Schädlich für den Klimaschutz

Energieexperten fordern Austritt aus der Energiecharta

In einem offenen Brief fordern über 150 Energie- und Klimaexperten den Austritt der EU aus dem Energiecharta-Vertrag. Er steht der geplanten Anhebung des EU-Klimaziels entgegen – und damit auch dem Übergang zu einer sauberen Energieversorgung. Joschua Katz hat für energiezukunft – dem Portal für Erneuerbare Energien und die bürgernahe Energiewende – die Hintergründe zusammengetragen. weiterlesen…

Zurzeit steuern wir auf eine circa 4 Grad heißere Welt zu

FfF: 5 Jahre COP21 Paris – (k)ein Grund zu feiern

„Vor fünf Jahren ereignete sich Historisches: Am 12. Dezember 2015 beschlossen 196 Länder in Paris, die Klimakrise ernst zu nehmen und ihr entschlossen und geschlossen entgegenzutreten“ – so stand es am 07.12.2020 auf der Internetseite von Fridays for Future (FfF). „Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse wurde das Pariser Klimaabkommen geschlossen. Ein Abkommen, das lange und zähe Verhandlungen benötigte, das zwischen Ländern, die besonders früh und stark unter den Auswirkungen der Klimakrise leiden werden und den reichen Industriestaaten, die den größten Teil zur Entstehung der Klimakrise beitragen, vermittelt. Ein Abkommen, das unter hohem Druck der internationalen Klimagerechtigkeitsbewegung entstanden ist und, das bereits einen Kompromiss darstellte. weiterlesen…

CCPI: EU am Scheideweg

Neuer Klimaschutz-Index: Noch kein Land gut genug

Vor dem EU-Klimaziel-Gipfel veröffentlichten Germanwatch, Climate Action Network International und das New Climate Institute eine neue Rangliste der 58 emissionsstärksten Staaten: Sieben EU-Staaten und die EU selbst erhalten die Note „gut“ im Klimaschutz – aber auch fünf EU-Staaten sind in der schlechtesten Kategorie gelandet – Deutschland dagegen leicht verbessert im oberen Mittelfeld. weiterlesen…

Sozial gerecht und klimafreundlich

Studie untersucht soziale Wirkungen heutiger Verkehrspolitik

Verkehrspolitik muss klimafreundlich und sozial verträglich gestaltet werden. Dafür können existierende Instrumente so umgestaltet werden, dass sie gerecht sind und zum Klimaschutz beitragen. So sollte etwa die CO2-Komponente der Kfz-Steuer erhöht werden, um mit den Mehreinnahmen die Prämie für den Kauf von Elektroautos zu finanzieren. Dieses und weitere Instrumente hat das Öko-Institut im Auftrag des Naturschutzbunds NABU betrachtet. Das Ziel der Studie: Die sozialen Wirkungen heutiger Verkehrspolitik analysieren und Anregungen für die Ausgestaltung einer klimafreundlichen und sozial verträglichen Mobilität der Zukunft geben. weiterlesen…

Corona-Konjunkturprogramme für Klimaschutz nutzen

Konferenz diskutiert über Transformationschancen nach Coronakrise

Weltweit wurden und werden milliardenschwere Konjunkturprogramme aufgelegt, um die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Coronakrise abzumildern. Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) sehen in diesen Programmen die Chance, die wirtschaftliche Erholung nach der Coronakrise krisen- und zukunftsfest zu gestalten – „indem wir die Weichen hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft stellen“, heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Auf der „Sustainability Transformation Conference“ von UBA und BMU diskutierten am 19.11.2020 internationale Experten, wie ein sozial gerechter und ökologischer Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft aussehen und gelingen kann.
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Biden erweitert Übergangsprozess-Team mit Klimaexperten

Hunderte Klima- und Energiefachleute von Trump entlassen

Der designierte Präsident hat Umweltaktivisten und Experten mit Erfahrung in Klimafragen oder sauberer Energie aus vielen Bundesbehörden in sein ausgedehntes Team geholt, das den Übergang im Außenamt, dem Verteidigungsministerium, dem Finanzministerium und dem Justizministerium, für die EPA (Umweltbehörde), die Energie-, Innen- und Landwirtschaftsministerien und den Rat für Umweltqualität im Weißen Haus vollziehen soll. Das angesehene Wissenschaftsblatt Scientific American (SA) hat nachgezählt. weiterlesen…

„Fatal für Wirtschaftsstandort Deutschland und Klimaschutz“

Koalitionspartner geht Gesetzentwurf nicht weit genug

Umweltministerin Svenja Schulze will zwar mehr Klimaschutz im Verkehr erreichen. Die Koalitionspartner von CDU und CSU sind aber alles andere als begeistert. Benedikt Becker, Redakteur der Wirtschaftswoche, befragte dazu am 12.11.2020 Christoph Ploß, Mitglied im Verkehrsausschuss des Bundestags und Berichterstatter der CDU/CSU-Fraktion für alternative Antriebe und Kraftstoffe. Seit einigen Monaten ist er zudem Vorsitzender der CDU in Hamburg. weiterlesen…

Klimaschützende Fassadenfarbe

Wärmeabweisender Effekt dank Mischphasenmetalloxid-Pigmente

Innovative und stark reflektierende Pigmente in einer neuen Fassadenfarbe können selbst bei dunklen Farbtönen die negativen Auswirkungen entscheidend mildern, wodurch weniger Energie für die Kühlung der Häuser und benötigt wird, teilte das Deutsche Lack-Institut in einer Medienmitteilung mit. Möglich wird dieser Effekt unter anderem durch so genannte Mischphasenmetalloxid-Pigmente, die Nah-Infrarotstrahlung des Sonnenlichts stärker reflektieren. Untersuchungen haben gezeigt, dass selbst auf schwarz gestrichenen Hausfassaden die Temperatur bis 20 Grad Celsius niedriger ist als bei herkömmlichen Fassadenfarben. weiterlesen…

Beim Klimaschutz geht noch was

Um wie viel Prozent soll die Europäische Union ihren Treibhausgas-Ausstoß bis 2030 senken?

CO2-Rauch-Wasserdampf-Fahne Kraftwerk Reuter-West und Müllverbrennungsanlage, Berlin - Foto © Gerhard Hofmann für SolarifyDas Umweltbundesamt sieht noch größere Einsparpotenziale – zum Beispiel beim Handel mit den Emissionen von Kohlendioxid. Die EU-Kommission will Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent senken. Das Umweltbundesamt rechnet vor: Es wäre noch mehr möglich. Michael Bauchmüller, Berlin, und Karoline Meta Beisel, Brüssel, berichteten am 28.10.2020 in der Süddeutschen Zeitung. weiterlesen…