Wie Deutschland bis 2050 klimaneutral werden kann

Hauptstudie erschienen

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden. Hierfür wird es auch seine Zwischenziele für 2030 und 2040 anheben müssen, weil die bisherigen nicht auf Klimaneutralität ausgerichtet sind. Wie kann es gelingen, ein Deutschland ohne Kohle, Erdöl und Erdgas zu schaffen? Und was ist dafür in den kommenden zehn Jahren nötig? Eine umfangreiche Studie im Auftrag von Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und zeigt anhand von Szenarien, wie Deutschland bis zum Jahr 2050 klimaneutral werden kann, mit Wirtschaftlichkeit, Wahrung der Investitionszyklen und Akzeptanz als Kernkriterien. weiterlesen…

Agora et al.: Deutschland bis 2050 klimaneutral

Bis 2030 minus 65 Prozent Treibhausgase

Windgeneratoren im Bau bei Weißenfels - Foto © Gerhard Hofmann fürSolarifyMit einem großen Investitions- und Zukunftsprogramm lässt sich der Treibhausgasausstoß Deutschlands in 30 Jahren auf null reduzieren. Kohle, Öl und Gas werden in allen Lebens- und Wirtschaftsbereichen durch Strom und Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien ersetzt. Dazu muss der Zubau an Wind- und Solaranlagen einer Medienmitteilung vom 22.10.2020 zufolge in den nächsten zehn Jahren in etwa verdreifacht und das deutsche Klimaziel für 2030 auf minus 65 Prozent angehoben werden. Das zeigt eine umfangreiche Studie im Auftrag von Agora Energiewende, Agora Verkehrswende und Stiftung Klimaneutralität. weiterlesen…

„Chinas Klimageschenk“

Eine EURACTIV-Kolumne von Sam Morgan

„Ein großer Teil der Klimadiplomatie der EU ist darauf ausgerichtet, große umweltverschmutzende Länder davon zu überzeugen, grün zu werden. Diese Woche zahlte sich das zum Teil aus, als China zusagte, bis 2060 kohlenstoffneutral zu werden, was Europa vielleicht sogar dabei helfen könnte, ökologisch ehrgeiziger zu werden“, schreibt Sam Morgen am 25.09.2020 in seiner Kolumne The Brief unter dem Titel: „Chinas Klimageschenk“ auf EURACTIV. weiterlesen…

Wann wird Fliegen CO2-neutral?

Glo­ba­ler Luft­ver­kehr trägt 3,5 Pro­zent zur Kli­mae­r­wär­mung bei

Der Anteil der globalen Luftfahrt an der anthropogenen Klimaerwärmung beträgt 3,5 Prozent. Zudem zeigt sich, dass nur ein Drittel der Klimawirkung des Luftverkehrs auf CO2-Emissionen entfällt und zwei Drittel auf Nicht-CO2-Effekte, wobei Kondensstreifen und daraus resultierende Kondensstreifen-Zirren der bedeutendste Faktor sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine umfangreiche internationale Studie unter der Leitung der Manchester Metropolitan University unter Beteiligung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), die am 03.09.2020 im Journal Atmospheric Environment erschienen ist. weiterlesen…

Ohne negative Emissionen keine Klimaneutralität

Weltenergierat veröffentlicht jährlichen Bericht „Energie für Deutschland“

Mit „Energie für Deutschland – Fakten, Perspektiven und Positionen im globalen Kontext“ informiert der Weltenergierat – Deutschland seit 1997 jährlich über aktuelle Fragestellungen der Energiewirtschaft sowie über die Energieentwicklung in der Welt, in Europa und in Deutschland. Dieses Jahr behandelt der Bericht das Schwerpunktthema „Wege in die Klimaneutralität“. Darin wird einer Medienmitteilung vom 22.06.2020 zufolge deutlich: Auch wenn immer mehr Regierungen und Unternehmen das Ziel der Klimaneutralität proklamieren, die wenigsten integrieren negative Emissionstechnologien in diese Strategie. Doch diese sollten eher heute als morgen in den Blick rücken, meint Carsten Rolle, Geschäftsführer des Weltenergierat – Deutschland: „Ohne die Integration von negativen Emissionen in Klimaschutzstrategien werden die Pariser Klimaziele nicht erreichbar sein. Umso drängender ist es für Politik und Gesellschaft, deren Weiterentwicklung und Anwendung zu diskutieren und zu fördern.“ weiterlesen…

