PtX-Projekt „Element One“: Wasserstoff statt Erdöl

BMWi fördert internationales Projekt für grünen Wasserstoff in Saudi-Arabien

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat am 16.12.2020 einen Förderbescheid für die Weiterentwicklung von Elektrolysekomponenten in einem Projekt für grünen Wasserstoff in Saudi-Arabien an die Vorstandsvorsitzende der thyssenkrupp AG, Martina Merz, übergeben. Damit ist das PtX-Projekt neben „Haru Oni“ in Chile (solarify.eu/altmaier-uebergibt-foerderbescheid-fuer-ptx-projekt-haru-oni) bereits das zweite internationale Wasserstoff-Vorhaben, das im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) aus Mitteln des Konjunkturpaketes gefördert wird. weiterlesen…

Wasserstoff bald weniger als 2 Euro?

Neue Power to Gas-Analyse von IHS Markit optimistisch

Grüner Wasserstoff wird in knapp drei Jahren wettbewerbsfähig. „Bis 2023 sinkt der Preis für grünen Wasserstoff unter zwei Dollar pro Kilogramm – die Schallmauer hin zur Wettbewerbsfähigkeit mit fossil produziertem Wasserstoff. Für die drastische Preissenkung gibt es mehrere Gründe“, schreibt Sven Ullrich am 07.12.2020 auf Erneuerbare Energien. Laut den Analysten von IHS Markit werden die Investitionen in die Produktion grünen Wasserstoffs bis 2023 eine Milliarde US-Dollar (€ 830 Mio.) übersteigen – das veröffentlichten sie am 03.12.2020. Wo produziert wird, spielt praktisch keine Rolle. weiterlesen…

„Effizienzlücke bei Wasserstoffgewinnung geringer als angenommen“

„Kann Grüner Wasserstoff unser Klima retten?“

Wissenschaftler wie der Chemiker Robert Schlögl, Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Energiekonversion in Mülheim an der Ruhr (MPI CEC) und stellvertretender Vorsitzender des Nationalen Wasserstoffrats (siehe: solarify.eu/nationale-wasserstoffstrategie-verabschiedet-wasserstoffrat-berufen), wollen mithilfe Grünen Wasserstoffs das Energiesystem revolutionieren und den menschengemachten Klimawandel bekämpfen. Wie das weltweit funktionieren und vor allem für alle bezahlbar sein soll, erklärte er in einer Online-Veranstaltung der Q&A-Reihe „Neugier“ von #innovationsland Deutschland des BMBF am 08.12.2020. weiterlesen…

Nur Grüner Wasserstoff klimafreundlich und kostengünstig

Neue Untersuchung von Greenpeace Energy

Deutschland kann seinen künftigen Wasserstoffbedarfs bei maximaler Klimaschutzwirkung und mit zugleich klaren Kostenvorteilen durch Grünen Wasserstoff decken. Das ist das Ergebnis einer am 09.12.2020 vom Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy einer Medienmitteilung zufolge vorgestellten Untersuchung. Im Vergleich möglicher Wasserstoff-Ausbaupfade erweist sich erneuerbar produzierter Wasserstoff in Verbindung mit einem schnellen Erneuerbaren-Ausbau als die deutlich kostengünstigste und klimafreundlichste Variante. weiterlesen…

Deutschland fördert Start der Wasserstoffproduktion in Marokko

€ 90 Mio. vom BMZ – Unterstützung auch für den COVID-19-Fonds und Reformbemühungen

In Marokko soll künftig grüner Wasserstoff für Deutschland produziert werden. Entwicklungsminister Müller stellt dafür 90 Millionen Euro bereit. Laut der Internetseite des marokkanischen Außenministeriums und dem Handelsblatt haben Nasser Bourita, marokkanischer Außenminister, und der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Gerd Müller die bisherigen Ergebnisse der jüngsten zwischenstaatlichen Gespräche hervorgehoben. Der Mitteilung aus Rabat zufolge erhält Marokko aus Berlin direkte Finanzhilfen in Höhe von knapp 1,4 Milliarden Euro – ca. 202,6 Millionen davon als Zuschüsse. weiterlesen…

