Atlas der Internetüberwachung

Kontrolle der Internet-Provider

Wie Autokraten das Internet über staatliche Provider kontrollieren: Ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam unter Leitung der Universität Konstanz kartierte weltweit die Besitzverhältnisse von Netzwerkinfrastrukturen in demokratischen und nicht-demokratischen Staaten. Wenn von einer staatlichen Überwachung des Internets die Rede ist, denken wir häufig zunächst an die Manipulation oder Zensur von digitalen Informationen. Autokratische Staaten können die Überwachung des Internets jedoch auf einer viel tiefliegenderen Ebene erreichen. Dazu eine Untersuchung der Uni Konstanz. (Foto: Gleaming Lights of the Souls, Yayoi Kusama, Museum Lousiana, Kopenhagen – © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft) weiterlesen…

Kritische Sicherheitslücke in Internet-Infrastruktur

Grundlegende Design-Fehler in DNSSEC entdeckt

Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit ATHENE hat einen kritischen Fehler im Design von DNSSEC, der Sicherheitserweiterung des DNS (Domain Name System), aufgedeckt und in einer Medienmitteilung vom14.02.2024 veröffentlicht. Hersteller und Dienstanbieter sind dabei unterstützt worden, diesen zu beheben. DNS ist einer der grundlegenden Bausteine des Internets. Ohne die Fehlerbehebung könnte der Designfehler verheerende Folgen für praktisch alle DNSSEC nutzenden DNS-Implementierungen und öffentlichen DNS-Anbieter wie Google und Cloudflare haben. weiterlesen…

Klima und Internet

Allein der Mailverkehr emittiert jährlich indirekt mehr als 1 Mrd. t CO2

Wäre die Zementindustrie ein Land, stünde sie auf dem dritten Platz, was den CO2-Ausstoß anlangt, direkt hinter den USA und China. Kaum jemand ist bislang aufgefallen, dass das Internet kurz dahinter kommt – auf dem sechsten Platz, schreibt das Internetportal One to One. (Weltweit 2020 werden laut de.globometer.com pro Sekunde 3,7 Millionen E-Mails gesendet, das sind mehr als 117 480 Milliarden pro Jahr, davon 75% Spams) die Mail zu 10g CO2, macht etwas mehr als 1,1 Milliarden Tonnen CO2).
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Lesehinweis: Internet verursacht jetzt mehr CO2 als Fliegen

watson: Wegen COVID-19-Pandemie

Die Corona-Pandemie hat – so das schweizerische Portal watson – „einen ökologischen Nebeneffekt, den man gewissermaßen als Kollateralnutzen bezeichnen könnte: Der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten und des Verkehrs wirkte sich bisher dämpfend auf die CO2-Emissionen aus – stärker als die Finanzkrise 2008 oder die zweite Ölkrise 1979″. Insgesamt seien in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 1551 Millionen Tonnen CO2 weniger ausgestoßen worden als im gleichen Zeitraum des Vorjahres – laut Nature Communications ein Rückgang um 8,8 Prozent. weiterlesen…

Katzenvideos im Internet und Netflix

Durch Online-Videos verursachte Treibhausgasemissionen haben „alarmierendes Niveau“ erreicht

Sich durch YouTube klicken, Katzenvideos im Internet sehen oder das klassische Binge-Watching von Serien wie Game of Thrones: Dass dies wachsende Bedrohungen für die Klimaziele sind, zeigt eine am 11.07.2019 von The Shift Project, einem französischen Think-Tank, veröffentlichte Studie. Doris Pundy war für EURACTIV.com bei der Vorstellung der Studie dabei. (Titel: Klimakrise – der nichtnachhaltige Gebrauch von Internet-Videos – © The Shift Project) weiterlesen…

Umwelt-Schädling Internet

Größte und schnellstwachsende Stromfresser

Sämtliches Geschehen im Internet wird in großen Rechenzentren verarbeitet. Das belastet die Umwelt: Bereits jetzt wächst der CO2-Ausstoß in keinem Wirtschaftsbereich weltweit schneller als in der IT. Dabei gäbe es Möglichkeiten, Rechenzentren umweltfreundlicher zu betreiben – schreibt Florence Schulz im Portal EURACTIV.de. Wer einmal seine Hand an seien Laptop gehalten hat, weiß, wie warm das Gerät werden kann. Entsprechend kann man sich vorstellen, welche Kühlleistung ein Rechenzentrum aufbringen muss, um hunderte Servertürme vor dem Hitzetod zu bewahren. Neben dem Energiebedarf der Geräte wird auch Energie für die Gebäudetechnik benötigt, damit kommt ein beachtlicher Stromverbrauch zusammen. weiterlesen…

Meeresspiegelanstieg gefährdet Internet

Unterirdische Infrastruktur könnte bald ausfallen

Tausende Kilometer erdverlegter Glasfaserkabel in den dicht besiedelten Küstenregionen der Vereinigten Staaten könnten bald unter Wasser stehen, befürchtet eine neue Studie von Forschern der Universitäten von Oregon und Wisconsin-Madison – schrieb Terry Devitt am 16.07.2018 auf deren Webseiten. Die Studie wurde bei einem Treffen von Internet-Netzwerkforschern präsentiert und nennt kritische Bereiche der Kommunikationsinfrastruktur, die schon in 15 Jahren von der steigenden See überflutet werden könnten, so Informatik-Professor Paul Barford, leitender Autor der Studie. weiterlesen…

Noch mehr Weltraum-Schrott?

Weltweites Satelliten-Internet geplant

Das US-Unternehmen OneWeb (u.a. Virgin Galactic, Airbus Defence and Space) will ab 2018 mit Hunderten von Klein-Satelliten einen weltweiten Internetzugang anbieten. Airbus und OneWeb, die 2016 das Gemeinschaftsunternehmen OneWeb Satellites gegründet hatten, starteten am 27.06.2017 ihre erste Fertigungslinie für Satelliten im südfranzösischen Airbus-Standort Toulouse. weiterlesen…

Apple vorn – Samsung und Amazon hinten

Greenpeace-Ranking bewertet Energienutzung von Internetfirmen

Das Internet wächst rasant und damit der Energieverbrauch. Einige Webfirmen erkennen die Zeichen der Zeit und setzen auf Erneuerbare – der Greenpeace-Report „Grüner klicken“ verrät, wer nicht. Die Umweltorganisation hat ihr diesjähriges Ranking der wichtigsten Technikfirmen und ihrer Nutzung von Wind- und Sonnenkraft publiziert. Amazon kriegt schlechte Noten. weiterlesen…

2020 fährt das Auto allein

Nach Studie „Hochautomatisiertes Fahren auf Autobahnen – Industriepolitische Schlussfolgerungen“ will Gabriel Deutschland zum führenden Testfeld für automatisiertes und vernetztes Fahren machen

Das BMWi hat heute erste zentrale Ergebnisse der Studie „Hochautomatisiertes Fahren auf Autobahnen – Industriepolitische Schlussfolgerungen“ veröffentlicht. Der Gesamtbericht wird derzeit finalisiert und in Kürze veröffentlicht. Die Gutachter kommen zum Ergebnis, dass hochautomatisiertes Fahren auf Autobahnen bis 2020 technisch möglich sei und es große Chancen für Wertschöpfung und Beschäftigung biete – so eine Pressemitteilung des BMWi. weiterlesen…