Strategische Weichenstellungen für den Klimaschutz

dena kündigt neue Leitstudie zur Klimaneutralität an

Die Deutsche Energie-Agentur (dena) startet eine neue Leitstudie zum Aufbruch in die Klimaneutralität. Ziel der Studie ist es, branchen- und sektorenübergreifende Wege und Möglichkeiten für Weichenstellungen der 2020er Jahre zu identifizieren. Die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen haben sich seit der ersten dena-Leitstudie Integrierte Energiewende deutlich verändert. weiterlesen…

Wie grün kann Wasserstoff die Industrie machen?

Lesehinweis: Weg zur Klimaneutralität

Es ist ein simples Experiment, das jedem Chemielehrer die Aufmerksamkeit eines jeden noch so gelangweilten Schülers garantiert. Einen Luftballon mit gasförmigem Wasserstoff explodieren zu lassen – am besten vor einer Tafel, damit man den Wasserfleck, der dabei entsteht, gut erkennen kann. Aufmerksamkeit bekommt der Wasserstoff inzwischen auch von Politik und Industrie. Denn es ist dieser Wasserfleck, der großes Potential verspricht: Verbrennt Wasserstoff, entsteht Wasserdampf. Kein klimaschädliches Kohlenstoffdioxid, kein Feinstaub, keine anderen Gase, die unsere Atmosphäre aufheizen. Energie ohne Emissionen, das ist ein Traum, der technologisch schon längst möglich wäre. Lange galt Wasserstoff als Nischentechnologie. Das ändert sich gerade. Für die Schwerindustrie ist das eine Chance auf dem Weg zur Klimaneutralität, wie Anna Steiner in der FAZ vom 08.04.2020 schrieb. weiterlesen…

Mehrheit der Unternehmen strebt Klimaneutralität an

Energieeffizienz-Index der Wintererhebung 2019/20

Der Energieeffizienz-Index EEI ist zum Winter 2019 wieder leicht gestiegen. Insbesondere der Indexwert für die Energieproduktivität ist in den letzten 12 Monaten um 0,3 Punkte gestiegen. Die Investitionen der Unternehmen in Effizienzmaßnahmen und die künftige Bedeutung der Energieeffizienz sind hingegen leicht gesunken. Das Institut für Energieeffizienz in der Produktion EEP der Universität Stuttgart erhebt seit 2013 halbjährlich aktuelle und geplante Aktivitäten der deutschen Industrie zur Energieeffizienz. Der EEI wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Energie-Agentur (dena), dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Fraunhofer IPA und dem TÜV Rheinland sowie weiteren Partnern erstellt. weiterlesen…

„Die Zeit der Lösungen ist jetzt“

„Europäische ‚Heldentat‘ gegen den Klimawandel“

„Die Lösung der Klimakrise kann die nächste europäische Heldentat sein,“ schreibt Finnlands Premierminister Antti Rinne in einem Blog-Post zum Start der EU-Ratspräsidentschaft seines Landes. Er legt darin auch nahe, eine Einigung über die Klimastrategie des Blocks bis 2050 könne in den kommenden sechs Monaten erreicht werden. Näheres zum Standpunkt des EU-Ratsvorsitzenden von Doris Pundy – EURACTIV.com. weiterlesen…

Klimaneutralität 2050 schafft Klarheit und erfordert neue Herangehensweisen

Statement von dena-Chef Kuhlmann zum EU-Gipfel in Brüssel

„Das ist eine wichtige Richtungsentscheidung der Bundesregierung. Das Ziel ist ambitioniert und schafft Klarheit für die Ausrichtung der Energiewende. Gleichzeitig fordert es uns heraus, über neue Herangehensweisen nachzudenken. Der Fokus in der deutschen Klimaschutzpolitik wird sich verschieben: Bisher ging es vor allem um Kohlenstoffquellen und die Vermeidung von Treibhausgasemissionen. Das bleibt wichtig, aber jetzt geht es auch um Kohlenstoffsenken und das Binden von Kohlenstoff in Produktionszyklen und im Ressourcenmanagement. weiterlesen…