Schwere Nutzfahrzeuge könnten Klimabeitrag leisten

Grüner Wasserstoff Schlüssel zur Emissionsreduzierung

Wasserstoff-Tanklastzug an Multi-Energie-Tankstelle - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyUm die nationalen Klimaziele zu erreichen, wird eine teilweise Umstellung des deutschen Straßenverkehrs auf Wasserstoff diskutiert. Ein Team des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) hat den Umstieg auf Wasserstoffantriebe anhand mehrerer Szenarien untersucht. Das Fazit: Wasserstoffbetriebene Mobilität könnte Treibhausgasemissionen reduzieren und die Luftqualität deutlich verbessern helfen – vor allem bei schweren Nutzfahrzeugen hätte das große Auswirkungen. weiterlesen…

Altmaier übergibt Förderbescheid für PtX-Projekt „Haru Oni“

Internationales Projekt für grünen Wasserstoff

Porsche Cayenne - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyGemeinsam mit Siemens Energy und einer Reihe von internationalen Unternehmen (AME, ENAP und Enel) entwickelt die Porsche AG in Chile ein Pilotprojekt, aus dem die weltweit erste integrierte und kommerzielle Großanlage zur Herstellung synthetischer, klimaneutraler Kraftstoffe (eFuels) hervorgehen soll. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens Energy AG, Christian Bruch, am 02.12.2020 einen Förderbescheid in Höhe von 8,23 Millionen Euro übergeben. Damit ist das PtX-Projekt „Haru Oni“ für grünen Wasserstoff in Chile das erste Wasserstoff-Vorhaben, das im Rahmen der Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) aus Mitteln des Konjunkturpaketes gefördert wird. Siemens investiert selbst rund 22 Milliarden Euro. weiterlesen…

Kein neues Privileg für die Industrie

vzbv legt Stellungnahme zur Ergänzung des BMWi zum Erneuerbaren-Energie-Gesetz (EEG) vor

Erneuerbare Energien bei Nauen, Brbg. - Foto © Gerhard Hofmann für Solarify 20180609Das Bundeskabinett hat am 23.09.2020 den Regierungsentwurf des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes 2021 beschlossen. Dieser soll noch in diesem Jahr vom Bundestag verabschiedet werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Nachgang eine Ergänzung des „EEG 2021“ vorgelegt und darin unter anderem die finanzielle Unterstützung der Herstellung von grauem und grünen Wasserstoff im Rahmen der „Besonderen Ausgleichsregelung“ präzisiert. Unternehmen sollen bei ihren Stromkosten zur Herstellung von Wasserstoff von der EEG-Umlage befreit werden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat dazu am 01.12.2020 eine Stellungnahme vorgelegt. weiterlesen…

Lesehinweis: H2-Weltmeister aus Südamerika?

Chile will Großexporteur von grünem Wasserstoff werden

Nachdem Deutschland nicht genügend Wasserstoff herstellen kann, werden wir auf Wasserstoffimporte angewiesen sein – Wirtschaftsstaatssekretär Andreas Feicht sagte kürzlich, man arbeite daran, internationale Lieferketten und Partnerschaften mit Ländern mit hohem Exportpotential wie Chile aufzubauen. So ein Artikel von Wolfgang Kempkens auf ingenieur.de, der Chiles Aussichten untersucht, Deutschlands Großversorger mit Wasserstoff zu werden. weiterlesen…

Wasserstoffimporte schaffen neue Abhängigkeiten

Forscher warnen

Weil die deutsche Kapazität nicht ausreicht, soll der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung zufolge ein Großteil des für die Energiewende nötigen grünen Wasserstoffs im Ausland produziert und importiert werden. Im Rahmen einer vom Landesverband Erneuerbare Energien NRW in Auftrag gegebenen Untersuchung hinterfragen Forscher vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI) und von DIW-Econ die Expansionsziele und Importpläne der Bundesregierung und kommen zu dem Schluss, dass eigentlich eine größere Wasserstoffproduktion im eigenen Land erforderlich wäre – sie warnen vor neuen Abhängigkeiten. weiterlesen…