OLG Hamm weist Infraschall-Klagen ab

Behauptung gesundheitlicher Beeinträchtigungen nicht belegt

Der 24. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm hat mit am 06.05.2022 verkündeten Urteilen zwei Klagen abgewiesen. Zwei Kläger aus Horn-Bad Meinberg und Borchen hatten von Windenergieanlagen-Betreibern Schadensersatz wegen der Beeinträchtigung ihrer Grundstücke durch sogenannten Infraschall (Schall unterhalb des hörbaren Bereiches) verlangt. Die Kläger sind Eigentümer von selbst genutzten Wohngrundstücken in einer Entfernung von knapp unter bzw. knapp über zwei Kilometern Entfernung von Windenergieanlagen. Sie haben ihr Schadensersatzbegehren mit der Behauptung gesundheitlicher Beeinträchtigungen durch Infraschall begründet. weiterlesen…

Altmaier „entschuldigte“ sich bei Windbranche

Infraschall 4.000mal überbewertet

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat aufgrund eines Rechenfehlers jahrelang mit viel zu hohen Werten beim Infraschall von Windturbinen arbeiten lassen. Jahrelang setzte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) die Infraschall-Belastung von Windkraftanlagen um den Faktor 4.000 zu hoch an – Wasser auf die Mühlen der Windkraft-Gegner. Stefan Holzheu, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bayreuth, hat einen schwerwiegenden Irrtum in der BGR-Studie erkannt, der die Ergebnisse grob verfälscht. Bundeswirtschaftsminister Altmaier bat um Entschuldigung: „Es tut mir sehr leid, dass falsche Zahlen über einen langen Zeitraum im Raum standen.“ weiterlesen…

Infraschall von Windenergieanlagen ohne Gesundheitsfolgen

Finnische Langzeitstudie

Windpark in Brandenburg - Foto © SolarifyEine multidisziplinäre Langzeitstudie des technischen Forschungszentrums Finnland (VTT) zu den Auswirkungen von Infraschall durch Windenergieanlagen kommt zu dem Ergebnis, dass keine Hinweise für eine Gesundheitsgefährdung von Anwohnern gefunden werden können. Die Studie untermauert damit die Aussagen des Umweltbundesamtes, auf die sich auch der Bundesverband WindEnergie (BWE – siehe dessen Medienmitteilung vom 23.04.2020) immer gestützt hat. weiterlesen…

Windgeneratoren ohne Gesundheitsrisiko


UBA-Studie bestätigt Widerlegung der gegnerischen Argumente

Am 20.12.2016 veröffentlichte das Umweltbundesamt (UBA) die Untersuchung „Mögliche gesundheitliche Effekte von Windenergieanlagen“. Der EE-Experte Hans-Josef Fell bedauerte jetzt, dass die Studie „leider kaum Beachtung“ fand, dabei habe sie die Argumente von Windkraftgegnern schlüssig widerlegt: Die gesundheitlichen Gefährdungen seien bei Einhaltung aller Vorschriften als „sehr gering“ einzuschätzen. weiterlesen…

Infraschall von Windgeneratoren harmlos

Untersuchungen bestätigen: Keine gesundheitlich nachteiligen Auswirkungen feststellbar

Sowohl internationale Untersuchungen als auch österreichische Messungen von Infraschall bestätigen laut einer Mitteilung der Interessengemeinschaft Windkraft Österreich, dass Infraschall selbst im Nahbereich von Windkraftanlagen die Wahrnehmungsschwelle nicht überschreitet und keine Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen hat. Windräder erzeugen sauberen Strom ohne Abgase und ohne giftige Abfälle. „Die Energiewende ist auch ein Gesundheitsprojekt. Mit jedem Windrad werden viele Patienten – vor allem Kinder – vor dem Krankwerden bewahrt“, erklärt Dr. Heinz Fuchsig, Umweltbeauftragter der Österreichischen Ärztekammer. weiterlesen…