Deutschen fehlt Wissen beim Heizen

Stiebel Eltron Energie-Trendmonitor 2017

82 Prozent der Bundesbürger wollen das Klima über CO2-Einsparungen schützen. Gleichzeitig ist aktuell nicht einmal jedem zweiten Verbraucher wichtig, auf klimafreundliche Heizsysteme umzusteigen. Das sind – laut Presseportal vom 14.12.2017 – die Erkenntnisse aus dem Stiebel Eltron Energie-Trendmonitors 2017, für den 1.000 Bundesbürger bevölkerungsrepräsentativ befragt wurden. weiterlesen…

Klima stabilisieren, Deutschland modernisieren

DKK-Forscher mit Stellungnahme zu UN-Klimagipfel

In Deutschland sind die Treibhausgas-Emissionen in den vergangenen acht Jahren nicht gesunken – trotz des Ausbaus der Erneuerbaren Energien, die 2016 schon 29 Prozent des Strommixes ausmachten, stellte das Deutsche Klimakonsortium in einer Medienmitteilung am 09.11.2017 fest. „Ohne Kohleausstieg wird Deutschland das Klimaziel 2020 drastisch verfehlen – voraussichtlich werden die Treibhausgasemissionen nur um 32 statt um die versprochenen 40 Prozent verringert. Die verantwortlichen Politiker müssen die kommende Legislaturperiode nutzen, um nachzusteuern. Der Kohleausstieg ist dafür der erste notwendige Schritt“, sagte der DKK-Vorstandsvorsitzende Mojib Latif bei der öffentlichen Vorstellung einer von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern veröffentlichten gemeinsamen Erklärung in Berlin. weiterlesen…

Zweiter Hamburger Klimabericht

Klima, Klimawandel und Auswirkungen in Hamburg und Norddeutschland

Der Klimawandel ist nicht nur eine globale Herausforderung. Auch in der Metropolregion Hamburg müssen Politik, Verwaltung und Gesellschaft handeln. Wie können unvermeidliche Veränderungen durch den Klimawandel bewältigt werden? Wie soll die Verminderung von Emissionen in der Stadt organisiert werden? Am 24.10.2017 wurde der 2. Hamburger Klimabericht des KlimaCampus Hamburg vorgestellt. Er fasst dazu den aktuellen Stand der Wissenschaft zusammen, wie die Presseabteilung des Centrums für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit, kurz CEN, der Universität Hamburg mitteilt. weiterlesen…

Fernreise-Trend: Höher, schneller, weiter


Warum in die Ferne reisen, wenn hoch­interessante und wunder­schöne Reiseziele direkt vor unserer Haustür liegen?

Nach seiner Herbstwanderung quer durch die Dolomiten empfiehlt Joschua Katz auf der Meinungsseite von energiezukunft auch in Deutschland und Europa wunderbare Reiseziele zu entdecken – und gleichzeitig Klima und Umwelt zu schonen. – Joschua Katz studierte Wirtschaftswissenschaften an TU- und FU Berlin (M.Sc.) und arbeitet seit 2015 in der Redaktion von energiezukunft. weiterlesen…

Sahara-Staub beeinflusst Klimaentwicklung

Neue Erkenntnisse zur Entstehungsgeschichte der Sahara

Die Sahara ist mit etwa neun Millionen Quadratkilometern die größte Trockenwüste der Welt. Sie ist damit auch die größte Staubquelle der Erde, und die Stäube haben einen bedeutenden Einfluss auf die Düngung der Weltmeere und auf die Klimaentwicklung.

