CCPI: EU am Scheideweg

Neuer Klimaschutz-Index: Noch kein Land gut genug

Vor dem EU-Klimaziel-Gipfel veröffentlichten Germanwatch, Climate Action Network International und das New Climate Institute eine neue Rangliste der 58 emissionsstärksten Staaten: Sieben EU-Staaten und die EU selbst erhalten die Note „gut“ im Klimaschutz – aber auch fünf EU-Staaten sind in der schlechtesten Kategorie gelandet – Deutschland dagegen leicht verbessert im oberen Mittelfeld. weiterlesen…

Sozial gerecht und klimafreundlich

Studie untersucht soziale Wirkungen heutiger Verkehrspolitik

Verkehrspolitik muss klimafreundlich und sozial verträglich gestaltet werden. Dafür können existierende Instrumente so umgestaltet werden, dass sie gerecht sind und zum Klimaschutz beitragen. So sollte etwa die CO2-Komponente der Kfz-Steuer erhöht werden, um mit den Mehreinnahmen die Prämie für den Kauf von Elektroautos zu finanzieren. Dieses und weitere Instrumente hat das Öko-Institut im Auftrag des Naturschutzbunds NABU betrachtet. Das Ziel der Studie: Die sozialen Wirkungen heutiger Verkehrspolitik analysieren und Anregungen für die Ausgestaltung einer klimafreundlichen und sozial verträglichen Mobilität der Zukunft geben. weiterlesen…

Corona-Konjunkturprogramme für Klimaschutz nutzen

Konferenz diskutiert über Transformationschancen nach Coronakrise

Weltweit wurden und werden milliardenschwere Konjunkturprogramme aufgelegt, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronakrise abzumildern. Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) sehen in diesen Programmen die Chance, die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise krisen- und zukunftsfest zu gestalten – „indem wir die Weichen hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft stellen“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Auf der „Sustainability Transformation Conference“ von UBA und BMU diskutierten am 19.11.2020 internationale Experten, wie ein sozial gerechter und ökologischer Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft aussehen und gelingen kann.
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Biden erweitert Übergangsprozess-Team mit Klimaexperten

Hunderte Klima- und Energiefachleute von Trump entlassen

Der designierte Präsident hat Umweltaktivisten und Experten mit Erfahrung in Klimafragen oder sauberer Energie aus vielen Bundesbehörden in sein ausgedehntes Team geholt, das den Übergang im Außenamt, dem Verteidigungsministerium, dem Finanzministerium und dem Justizministerium, für die EPA (Umweltbehörde), die Energie-, Innen- und Landwirtschaftsministerien und den Rat für Umweltqualität im Weißen Haus vollziehen soll. Das angesehene Wissenschaftsblatt Scientific American (SA) hat nachgezählt. weiterlesen…

„Fatal für Wirtschaftsstandort Deutschland und Klimaschutz“

Koalitionspartner geht Gesetzentwurf nicht weit genug

Umweltministerin Svenja Schulze will zwar mehr Klimaschutz im Verkehr erreichen. Die Koalitionspartner von CDU und CSU sind aber alles andere als begeistert. Benedikt Becker, Redakteur der Wirtschaftswoche, befragte dazu am 12.11.2020 Christoph Ploß, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für alternative Antriebe und Kraftstoffe. Seit einigen Monaten ist er zudem Vorsitzender der CDU in Hamburg. weiterlesen…

Klimaschützende Fassadenfarbe

Wärmeabweisender Effekt dank Mischphasenmetalloxid-Pigmente

Innovative und stark reflektierende Pigmente in einer neuen Fassadenfarbe können selbst bei dunklen Farbtönen die negativen Auswirkungen entscheidend mildern, wodurch weniger Energie für die Kühlung der Häuser und benötigt wird, teilte das Deutsche Lack-Institut in einer Medienmitteilung mit. Möglich wird dieser Effekt unter anderem durch so genannte Mischphasenmetalloxid-Pigmente, die Nah-Infrarotstrahlung des Sonnenlichts stärker reflektieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass selbst auf schwarz gestrichenen Hausfassaden die Temperatur bis 20 Grad Celsius niedriger ist als bei herkömmlichen Fassadenfarben. weiterlesen…

Beim Klimaschutz geht noch was

Um wie viel Prozent soll die Europäische Union ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2030 senken?

CO2-Rauch-Wasserdampf-Fahne Kraftwerk Reuter-West und Müllverbrennungsanlage, Berlin - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDas Umweltbundesamt sieht noch größere Einsparpotenziale – zum Beispiel beim Handel mit den Emissionen von Kohlendioxid. Die EU-Kommission will Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent senken. Das Umweltbundesamt rechnet vor: Es wäre noch mehr möglich. Michael Bauchmüller, Berlin, und Karoline Meta Beisel, Brüssel, berichteten am 28.10.2020 in der Süddeutschen Zeitung. weiterlesen…

Ressourceneffizienz ist Klimaschutz

Film des VDI ZRE zeigt Einsparpotenziale von Treibhausgasen in der Wertschöpfungskette

Der effiziente Umgang mit Ressourcen wie Material und Energie führt zu einem geringeren CO2-Ausstoß. Der neue Film „Ressourceneffizienz ist Klimaschutz“ des VDI Zentrum Ressourceneffizienz (VDI ZRE) zeigt, wo Unternehmen ansetzen können, um Ressourcen zu sparen und zum Klimaschutz beizutragen. weiterlesen…

Industrie fordert vom BMU ambitionierte Klimaziele

Gemeinsamer Brief von DWV, MWV, VDA und VDMA für emissionsarme Kraftstoffe

Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen Verband (DWV), Mineralölwirtschaftsverband (MWV), Verband der Automobilindustrie (VDA) und Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordern einer Medienmitteilung aus dem DWV zufolge gemeinsam das Bundesumweltministerium (BMU) auf, die Klimaziele im Verkehr ernst zu nehmen und zu deren Erreichen kurzfristig realistische gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen. weiterlesen…

Klimaschutz trotz klammer Kassen

Das können Kommunen tun: Solaranlagen auf kommunalen Dächern und lokales Elektro-Carsharing – klimafreundlich und ökonomisch interessant

E-Auto im Carsharing - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyIn Städten werden große Mengen an Treibhausgasen in den Bereichen Energie, Gebäude, Verkehr sowie Gewerbe und Industrie ausgestoßen. Um das Klima zu schützen, spielen Kommunen daher eine wichtige Rolle. Rund ein Viertel der Kommunen in Deutschland gilt allerdings schon seit Jahren als finanzschwach. Dass gerade auch diese Städte und Gemeinden Spielräume für Klimaschutzinvestitionen haben und davon regionalökonomisch profitieren können, zeigen eine neue Broschüre und fünf ergänzende Infoblätter vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW). weiterlesen…