Künstliche Atome
Internationales Forschungsteam beschreibt neue Anwendungen für Halbleiter-Quantenpunkte
Halbleiter bilden die Grundlage für die Elektronik in Computern oder Mobiltelefonen und tragen maßgeblich zur Optoelektronik durch Laser und Leuchtdioden bei. Entscheidend für den technischen Einsatz ist die Möglichkeit, die Dimensionalität von Halbleitern und damit die freie Beweglichkeit von Ladungen einzuschränken – von drei auf zunächst zwei und dann weiter auf eine und null Dimensionen. In nulldimensionalen Strukturen, auch Quantenpunkte genannt, weisen Elektronen, die darin eingeschlossen sind, diskrete Energiewerte auf, ähnlich wie Elektronen in Atomen. Daher werden Quantenpunkte oft auch künstliche Atome genannt. Prof. Manfred Bayer, Physiker (und Rektor der TU Dortmund), hat zusammen mit internationalen Forschern nun weitere Anwendungspotenziale für Quantenpunkte in Halbleitern aufgezeigt. (Bild: QD-Pyramide – Quantenpunkt (idealisiert) mit Benetzungsschicht. (InAs/GaAs) – © Alexander Kleinsorge – de.wikipedia, CC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…