Energieerzeugung. Die Programme sind nicht zielgerichtet, müssten besser abgestimmt und auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Der zweite Punkt ist, dass es genau wie bei der Markteinführung der erneuerbaren Energien verbindliche Markteintrittsbedingungen für die Techniken der Energieeffizienz braucht.“ weiterlesen…