Bestimmte Katalysatoren steigern sich im Betrieb

HZB-Forscher erklären Phänomen

Kristallines Kobalt-Arsenid (Erythrit oder Erythrin) ist ein Katalysator für die Sauerstoffentwicklung bei der elektrolytischen Wasserspaltung für die Erzeugung von Wasserstoff. Das Material gilt als Modellsystem für eine interessante Gruppe von Katalysatoren, deren Leistungen sich im Lauf der Elektrolyse unter bestimmten Bedingungen steigern. Nun hat ein Team um Marcel Risch an BESSY II in Berlin-Adlershof aufgeklärt, dass zwei gegenläufige Entwicklungen dafür verantwortlich sind. (Foto: Erythrit aus Bou Azzer, Tazenakht, Provinz Ouarzazate, Marokko – © Rob Lavinsky, iRocks.comCC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Deutsch-amerikanische Kooperation zur Produktion grünen Wasserstoffs

U.S. National Science Foundation und Deutsche Forschungsgemeinschaft bündeln Kräfte

Im Rahmen eines neuen Förderprogramms haben die U.S. National Science Foundation und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ihre Kräfte gebündelt, um der University of Illinois Urbana-Champaign und der Technischen Universität Darmstadt einen dreijährigen Forschungszuschuss in Höhe von 720.000 Dollar (500.000 Dollar von der NSF) zu gewähren, um Möglichkeiten zur effizienteren Herstellung von grünem Wasserstoff zu erforschen – schreibt Claire Benjamin am 26.07.2021 auf der Webseite der Universität. weiterlesen…

Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion in der Stahlbranche

Fünf Milliarden zugesagt

Mit der Novelle des Bundes-Klimaschutzgesetzes, mit der unter anderem der Erhöhung des EU-Klimaziels für 2030 Rechnung getragen wird, werden laut Bundesregierung auch die Jahresemissionsmengen des Industriesektors bis 2030 angepasst – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag. Damit erhöhe sich das Ambitionsniveau für sämtliche Industriebranchen, einschließlich der Stahlbranche, heißt es in der Antwort der Regierung (19/31598) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (19/31373). weiterlesen…

Empfehlung des Nationalen Wasserstoffrats für blauen Wasserstoff in der Kritik

ForschungsVerbund Erneuerbare Energien: blauen Wasserstoff zeitlich begrenzen – kritische Stellungnahme des BEE

Grüner Wasserstoff und seine chemischen Folgeprodukte (z.B. synthetische Kraftstoffe, Ammoniak oder Methanol) sind prädestiniert für die „Defossilisierung“ des Energiesystems. Denn er kann heute schon auf Basis von erneuerbaren Energien nahezu CO2-frei hergestellt werden. Daher zielt die erste Nationale Wasserstoffstrategie der Bundesregierung aus dem Juni 2020 zu Recht darauf ab, langfristig nur grünen Wasserstoff für das Erreichen der Klimaschutzziele zuzulassen. Blauer Wasserstoff darf nach Ansicht des FVEE nur übergangsweise eingesetzt werden. Der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) sieht den Wasserstoff Aktionsplan des Nationalen Wasserstoffrats kritisch. Denn der sehe den Einsatz von blauem Wasserstoff für den Hochlauf der heimischen Wasserstoffwirtschaft vor. weiterlesen…

Wie erneuerbarer Wasserstoff wettbewerbsfähig wird

Politische Instrumente zur Unterstützung von grünem H2

Damit erneuerbarer Wasserstoff in der EU wettbewerbsfähig wird, fallen bis Ende des Jahrzehnts Fördersummen in Höhe von 10 bis 24 Milliarden Euro jährlich an. Das zeigt eine gemeinsame Studie des Thinktanks Agora Energiewende und Guidehouse. Um die Ausgaben für den Ausbau der erneuerbaren Wasserstoffproduktion ökonomisch sinnvoll zu gestalten, sollten Fördermittel zunächst in die Bereiche fließen, wo künftig unumstrittenen und unerlässlich Bedarf an erneuerbarem Wasserstoff entsteht – etwa in der Industrie als Ersatz für Erdgas oder für Flugzeugtreibstoffe. weiterlesen…

