Klimaforschung: Analyse von Wahrscheinlichkeiten

Abrupte Veränderungen entdecken – ob bei Ozeanwärme oder Finanzmärkten

Ein verlässlicher Nachweis abrupter Veränderungen wie eine Talfahrt von Aktienwerten oder die Erwärmung des Pazifiks während eines El Niño ist zwar wertvoll, aber die meisten Analysen berücksichtigen die Unsicherheiten in den Daten nicht. Plötzliche Veränderungen zu identifizieren und die zugrundeliegenden Unsicherheiten dabei zu erkennen, ist die Herausforderung. Auch wenn es eine Reihe von Methoden zur Erkennung von Wechselpunkten gibt, stellen Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) nun zum ersten Mal einen Ansatz vor, der die Unsicherheiten in Zeitreihen akkurat wiedergibt und somit eine robustere Analyse bietet. weiterlesen…

2017 zweitwärmstes Jahr seit den Aufzeichnungen

In Teilen der Arktis überdurchschnittlich hohe Temperaturen

Nun ist es amtlich. Hatte die WMO schon zu Beginn der COP23 (am 06.11.2017 – siehe: solarify.eu/2017-eines-von-drei-heißesten-jahren-seit-1881) einen Bericht der meteorologischen Abteilung der Vereinten Nationen (WMO) veröffentlicht, demzufolge 2017 eines der drei heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen (1881) zu werden droht, bestätigte sich das jetzt: 2017 war den ersten vollständigen Datensätzen vom Copernicus Climate Change Service (C3S) und dem European Weather Centre (ECMWF) zufolge das zweitwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. weiterlesen…

Klimaforscher stellen Fakten zum Klimawandel klar


Statement des Deutschen Klima-Konsortiums (DKK) anlässlich der Diskussionen nach US-Austritts-Ankündigung aus Pariser Klima-Abkommen

Einige Personen aus Politik und Medien scheinen derzeit motiviert, altbekannte und längst widerlegte Zweifel an der Existenz des vom Menschen verursachten (anthropogenen) Klimawandels sowie an der Wissenschaftlichkeit des Weltklimarates öffentlich zu äußern. Die Forscherinnen und Forscher des Deutschen Klima-Konsortiums widersprechen und stellen die Fakten klar.
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Dominoeffekt im Amazonas-Regenwald kann Biodiversität helfen?

Dürreperioden setzen Abwärtsspirale in Gang

Der Waldverlust durch Abholzen im Amazonasgebiet und die mögliche Abnahme der Regenfälle dort könnten einen Teufelskreis in Gang bringen. Wenn Trockenzeiten mit dem menschengemachten Klimawandel zunehmen, so steigt zusätzlich das Risiko eines sich selbst verstärkenden Waldverlustes, so hat ein internationales Team von Wissenschaftlern unter anderem von der TU München und dem PIK Potsdam herausgefunden und am 13.03.2017 in Nature Communications veröffentlicht. weiterlesen…

Atmosphärenforschung rund um den Globus

Seit 2012 war HALO bei 18 Forschungsmissionen auf fünf Kontinenten im Einsatz

Für die Umwelt- und Klimaforschung hinauf in die Stratosphäre vordringen, Nord- und Südpol befliegen und rund um die Welt bis in entlegene Winkel Atmosphärendaten sammeln: Das ist seit nun bald fünf Jahren das Einsatzspektrum des deutschen Ausnahme-Forschungsflugzeugs HALO (High Altitude and Long Range Research Aircraft). Weitere HALO-Missionen seien bis 2022 geplant, wie die Presseabteilung des Deutschen Luft- und Raumforschungszentrums (DLR) am 14.03.2017 mitteilt. weiterlesen…

Kohlenstoffspeicher Meeresboden in Gefahr

Zeitweiliger Sauerstoffmangel in der Tiefsee mit Langzeitfolgen für Produktivität der Meere und unser Klima

Wenn der Sauerstoff im Bodenwasser knapp wird, verbleibt mehr organisches Material im Meeresboden: Periodische Schwankungen im Sauerstoffgehalt können den Kohlenstoffspeicher im Meeresboden und seine Bewohner auf Jahrzehnte verändern. Das zeigt eine neue Untersuchung im Schwarzen Meer von Forschern des Max-Planck-Instituts für marine Mikrobiologie in Bremen. weiterlesen…

NASA-Klimaforschung gefährdet

…soll unter Trump enden

Der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa drohen durch den Wahlsieg Donald Trumps bedeutende Veränderungen. Denn der für die Weltraumbehörde zuständige Berater ironisiert die „politisch korrekte Umweltüberwachung“ der Nasa. Derenie Klimaforschungsprojekte sollen daher auslaufen. Der designierte US-Präsident plane, die Nasa-Forschung zum Klimawandel einzustellen, berichtete The Guardian (und die ZEIT) unter Berufung auf den im Übergangsteam Trumps für die Nasa zuständigen Bob Walker. weiterlesen…

Monsunregen in China und Australien: Riesige Wippe entdeckt

Wenn in China der Regen im Sommer schwach ist, ist er in Australien stark – und umgekehrt

Wissenschaftler vom PIK-Potsdam haben jetzt ihrere Presseabteilung vom 26.09.2016 zufolge eine bislang unbekannte Wechselwirkung im asiatischen Monsunsystem entdeckt – sie gleiche einer riesigen Wippe: Sommerregen in China und Australien verhalten sich umgekehrt zueinander. Das Auf und Ab geschehe nicht von Jahr zu Jahr, sondern über Jahrzehnte und Jahrhunderte. weiterlesen…

Bessere Klimasimulationen möglich

Stärke von Golfstrom und Kuroshio abhängig vom Energieaustausch mit Atmosphäre

Der Golfstrom ist die Warmwasserheizung Nordeuropas. Genauso wie sein Pendant im Pazifik, der Kuroshio, sind diese Meeresströmungen für das globale Klima von elementarer Bedeutung. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung von Wissenschaftlern des GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel konnte nun nachweisen, dass die Stärke dieser Meeresströmungen vom Energieaustausch zwischen Verwirbelungen dieser Strömungen und der Atmosphäre abhängt. Die Studie ist in der renommierten Fachzeitschrift Nature erschienen. weiterlesen…

Strategischer Ausbau der Klimaforschung

Universität Hamburg und Helmholtz-Zentrum Geesthacht gründen Helmholtz-Institut „Climate Service Science“ (HICSS)

Die Universität Hamburg und das Helmholtz-Zentrum Geesthacht Zentrum für Material und Küstenforschung (HZG) mit seinem Climate Service Center Germany (GERICS) wollen ihre Zusammenarbeit bei der wissenschaftlichen Forschung zum „Climate Service“ erweitern. weiterlesen…