Elektronik- und IKT-Fußabdruck definieren
Praxisleitfaden erleichtert Bilanzierung von Treibhausgasen in der Elektronikfertigung
Viele Unternehmen verfolgen ambitionierte Klimaziele. Gerade Firmen der Elektronik- und IKT-Branche stellen jedoch fest, dass Treibhausgas-Emissionen weniger in der eigenen Fertigung, sondern vor allem in den Vorketten bei zahlreichen Lieferanten entstehen. Um den CO2-Fußabdruck maßgeblich zu reduzieren und eines Tages wirklich klimaneutral zu werden, muss deshalb die gesamte Wertschöpfung in den Blick genommen werden. Der erste Schritt dafür ist die Bewertung der Lieferketten. Ein Praxisleitfaden, der im (vom Fraunhofer IZM geleiteten) Projekt scope3transparent verfasst wurde, liefert hierfür laut einer IZM-Medienmitteilung vom eine wertvolle Anleitung und hilft, sich im Dschungel der Standards für Klimabilanzen zurecht zu finden. Zielgruppe sind insbesondere Baugruppenhersteller:innen, aber auch LeiterplattenfertigerInnen, sowie die IT-Beschaffung. weiterlesen…
Neue Technologien für smartes Energienetz
Deutsch-Finnisches Verbundprojekt FUSE gestartet
Ob die Energiewende gelingt, hängt maßgeblich von der Digitalisierung der immer komplexeren Energienetze ab. So führt etwa die Zunahme wetterabhängiger Erneuerbarer Energien zu erheblichen Schwankungen in der Stromproduktion. Die Netze intelligenter verknüpfen soll das nun gestartete Kooperationsprojekt FUSE, das vom Robotics Innovation Center des geleitet wird – so eine Medienmitteilung vom 22.08.2018. Darin entwickelt ein deutsch-finnisches Konsortium Informations- und Kommunikationstechnologien basierend auf Künstlicher Intelligenz, um die Effizienz der Energienetze zu steigern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. weiterlesen…
Smartes Risikomanagement
7. Energiewende-Trialog: „Wie schaffen wir robuste digitalisierte Energieinfrastrukturen?“
Was funktioniert, macht keine Schlagzeilen – wie die europäische Stromversorgung. Einer der letzten folgenreichen Ausfälle war im Herbst 2006. Nach dem schlecht koordinierten Abschalten zweier Leitungen blieben fast zehn Millionen europäische Haushalte ohne Strom. Den Ausfall hätte der konsequente Einsatz von Informationstechnologien wahrscheinlich verhindert. Mittlerweile tragen diese im verstärkt dezentralen und von Erneuerbaren geprägten Energiesystem zur Versorgungssicherheit bei.Gleichzeitig macht die Digitalisierung Störungen durch Datenfehler oder Hackerangriffe wahrscheinlicher. Über Chancen und Risiken diskutierten Energiefachleute beim siebten Trialog der HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform und des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) am 15.12.2017 in Berlin. weiterlesen…
IKT helfen Klimaziel zu erreichen
GeSi-Studie #SMARTer2030: Informations- und Kommunikationstechnologien können wirtschaftlichen Nutzen schaffen und Deutschland bei der Erreichung der Klimaziele helfen
Die Bundesregierung hat mit zwei Projekten auf den schleppenden Klimaschutz-Fortschritt reagiert: den nationalen Plan zur Erhöhung der Energieeffizienz und das „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“. Ihre eigene Expertenkommission kam jedoch zu dem Ergebnis, dass „immer noch eine ganz beachtliche Lücke“ die Realisierung des Ziels gefährde. weiterlesen…