Europas größter PEM-Elektrolyseur in Betrieb

1300 Tonnen grünen Wasserstoff: 10-MW-Elektrolyseur gestartet und 100-MW-Projekt in der Planung

Mit einer Leistung von 10 MW ist sie Europas größte PEM-Wasserstoff-Elektrolyse zur Herstellung von grünem Wasserstoff: Die REFHYNE steht im Shell Energy and Chemicals Park Rheinland in Wesseling und hat den Betrieb aufgenommen, wie Nicole Weinhold am 04.07.2021 für das Portal erneuerbare energien schreibt. (Grafik: Von erneuerbarem Strom zu grünem Wasserstoff – © Shell Deutschland GmbH) weiterlesen…

„Champagner der Energiewende“

Australien könnte schon 2023 große Mengen grünen Wasserstoff liefern

Laut einem Artikel vom 31.05.2021 von im Handelsblatt will der australische Milliardär Andrew Forrest in großindustriellem Maßstab in die Produktion von grünem Wasserstoff investieren. Namhafte deutsche Unternehmen könnten bereits 2023 zu den ersten Abnehmern gehören. „Unser Ziel ist es, im Jahr 2030 jährlich mindestens 15 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff zu liefern. Wir arbeiten seit Jahren an diesem Projekt und werden voraussichtlich 2023 mit der Produktion beginnen und sie in den Folgejahren kontinuierlich steigern“, sagte Forrest dem Handelsblatt. weiterlesen…

Nanomaterialien mit Laserdruck herstellen

Fotoelektroden zur Erzeugung grünen Wasserstoffs

Ein interdisziplinäres Team vom Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam-Golm stellt in Nature Communications (open access) erstmals eine Lasertechnologie vor, die es ermöglicht, Nanopartikel wie Kupfer-, Kobalt- und Nickeloxid herzustellen. Mit der üblichen Druckgeschwindigkeit entstehen auf diese Weise zum Beispiel Fotoelektroden für viele Anwendungsbereiche wie zur Erzeugung von grünem Wasserstoff. (Grafik: Neue Methode – Laserdruck für grünen Wasserstoff – © mpikg.mpg.deCC-BY-4.0) weiterlesen…

Warum nuklearer Wasserstoff keine Zukunft haben darf

Gastbeitrag von Tiemo Wölken auf EURACTIV.de

Das Europäische Parlament hat in dieser Plenarwoche über eine zukunftsweisende Wasserstoff-Strategie abgestimmt (siehe: solarify.eu/eu-parlament-fuer-co2-armen-wasserstoff). Der EU-Parlamentsabgeordnete Tiemo Wölken (seit 2016 SPD-MdEP) kommentiert die Rolle von Atomstrom. (Foto: Plenartagung des EU-Parlaments in Straßburg – © Europäisches Parlament) weiterlesen…

BASF und RWE wollen gemeinsam Klima schützen

Gemeinsame Presse-Information: „Leuchtturm für Klimaschutz in der chemischen Industrie“

„Grüner Strom und innovative Produktionstechnik könnten den Chemiestandort Ludwigshafen zu einem Leuchtturm für Klimaschutz in der chemischen Industrie machen“, verkündeten BASF SE und RWE AG in einer gemeinsamen Medienmitteilung am 21.05.2021. Dafür planen der Chemieriese und der Stromgigant bei neuen Technologien für Klimaschutz zusammenzuarbeiten und wollen einen zusätzlichen Offshore-Windpark mit 2 GW bauen; der soll der BASF ab 2030 grünen Strom für CO2-freie Produktionsverfahren und zur Herstellung von grünem Wasserstoff liefern (Grafik: RWE-BASF – Klimaschutz-Kooperation – © basf.com). weiterlesen…