Klimaforscher und CO2-Fußabdruck

Wie Klimaforscher ihre CO2-Fußabdrücke reduzieren können

Wissenschaftler, die mit Gemeinschaften arbeiten, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind, mögen es schwierig finden, ihre Fluggewohnheiten anzupassen, aber sie können dennoch sinnvolle Veränderungen vornehmen, sagt David Samuel Williams am 16.09.2019 in Nature. Er hatte im Mai in Nature Careers einen Artikel über die flugintensive Kultur in der Klimaforschung gelesen. Darin setzte sich die Klimaforscherin Sofia E. Kjellman mit ihrem Kohlendioxidausstoß infolge ihrer Arbeit auseinander:Aber es geht in zwei Nature-Artikeln nichrt nur um Klimaforscher… weiterlesen…

Das Kind beim Namen nennen

‚Klimawandel‘ oder ‚Klimakrise‘ – was sind angemessene Begriffe bei der Klima-Berichterstattung?

Liegt es vielleicht an den verwendeten Begriffen, dass wir das Problem der Erderhitzung nicht in den Griff bekommen? Eine Reihe englischsprachiger Medien, etwa der britische Guardian, hat jüngst seine redaktionellen Sprachregeln im Themenfeld Klima überarbeitet. Wie ist der Stand in Deutschland, Österreich und der Schweiz? klimafakten.de hat sich bei Journalisten und Verlagen umgehört und das Ergebnis der Recherche am 17.09.2019 veröffentlicht. weiterlesen…

Merkel gegen CO2-Steuer

„Zertifikatehandel überlegen“- Grüne: „Symbolpolitik!“

Bei einer Klausurtagung der Unionsfraktionsspitze in Potsdam am 04.09.2019 soll sich Bundeskanzlerin Medienberichten folgend deutlich für einen Zertifikatehandel ausgesprochen haben. Eine CO2-Steuer dagegen lehnte sie ab. Der Zertifikatehandel sei einer CO2-Steuer überlegen, so Merkel. Teilnehmer der Tagung berichteten, die Kanzlerin sei bei ihren Ausführungen zu diesem Thema ungewohnt klar gewesen. weiterlesen…

ESYS: Zehn Punkte für ein integriertes Energiesystem

Experten fordern systemübergreifende Ansätze für die Energiewende

Deutschland soll bis zum Jahr 2050 treibhausgasneutral werden. In genau zwei Wochen (am 20.09.2019) will das Klimakabinett entscheiden, wie dieses Ziel erreicht werden soll. Fest steht: Die Umsetzung ist kompliziert, und mit den verpassten Klimazielen für das Jahr 2020 ist Deutschland bisher nicht auf Kurs. Wie ist die Energiewende also noch zu schaffen? Fachleute des Akademienprojekts von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) geben der Bundesregierung in einer gemeinsamen Medienmitteilung zehn systemübergreifende Punkte mit auf den Weg. Einen wirksamen CO2-Preis über alle Sektoren sehen die Wissenschaftler als Leitinstrument für den Klimaschutz an. weiterlesen…

Globaler Kohlenstoffpreis richtet sich nach CO2-Budget

Vorschlag zur weltweiten CO2-Bepreisung

Da die derzeitigen Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels nicht gut koordiniert seien und nicht zur gewünschten Reduzierung der globalen Treibhausgas-Emissionen geführt hätten, schlägt ein Autorenteam aus Coburg und Ingolstadt (Martin Zapf, Hermann Pengg und Christian Weindl) als „kosteneffizientes politisches Instrument“ eine „global und sektorübergreifend einheitlich gültige CO2-Preisgestaltung“ in Form eines Cap-and-Trade-Systems vor: Ein weltweites Emissionshandelssystem sei das am besten geeignete marktbasierte Instrument zur Senkung der globalen Emissionen, um mit einem CO2-Budget die im Pariser Abkommen festgelegte Temperaturgrenze nicht zu überschreiten. Ihr am 02.08.2019 in der Zeitschrift energies von MDPI veröffentlichter Vorschlag für das Design eines solchen Systems sieht weltweite Maßnahmen mit den niedrigsten marginalen Minderungskosten nach einem vordefinierten Reduktionspfad vor. weiterlesen…

