Tiefengeothermie kritisch gesehen

Tiefengeothermie darf nicht zum Einfallstor für Fracking werden

BBU logoAngesichts der Debatte über die verstärkte Nutzung von Erdwärme hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU e.V.) in einer Pressemitteilung vom 10.08.2016 davor gewarnt, sämtliche Formen der Geothermie ungeprüft zu befürworten. So seien die Arten der Tiefengeothermie abzulehnen, die auf die Anwendung der Fracking-Technik setzten. Andere Formen der Tiefengeothermie seien im Detail auf ihre Umweltauswirkungen zu überprüfen. weiterlesen…

Geothermieverband lobt EEG

Vergütung für Geothermiestrom bleibt bis 2021 stabil

Nicht alle verdammen das neue EEG: Der Präsident des Bundesverbandes Geothermie e.V. (BVG), Erwin Knapek, lobte die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes: Mit der deutlichen Verschiebung des Degressionsbeginns von 2018 auf 2021 schaffe das Parlament Vertrauensschutz für Investoren und fördere den weiteren Ausbau Tiefer Geothermie. weiterlesen…

Weltweit 8,1 Mio. EE-Arbeitsplätze

20 Prozent der Zulieferkomponenten der weltweiten Windkraft kommen aus Deutschland – mit freundlicher Genehmigung

In den USA überholten die Erneuerbaren-Jobs 2015 auch den Öl- und Gassektor. Deutschland Windzulieferer exportierten zwei Drittel ihrer Produktion. Zahlen zum weltweiten Jobmarkt. Aus der neuesten Veröffentlichung der International Renewable Energy Agency (IRENA) geht hervor, dass der weltweite Regenerativsektor (ohne Wasserkraft) 8,1 Millionen Menschen im Jahr 2015 in Lohn und Brot hielt. 2014 waren es noch 7,7 Millionen. IRENA erwartet, dass 2030 sogar 24 Millionen Menschen in Regenerativjobs beschäftigt sein werden. weiterlesen…

Leistungsstärkste Geothermie-Anlage Deutschlands läuft

Unterföhring versorgt 2.000 Haushalte mit Erdwärme

Im bayerischen Unterföhring nördlich von München wurde Ende Februar 2016 die Erweiterung der Energiezentrale in Betrieb genommen – die damit zur leistungsstärksten Geothermie-Anlage Deutschlands wurde. Mit insgesamt 22 MW Wärmeleistung wird der Betreiber Geovol künftig mehr als 2.000 Haushalte und 50 Gewerbekunden versorgen. Rund 52 Millionen Euro hat die Gemeinde bisher in die Anlage und das zugehörige Fernwärmenetz investiert. weiterlesen…

Fraunhofer-Karten zur Energiewende

Mit offenen Karten: Start des UMSICHTigen Kartenatlas

Fraunhofer UMSICHT öffnet seine (kartografischen) Datenbestände zu den Themen Energieproduktion und -verbrauch. Wie viel Energie wird wo produziert und benötigt? Welche Einsparung könnte generiert werden, wenn alle alten Elektrogeräte gegen moderne Geräte ausgetauscht würden? Der Kartenatlas Maps4Use liefert aus einer Hand Antworten auf diese und viele weitere Fragen zur Energiewende. In regelmäßigen Abständen wird neues Kartenmaterial zur freien Verfügung gestellt. weiterlesen…

Türkei: 5 GW PV bis 2013

Ehrgeiziger Aktionsplan

Die Regierung in Ankara will bis 2023 insgesamt 61 GW Erneuerbare Energien, davon fünf PV, zubauen. Das geht aus   dem ersten türkischen Aktionsplan für Erneuerbare Energien hervor. Demnach soll finanzielle Unterstützung von der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung kommen. weiterlesen…

Zwölffacher Solar-Ausbau zum Klimaschutz nötig

IRENA: Verdoppelung der EE vermeidet Klimakatastrophe und spart Geld – 15mal so viel Windenergie nötig – 36% erneuerbarer Energien im globalen Energiemix möglich

Die Welt steht vor einer wichtigen Energie-Entscheidung, so eine am 05.06.2014 von der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien in New York veröffentlichte Studie unter dem Titel „REmap 2030“ – sie besagt, dass es möglich ist, den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2030 auf 36% des weltweiten Gesamtenergieverbrauchs zu steigern. Es wäre bezahlbar und würde die Welt sich auf einem Ausbaupfad entwickeln lassen, die CO2-Emmissionen auf 450 ppm zu begrenzen, und damit dazu beitragen, dass die weithin akzeptierte Schwelle eines globalen Temperaturanstiegs auf maximal zwei Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau von 2100 nicht überschritten wird. weiterlesen…

Regierung: Wasserkraft und Geothermie zweitrangig

Anfrage der Grünen: „Kein ambitionierter Ausbau

Ein ambitionierter Ausbau der Wasserkraft ist in Deutschland nicht vorgesehen. Dies gelte ebenso für die Geothermie, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung (18/1176) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (18/803). Dies sei insbesondere dadurch bedingt, „dass dem weiteren Ausbau der Wasserkraft aufgrund von Restriktionen durch den Natur- und Gewässerschutz enge Grenzen gesetzt sind und es sich bei der Geothermie um eine vergleichsweise teure Erzeugungstechnologie handelt“, schreibt die Bundesregierung. weiterlesen…

Die Zukunft der Geothermie im Ländle

BW will EE-Anteil an Wärme verdoppeln – große Sorgfalt!

Umweltminister Franz Untersteller hat am 20.02.2014 angekündigt, Baden-Württemberg wolle  „den Anteil der erneuerbaren Energien in der Wärmeerzeugung bis zum Jahr 2020 auf rund 21 Prozent verdoppeln„. Bei der Eröffnung der Messe GeoTHERM in Offenburg sagte er, das gehe aber nur „wenn wir die Geothermie weiterhin nutzen können“. weiterlesen…

U-Bahn-Tunnel als Klimaanlage

Klimatisieren mit Erdwärme aus U-Bahn-Tunneln: Einfluss der Energieextraktion auf das Erdreich

Beim Neubau des Stadtbahntunnels Stuttgart-Fasanenhof installierten Wissenschaftler der Universität Stuttgart eine Testanlage mit dem Ziel, die von unterschiedlichen Randbedingungen abhängige mögliche Energie-Extraktion zu untersuchen.Außerdem untersuchten die Wissenschaftler die Auswirkungen der geothermischen Aktivierung des Tunnels auf das Erdreich. Mit umfangreicher Messtechnik wurden die Temperaturfelder in Baugrund, Bauwerk und Tunnelluft bestimmt und die Strömungsgeschwindigkeit der Tunnelluft gemessen. Auch die thermischen Eigenschaften des Gesteins, wie Wärmeleitfähigkeit und spezifische Wärmekapazität, ermittelten sie. weiterlesen…