Ein internationales Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Christoph Zielhofer, Physischer Geograph an der Universität Leipzig, hat nun die Geschichte der Sahara-Staubstürme rekonstruiert und dabei neue Erkenntnisse zur Entstehungsgeschichte der Wüste erlangt. Demnach gab es mehrere Staubphasen beim Übergang von der Savannen- und Steppenlandschaft zur Wüste. Veröffentlicht wurde die entsprechende Studie in der geowissenschaftlichen Fachzeitschrift „Quaternary Science Reviews“. weiterlesen…

Erste-Welt-Berichterstattung dominant

Globaler Klimajournalismus: Perspektive der Industriestaaten dominiert
-mit freundlicher Genehmigung
Wie haben Medien aus aller Welt über den Klimagipfel von Paris berichtet? Im Fachjournal Climatic Change legen US-Forscherinnen eine Analyse von mehr als 2.500 Artikeln aus 13 Ländern vor. Ein zentrales Ergebnis:Themen der Entwicklungs- und Schwellenländer kommen selbst in Medien des globalen Südens zu kurz – schreibt Toralf Staud auf klimafakten.de. weiterlesen…

Bäume pflanzen reicht nicht

PIK-Studie zur Klimastabilisierung

Der Anbau von Pflanzen und das Speichern des von ihnen aus der Atmosphäre aufgenommenen CO2 seien kein brauchbares Mittel zur Stabilisierung unseres Klimas, wenn fossile Brennstoffe einfach unvermindert weiter verfeuert würden. Die Plantagen müssten im Fall eines solchen Versagens der Emissionsreduktion so groß sein, dass ihre Fläche entweder den Großteil der natürlichen Ökosysteme, oder aber viele für die Nahrungsproduktion benötigte Felder und Äcker verschlingen würde. Sehr wohl aber könne der Anbau von Biomasse auf gut ausgesuchten Flächen und mit verstärkter Bewässerung oder Düngung eine Klimapolitik unterstützen, welche zugleich den Ausstoß von Treibhausgasen rasch und drastisch verringere. weiterlesen…

Wie der Nordatlantik zum „Wärmepiraten“ wurde

Internationales Forschungsteam beschreibt Entwicklung der Ozeanströmungen

Der Golfstrom transportiert so viel Wärmeenergie über den Atlantik Richtung Nordosten, dass in Irland Palmen gedeihen und in Nordnorwegen im Winter die Häfen eisfrei bleiben. So wie er haben alle Ozeanströmungen großen Einfluss auf das globale Klima. Doch seit wann funktioniert dieses System so, wie wir es heute kennen? Und wie hat es sich dahin entwickelt? Wie die GEOMAR-Presseabteilung am 23.01.2017 mitteilt, veröffentlicht ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung des GEOMAR Helmholtz-Zentrums für Ozeanforschung Kiel neue Erkenntnisse dazu in der internationalen Fachzeitschrift Scientific Reports. weiterlesen…

„Die vier großen I“


WBGU-Gutachten – G20-Präsidentschaft für neues Menschheitsprojekt nutzen: Innovation, Investition, Infrastruktur, Inklusion

wbgu logoDie oft als Club der großen Wirtschaftsmächte geschmähten G20 können die Welt mit Entscheidungen in vier Bereichen voran bringen auf dem Weg zu Klimastabilisierung und Wirtschaftsdynamik – und dadurch autoritäre Bewegungen zurückdrängen helfen. Hierzu übergab der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) am 13.12.2016 ein Gutachten mit dem Titel „Entwicklung und Gerechtigkeit durch Transformation: Die vier großen I“ an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. weiterlesen…

Neue Eisenoxide entdeckt: große Sauerstoffquellen im Erdinneren?

Hochdruck-Experimente enthüllen komplexes Verhalten von Eisenoxid

Tief im Erdinneren existieren große, bisher unbekannte Sauerstoffquellen, die möglicherweise großen Einfluss auf den Materialkreislauf der Erde (und darüber hinaus) haben. Darauf deuten Forschungsergebnisse hin, die einer Pressemitteilung der Bayreuther Universität folgend ein internationales Team unter der Leitung der Bayreuther Wissenschaftlerin Elena Bykova erzielt hat. weiterlesen…