Erderwärmung in den Städten

Der Klimawandel ist nicht von oben zu stoppen

Die Welt 2050 – Berlin wird zu Madrid, Madrid zu Marrakesch. Wieso der Klimawandel in den Städten, von den Bürgern und Bürgermeisterinnen, bekämpft werden muss. Solarify weist auf einen Gastbeitrag des Zukunftsforschers Daniel Dettling in der Süddeutschen Zeitung hin. weiterlesen…

„Teenager-Aktivisten und ein IPCC-Triumph“

Ein Leitartikel in Nature

Nicht oft komme ein Klimabericht „so genau zum richtigen Zeitpunkt“. Der in der vergangenen Woche veröffentlichte IPCC-Bericht über Klima und Landnutzung sei „rechtzeitig für mehrere internationale Treffen zur Zukunft der Umwelt gekommen“, so der anonyme Nature-Autor am 14.08.2019. Wenn sich jetzt Regierungsvertreter unter UN-Dach in Nairobi, Neu Delhi und New York versammelten, um Fortschritte im Schutz von Biodiversität und Eindämmung der Wüstenbildung und des Klimawandels zu überprüfen, sollten deie jüngsten Warnungen des IPCC diese Beratungen aufrütteln. weiterlesen…

Klimakrise: Was jetzt getan werden muss

10 Umweltverbände veröffentlichen Handlungsprogramm für effektiven Klimaschutz

Mit eindringlicher Kritik an der Bundesregierung haben am 16.08.2019 zehn Natur- und Umweltschutzverbände ein Handlungsprogramm zur wirksamen Eindämmung der Klimakrise veröffentlicht. Die Verbände (BUND, Campact, DUH, Germanwatch, Greenpeace, NABU, NaturFreunde Deutschlands, Umweltinstitut München, WWF Deutschland und der DNR) forderten am 16.08.2019 in einer gemeinsamen Medienmitteilung die Bundesregierung auf, endlich zu handeln und effektive Maßnahmen zum Schutz des Klimas und der Einhaltung des 1.5 Grad Erhitzungs-Limits von Paris zu ergreifen. weiterlesen…

Karliczek will Politiker und Beamte weniger fliegen lassen

Bildungsministerin fordert Verringerung

„Reise-Wahnsinn in einigen Ministerien“ titelte das deutsche Massenblatt mit den großen Buchstaben. Und bevor die Bundesregierung konkrete Klimaschutzpläne vorlegen konnte, preschte Forschungsministerin Anja Karliczek zahlreichen Medien (dpa, T-Online.de, sueddeutsche.de) mit einem nicht ganz so neuen Vorschlag vor – auch sie plädierte dafür. dass Politiker weniger im Inland fliegen. Es werde sich zwar nicht jeder Flug vermeiden lassen, weil die Terminkalender eng gestrickt seien, so die CDU-Politikerin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Jeder muss sich jedoch überlegen, wann er in Zukunft auch persönlich etwas für eine gute Zukunft tun kann. Ich schließe mich gern an.“ Die beste CO2-Einsparung erbringe die Reise, die nicht stattfinde. weiterlesen…

Klima-Promi-Sause gerät zum CO2-Exzess

Stars wollten auf Sizilien Klima retten – reisten jedoch klimaschädlichst an

Drei Tage lang trafen sich zahlreichen Berichten zufolge die Reichen und Schönen – von Prinz Harry bis Leonardo die Caprio – im sizilianischen Luxus-Hotel Verdura Resort bei Agrigent zum Google Camp – und diskutierten über die Rettung des Weltklimas zu diskutieren. Bizarr: Ihre An- und Abreise konterkariert das Thema – ein Kerosin- und Diesel-Exzess. Die Besitzer dicker Geldbeutel und belastbarer Kreditkarten waren bereits zum 12. Mal (nach anderen Quellen zum 7. Mal) von den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin zum exklusiven Ereignis unter Palmen eingeladen. weiterlesen…